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Showing posts from September, 2020

Pasta alla Carbonara, neu interpretiert

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Dieses Graffiti sehe ich seit Jahren immer wenn ich nach München fahre, und immer will ich es fotografieren. Im Sommer verschwindet es manchmal hinter Gebüsch, Jetzt hab ich es erwischt. Es ist völlig bedeutungslos, aber es sticht durch die Perfektion des Schriftzugs hervor, neben all dem schlampigen Geschmier. Ich freu mich immer drauf, kurz vor dem Ostbahnhof. *** For years now, I have been passing this grafitti every time I take the train to Munich, and I always enjoyed seeing it, the well-known font taken in vain, just for fun, and so much more interesting than the usual scrawls you can see. Here's my picture of it, at last.   Vor einigen Jahren habe ich in einer damals angesagten Pizzeria dieses fabelhafte Nudelgericht gegessen. Inzwischen war ich nochmal dort, und leider wird dort inzwischen nicht mehr so einfallsreich gekocht. Von den hunderten Pastavarianten, die mich immer wieder auf Instagram inspirieren, sieht man ja in italienischen Lokalen meistens nur einen winzigen

Donnerstag Nudeltag

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Immer wieder Corona. Man kommt nicht weg davon, wie seltsam unser Leben geworden ist. Die maskierten Gesichter in Zügen, am Bahnhof. Mutieren die Viren, werden sie ansteckender?  Nützen die Masken? Mir geht's wie beim Fliegen - statistisch gesehen kann mir nicht viel passieren, müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn ich eine von den 30/40/50 von 100.000 wäre, die sich infizieren. Und trotzdem bin ich, dank dem ewigen Unken in den Medien, immer unterschwellig leicht beunruhigt, wenn ich mal erschöpft bin, oder mehr huste als normal. Ich trage meinen Mundschutz, auch über der Nase; ich wasche mir die Hände, ich gurgle sogar mit dem grauslichen Listerine wenn ich Menschen mal zu nahe gekommen bin. Ich schwimme jeden Tag, auch jetzt wo es kühler wird.  Ich atme bewusst. Mache Yoga. Lese viel. Schlafe gut. Aber die Unruhe ist immer dabei.   All this Corona, day in day out. No getting away from it. The strangeness of not seeing people's faces on the trains, in the stations. Will

Wir schlittern langsam in den Herbst hinein

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Du meine Güte. Das neue Blogger layout ist die Pest. Man hat überhaupt keine Kontrolle mehr darüber, wo die Bilder sind, alles bewegt sich von selber, das Layout weiß alles besser... Soll wohl hilfreich sein, aber ist die Definition von verschlechtbessern. Das bisschen Bloggen, das mir auf dem Tablet inzwischen gelungen ist, ist auch dahin. Und die alte Version ist nicht mehr zur Verfügung.  So viel zur Technik - falls hier mal irgendwann nichts mehr läuft, bedankt euch bei Blogger.com, dann bin ich endgültig zu Instagram übergelaufen. ***  The new Blogger layout is an absolute nightmare. I have no control over where my pictures go, there are links jumping out of the closet that I never asked for, and I can't go back to the old version any more. I suppose it's meant to be an improvement, it always is. But they fixed what was never broke. Even more impossible now to write anything on the iPad - so if some day you find that I have thrown in the towel, this is why - improvements i

Kartoffeltage (Und im übrigen hasse ich das neue Blogger Format)

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Jetzt kommt die Zeit, wo ich auf dem Heimweg vom Steinsee die sonnigen Plätzchen aufsuche, anstatt mich wie ein Hund von Schatten zu Schatten zu drücken; wo ich am Bahnhof in der Sonne auf den Zug warte, und eine warme Jacke mitnehme, für abends in den Schanigarten von der Pizzeria.  Natürlich schwimme ich weiterhin, ist das doch einer der Riesenvorteile davon, auf dem Land zu leben und Zugang zum Wasser zu haben - keine Masken, keine Anmeldung, keine Termine... Aber Salat ist vorbei - wenn die Temperaturen fallen wird es Zeit, mal wieder Tartiflette zu machen.  Entdeckt habe ich sie schon vor Jahren, und hier ist das Rezept. Kartoffeln, Käse, Kartoffeln, Käse. Praktisch eine Kartoffel-Lasagne!  Als Nachspeise bieten sich gerade die Zwetschgen an. Ich mache viel Kompott, gesüßt mit meinem Hollersirup. Auch mit mehr Wasser - den Saft trinke ich gerne als Hollerschorle, und wenn die Zwetschgen dann schön sämig einkochen, ist es ein Zwetschgenröster. Habe ich von einer österr

Regentage mit Belohnungen

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 Es hat ja, wie gesagt, fast nur geregnet auf unseren kleinen Urlaub in Niederbayern. Den schönen Garten sahen wir hauptsächlich von innen, und die Regenpausen wurden genutzt für Spaziergänge mit unserem Leihhund. Sie mag nämlich den Regen auch nicht und sah uns nur skeptisch an, wenn wir vorschlugen dass sie doch mal in den Garten gehen könnte. *** As you know, it rained pretty much through our short stay in the country. We saw the beautiful garden mainly through the windows, and whenever there was a break in the shite weather, we quickly dragged the dog outside for her walkies. She was not keen on the rain and mostly answered our invitations to go out with a sceptical look and passive resistance. Das Mittagessen in der schönen Brauereiwirtschaft Mariakirchen mussten wir denn auch drinnen einnehmen - zum Glück hatten die Einheimischen um 13.30 schon gegessen und Abstand war nicht nur möglich, sondern keine andere Wahl. Irgendwann möchte ich wieder in diesem Biergarten sitzen, un