Grau, bunt und ewiger Nebel
Eines Abends wagte ich mich doch noch auf die Wiesn, verzog mich aber ob der vorhersehbaren Massen im Trachten- und sonstigen Rausch schnell auf die 'Oide Wiesn'. Dort kam ich mit meinen bezaubernden Begleiterinnen nicht mal in die Nähe des angepeilten Herzkasperlzelts. Also schauten wir uns ein bisschen um, ich aß eine Leberkassemmel - den süßen Senf fand ich später auf meinem T-shirt - und verließen erleichtert den Tatort - hat schon gereicht für dieses Jahr.
Und trotzdem - es gibt doch immer noch magische Augen-Blicke!
On one of its last evenings I finally paid a visit to our local fun fair, that annual bacchanal called Oktoberfest. Its vulgarity and the horrible taste in "Bavarian" outfits seen there are legend, but still...there are magic moments to be found there.
Die Badesaison scheint sich dem Ende zuzuneigen; seit zwei Tagen taucht unser Kirchturm nicht mehr aus dem Nebel auf. Aber unverdrossen koche ich kräftigende Süppchen fürs Mütterlein, die mal gegessen, mal mit kurzem Schnauben abgelehnt werden - so wie meine wunderschöne Gerstensuppe hier.
Ich machte ihr dann einfach eine Tomatensuppe - bingo!
Diese Suppe ist ein köstliches Gegenmittel für den grauen Herbst hier:
Ich machte ihr dann einfach eine Tomatensuppe - bingo!
Diese Suppe ist ein köstliches Gegenmittel für den grauen Herbst hier:
Eine Zwiebel oder
Schalotte klein schneiden, in Olivenöl anschwitzen. Eine Tasse Gerste
dazugeben, anrösten. Mit Weißwein, Noilly Prat oder einfach Brühe aufgießen,
ein Bouquet garni (Bündel Kräuter, vor allem dicke Petersilienstängel, die man
sonst wegwerfen würde), getrockneten Thymian oder Majoran in die Brühe legen. Die Gerste ein bisschen
quellen lassen.
Inzwischen zwei Karotten, zwei Kartoffeln und eine Stange Lauch (auch Stangensellerie, wenn einer da ist) klein würfeln und nach und nach zugeben. Weiter Wasser oder Gemüsebrühe zugeben, ein bisschen salzen. Köcheln lassen bis alles schön bissfest ist, und auf dem Teller mit Petersilie der Schnittlauch begrünen.
Inzwischen zwei Karotten, zwei Kartoffeln und eine Stange Lauch (auch Stangensellerie, wenn einer da ist) klein würfeln und nach und nach zugeben. Weiter Wasser oder Gemüsebrühe zugeben, ein bisschen salzen. Köcheln lassen bis alles schön bissfest ist, und auf dem Teller mit Petersilie der Schnittlauch begrünen.
The swimming season seems to be coming to an end: for days now, our church steeple has been shrouded in impenetrabel mist. Meanwhile, I carry on cooking healthy and live-giving soups for my Mum. Sometimes she eats them, more often she rejects them with a little snort. She didn't take to my lovely barley soup here, such a beautiful antidote to the encroaching autumn..
I made her a tomato soup. Result.
Chop an onion or a shallot and fry them gently
in your preferred oil. Add a cupful of barley and sweat it with the onion. Deglaze it with white wine, Noilly Prat or
vegetable stock and simmer for a while with a bunch of herbs tied together with
kitchen string (parsley stems which you’d normally discard are good for this).
Leave the barley to swell .
Meanwhile, dice one leek, two carrots, two
sticks of celery and two potatoes, add to the soup. Continue to add water or
stock and salt, until the soup is as thick or liquid as you want it. Sprinkle
with fresh parsley or chives before serving.
Wenigstens blitzt bei euch noch Sonne durch den eher duftig-wabernden Nebel - hier: drückendes Grau, nichts von Schleier und Sichverziehen! Aber ich hörte, es solle noch mal Sommer werden - bin gespannt, ob diese Voraussage nach den Nieten in der Vergangeheit eintrifft.
ReplyDeleteHerzliche Grüße Pepe
Habe gerade heute morgen Gersten eingeweicht für meinen Frauentag morgen.... da es auch hier empfindlich kühl ist, kann ich mit einem wärmenden und etwas deftigen Süppli wohl kaum danaben liegen...
ReplyDeleteDein Herbstbouquet ist sehr ambientig!
bbbbrigitte
Ach Petra, die Sonne blitzte gerade lang genug gestern abend, um schnell rauszulaufen...nicht lang genug für Steinsee
ReplyDeleteSmilla, ich wünsch euch Frauen viel Spaß und an Guadn mit dem Süppchen!
ja, für eine kurze schwimmeinlage brauche ich auch die sonne. ich warte immer, bis sie rauslugt und dann schnell zum see. dabei hat er noch 17°
ReplyDeletekeine ahnung, warum man da so zimperlich wird.
die suppe fürs mütterchen sieht ausgesprochen lecker aus.
grüße
m.
Aber wunderschön sieht's aus, dein nebliges Kirchlein! Ich trau's mich ja fast nicht zu schreiben, aber wir haben hier noch Bilderbuchwetter. Kommt bestimmt auch nochmal zu Euch! Und....Deine Graupensuppe hätte ich mit Wonne verspeist :)
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