The last supper

Nachdem am Dienstag dem Vegetarismus mit einem TV dinner aus Tortelloni, Pesto und frischem Spinat gefrönt wurde (muss auch sein) gibt es passend zur Jahreszeit heute das letzte vegetarische Abendmahl vor einer kurzen Osterpause, und dazu als Bonustrack das unglaublich einfache Rezept für die unglaublich leckeren "Mohnnüdelach". Eigentlich wollte ich Ottolenghis Rezept mit den Polentasticks nachkochen und merkte dass keine Polenta im Haus war, dafür aber Unmengen von Weizengrieß. Anstatt wie jeder normale Kochfreak Polenta zu kaufen und mich ans Rezept zu halten, "erfand" ich stattdessen Grießküchlein. Das ist wohl meine Stärke - mir gelingen komplizierte Gerichte oft nicht, aber ich traue mich zu improvisieren...
Für die Grießküchlein rührt man ganz langsam 300g Grieß in einen Liter köchelndes Wasser und kocht ihn unter Rühren auf.(KEIN Salz rein, weil der Teig auch noch für die Mohnnudeln gebraucht wird). Dann ein paar Minuten quellen lassen und auf dem Backblech auf Backpapier ausstreichen. Abkühlen lassen, dann nach Wunsch und Fantasie Förmchen ausstechen. Mit guten Olivenöl ausbraten, Parmesan drüberreiben und mit dem Fenchel-Tomatensugo essen. Der geht so: zwei Scheiben Fenchel aufheben zum braten, sozusagen als Veggie-Schnitzel. Den Rest würfeln, in Öl anschwitzen und mit geschälten Tomaten köcheln, mit Oregano und Salz würzen, fertig. Die Fenchelscheiben in etwas Mehl wenden und wie Fleisch braten. Für die süßen Mohnnudeln mische ich die Teigreste die vom Ausstechen übrig sind mit einem Ei, ca.30g Butter, etwas Zucker und ein Handvoll Blaumohn. Dann werden mit dem Löffel Nocken geformt und in Butterschmalz oder Öl gebraten. Dazu gab es Rosenzucker und einen Klacks Kirschmarmelade. So, und jetzt wünsche ich euch allen schöne Ostertage (im Bett oder vor der Glotze, wenn man der Wettervorhersage glauben kann...)
The vegetarian week continued easily enough with a semolina meal, that was inspired by a polenta recipe from Ottolenghi. I insist that semolina can be delicious despite school dinner associations. The meal is based around the simplest of doughs: bring one litre of water to the boil and slowly add 300g semolina (NO salt, as some of the mix is used for sweet fritters). Boil up once, then leave to thicken and cool. Spread the paste on baking paper, cut out whatever shapes you fancy, fry them in good olive oil and eat with grated parmesan. Perfect with a fennel-tomato sauce and a slice of pan-fried fennel(ersatz meat for those who need it). For the sauce, chop the remaining fennel, cook in olive oil and add the skinned chopped tomatoes, some oregano and salt.
The best thing: with the leftover bits of dough you can make this delicous pudding: You mix it with an egg, some butter, some sugar and a bit of poppyseed, fry little gnocchi in vegetable oil or butter, decorate with rose sugar and serve with red jam, apple compote, lemon curd, quince jelly - whatever.
Have a good Easter holiday and keep warm!

Comments

  1. so, jetzt isses es wieder soweit - dank deiner appetitanregender bilder sitze ich mit knurrendem magen vor dem laptop und gehe im geiste das vorhandene material der speiseschränke durch...
    das sieht aber auch wieder lecker aus!!
    herzliche grüsse und sonniges fest!
    karin

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  2. Ostereierbunte Fotos sind das und so Pfützchen im Mund machend.
    Bei dem schon wieder arschkalten und grauen Wetter da draußen kann man so ne Aufmunterung gut brauchen.
    Wie sagen die Amis: keep the boobs warm.
    Liebe Ilse, auch Dir schöne Ostertage.

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  3. mohnnüdellach
    allein der name klingt so köstlich
    zumal "lach" drinsteckt...das versuch ich demnächst mal, danke!

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  4. Das sieht wieder superlecker aus. Schön wie du die Grießtaler ausgestochen hast.
    Schöne freie Tage.
    Alles Liebe Karin

    PS: Café Absurd ist nur ein neuen Blog, ich bin die von Ka-rit World. Nur das du nicht grübelst. :-)

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  5. It looks delicious. I find that German food and Scottish food are very complimentary. Enjoy your weekend and thank you for visiting my blog!

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