Groundhog days

Vorwort: ich lese immer wieder sehr gern bei euch allen mit, auch wenn das mit dem Kommentieren oft/meistens nicht klappt. Marias Omakuchen, Karawanken und Kasnudeln bei Friederike, Gedichte von Brigitte Fuchs, der abgespeckte Schwedenkuchen bei Hanne, alles über Sepúlveda von der Kaltmamsell, alles über Skrei bei Mrs. Flax, die täglichen Freudenschauer bei Petra, und noch so manche andere.

Mein heutiger Freudenschauer: Mandorlini improvisiert. Ich hatte ca. 120g Eiweiß eingefroren, das habe ich aufgetaut und mit einer Prise Salz und ein paar Löffeln Zucker steif geschlagen. Alle Rezepte behaupten, man nehme ein Eiweiß zu 125g Mandeln, bei mir war's halt das Gewicht von ca. 3 Eiweiß. Dieser Eischnee wird unter eine Mischung von 250 g Mandeln und 150 g Puderzucker gehoben. Mit dem Löffel Kleckse aufs Blech platzieren und ca. 20 Minuten bei 170°C backen. Die meisten Rezepte lassen die Kleckse viele Stunden auf dem Blech trocknen vor dem Backen - wer weiß, vielleicht macht sie das besser. Ich war jedenfalls zufrieden mit meinem Teegebäck.

Es wurden fast zwei Bleche, das zweite hat der zerstreute Engländer etwas zu braun werden lassen.... 

Also aufpassen! Occhio!

Mandorlini, my comfort treat today: I  improvised because I was impatient to conjure up something for afternoon tea. My 120g frozen egg whites were beaten into peaks (you can beat them when there are frozen bits left) with a couple of spoonfuls of sugar and a pinch of salt. 

This I folded into a mix of 250g ground almonds and 150g icing sugar.  Spoon blobs of the mix onto a paper-lined baking tray and bake for about 20minutes at 170°C backen. Careful not to overbake them.

Most recipes want you to allow the blobs to dry on the tray for hours before baking, I didn't and they turned out fine. But who knows, maybe with the drying they are even better!

 

Komisch. Der April hat doch nur 30 Tage, wieso grüßt jeden Tag das Murmeltier? Kein schöner Monat, ein grau-kalter Tag nach dem anderen. Ich hab Hexenschuss, meine engste Grafinger Freundin ist krank und schwach, und die erste Euphorie über das Café Elli verbraucht - mei, wir sind ja in Grafing, nicht auf den Champs Elysses wo man die Tage im Café verbringt. Grafing bei Dauernieselregen, keine Lust zum Radfahren. 

Und an der Urtel, unserem hübschen Stadtbächlein, wurden die Trauerweiden so zammgstutzt dass es dieses Frühjahr keine schönen grünen Vorhänge am Bach geben wird. 

Ja so schaut’s aus, wieder mal First World Probleme. Tut trotzdem weh.

Strange. April has only 30 days, so how come it seems like a never ending series of Groundhog Days? April, the cruellest month , apparently. T.S. Eliot was in Bayern, when he wrote The Wasteland,  with this über quoted line.  Not a charming month, then.. I am suffering (and I mean SUFFERING) from Lumbago. My closest friend here in my town is also sick. Its raining 24/7 so cycling is out, and the municipal workers have cut back the gorgous avenue of willows so brutally that there won‘t be any spring green curtains along our little river. Of course, classic First World problems.

 

Gegessen wird halt trotz allem. Und auch noch sehr gut. Ich steh bucklig in Schonhaltung in der Küche und habe etwas Feines erfunden: Pasta mit Kichererbsen und Canellinibohnen (pasta e fagioli, wenn ihr es genau wissen wollt), und dazu ein Pesto aus Schwarzkohl (oder auch Grünkohl), Pecorino Romano, Chilisalz und Cashews, mit reichlich Olivenöl das ich zum Schluss unter das mit Zauberstab gemischte Pesto ziehe. Ein versöhnliches Essen.

  

Of course we eat again, and well. Find me in the kitchen with my sore back but always inventing another fine pasta dish! This one with chick peas, canellini beans (pasta e fagioli, if you want to know), and a pesto of cavolo nero (use kale, if you prefer), pecorino, chili salt and cashews. I add lashings of olive oil after blitzing all this with the hand mixer. A real feel-good dish.

Wann wird es endlich wieder so ein Frühling, wie er wohl im April nie war?
***
When will spring come, so green and lush - as it probably never was in April?

Comments

  1. Gute Besserung Dir, liebe Ilse🙏Grüße aus Mittelhessen, wo mittlerweile immerhin die Tulpen blühn🙋🏻‍♀️, LG Ursula

    ReplyDelete
  2. Ach Dreck, der Hexenschuss tut mir sehr leid!

    ReplyDelete
  3. Hoffe, diese Hexe verzupft sich bald wieder!
    Gute Besserung wünscht Dir
    Petra

    ReplyDelete
  4. Ja, jetzt ist die Zeit, wo auch in Norddeuschland die Kopfweiden an den kleinen Flüsschen wieder rabiat geköpft werden. Es ist traurig. Für was tut man das?

    ReplyDelete
    Replies
    1. Laut Google: Kopfweiden müssen ebenfalls regelmäßig stark gestutzt werden, um ihren schönen Kopf auszubilden. Zier-Weiden wie die Harlekinweide und die Hängende Kätzchenweide müssen regelmäßig geschnitten werden, damit sie nicht überaltern und aus der Form geraten.

      Delete

Post a Comment