Pasta Disasta

Angespornt von Jutta Lorbeerkrone, Meisterin der italienischen Küche, und von Toni ("das kannst du"!), versuchte ich mich an selbstgemachten Tortelloni. Ich schicke voraus - sie waren essbar, und mein tapferer Mitesser beklagte sich nicht ("Ich habe jahrelang von Pasta und Pesto gelebt, für mich ist alles eine Verbesserung") aber sie waren einfach - suboptimal. Ganz abgesehen davon, dass es Stunden dauert, diesen Teig dünnzurollen. Hut ab vor jeder italienischen Hausfrau, die sowas drauf hat. Den Teig machte ich mit drei Eiern und 300g Mehl, stundenlang kneten, falten, kneten, ausrollen, falten, kneten, ausrollen... Soviel Zen ist bei mir einfach nicht drin.
Ich machte zwei verschiedene Füllungen: die erste Ladung mit frischem Spinat (blanchiert, ausgedrückt, kleingehackt), Muskatnuss und Ricotta. Die zweite Ladung mit getrockneten Tomaten und Feta, beides lecker. Ließ sie stundenlang trocknen, aber beim Kochen fielen einige trotz Zusammendrücken mit Gabel auseinander. Aber ich werde es natürlich wieder versuchen. Inspired by two blogs I admire very much, I attempted making pasta - tortelloni, to be exact. They were utterly edible, but I have to say that they turned out a bit subprime. My brave eating companion never complains ("I lived on pasta and pesto for years - anything is an improvement").
I used 3 eggs and 300g flour for the dough, and I kneaded, folded, kneaded, folded, rolled out, folded, kneaded, rolled it, not sure if I ever got it thin enough. For the first filling I used chopped fresh spinach, blanched and drained, with ricotta and nutmeg, and the second I made with chopped sundried tomatoes and feta. My compliments to the Italian housewives who do this as a matter of course! It is a labour of love. Although I patted the dough rounds around the filling with a fork, some of them came apart when I cooked them. Still, I will try and try again.

Comments

  1. Da mein schlauer Bauer gerade zum ersten Mal im Grossvaterglück und in der CH schwelgt, wollte ich ja eben ein bisschen entschlacken und frohlocken.... aber wenn ich deine Ravioli sehe, werde ich spaghettinudelweich und muss mit gleich ein Portion al Pesto brutzeln! Ach bin ich leicht verführbar.....
    Wünsche dir einen succulenten Sonntag!
    bbbb

    ReplyDelete
  2. das sieht doch alles perfekt aus! und hat sicher köstlich geschmeckt.
    sonntagsgrüße
    ingrid

    ReplyDelete
  3. Wie heißt es immer scho schön: Versuch macht kluch.... und ich finde die Fotos sehr ansprechend und bin ganz sicher, daß ich hier irgendwann lesen werde:
    Die Dinger mache ich im Schlaf -
    Zen in Reinformat :O)

    ReplyDelete
  4. Why were you kneading so long? Isn't it enough to knead once, roll out once and done?

    ReplyDelete
  5. Ich denke auch, dass die italienischen Omas, die sowas noch richtig (gut) ohne keinerlei technische Hilfe machen, es faustdick hinter den Ohren haben :-)

    ReplyDelete
  6. Smilla - tut mir leid dass ich so ein schlechter Einfluss bin ;-)
    Und - mein Essen sieht oft auf den Fotos besser aus als es ist, fotografieren kann ich besser als kochen.
    Deana - Jutta's recipe required a bit of folding etc. and she knows what she's talking about, having learnt it straight from the Nonna.

    ReplyDelete
  7. Da bekomm ich ja fast ein schlechtes Gewissen. Ohne meine Nudelmaschine würde ich viiiiel seltener Pasta machen.

    ReplyDelete
  8. tja Toni - dann stell dich mal in die Ecke!

    ReplyDelete
  9. Nach einem Sonntag, der fürs Selbermachen von Ravioli draufging, die dann ebenfalls so lala schmeckten, stand mein Entschluss fest: die aus der Frischetheke tun's allemal! Ich tobe mich dann lieber beim Pesto aus.

    ReplyDelete

Post a Comment