Perlen der Weisheit


 
Das war eine gute Ausgehwoche! In München konnte man Anfang Novemnber abends gerade noch draußen sitzen - das ist jetzt vorbei, heute früh habe ich Eis von der Windschutzscheibe gekratzt.
 In Pfarrkirchen gab es in dem wunderbaren Glasbau, einem kulturellen Gemeinschaftsprojekt, einen Perlenauffädelworkshop von meiner Freundin Ki, und ein sensationelles Frühstück mit einem Quitten-Puddingkuchen, den ich hier vorstellen werde sobald ich das Rezept bekomme. 
Die Perlenauffädelei war großartig, nie habe ich Kinder - und nicht wenige Erwachsene - so konzentriert und ruhig erlebt. 
Mein letztes Outing war weniger aufregend - Rosenheim mit dem Engländer, dessen Augen derzeit auf Zack gebracht werden. 
Kaffee im Bahnhof bei Yorma. Auch schön. 

I've had a week of fun outings, with Cafés in Munich still seating people outside - that's over now, had to scrape ice off my car windows this morning. Second outing was to the deep Bavarian East, by train with friends which is always lovely. There was a beading workshop run by a friend in a gorgeous community centre. And have I ever seen children this calm and concentrated! There was also a breakfast spread to die for - nothing like women offering their home-made cakes!
Today's trip was more down to earth with a coffee in the cut-price station café, while my live-in Englishman had his eyes done. All perfect now.
 
 My gastronomic contribution for today is a quiche. Now, okay, you've all made quiches before, and you might think - boring!
But this is a special quiche, it was so good I just have to share it.
The special thing is - I mixed rye and wheat flour for the base, and that makes it really crispy. Mix 100g of each flour with 100g cubed cold butter and an egg yolk, add a couple of tbsp cold water so it comes together. Let it chill for half an hour, then pierce with little holes and blind-bake it for 10 minutes or so.
Fill with whatever you fancy - sauteed onions and pumpkin, with spinach, and a filling of two eggs, yogurt, grated cheese... It was so good.
  
Schon klar, wer hat noch nicht hin und wieder eine Quiche gebacken? Gehört zur Grundausstattung! Aber meine Quiche hier, die ist so gut dass ich sie unbedingt hier anpreisen muss. 
Ich habe 200g halb Weizen- und halb Roggenmehl für den Teig genommen. Das mache ich ab jetzt immer für Quicheböden, der wurde so außergewöhnlich knusprig! 
100g Butter, ein Eigelb, 1-2 EL kaltes Wasser, gute Prise Salz
Alles verkneten. Ich hab's ganz faul mit der alten Küchenmaschine, geerbt von meiner Mama, gemacht. 
 Dann kurz im Kühlschrank rasten lassen.
Dann in der Form auslegen, Löcher reinstechen und ca. 10 Minuten blind backen. 
Für die Füllung: einen halben kleinen Hokkaidokürbis kleinsägen, mit einer angebratenen roten Zwiebel, und Knoblauch wer mag, in der Pfanne weich werden lassen. 
Einige Stücke gefrorenen Spinat dazugeben und auftauen lassen. Würzen nach Geschmack - ich nahm Salz, meinen Lieblingsscharfmacher Chakalaka, Petersilie, Baharat.
Auf dem vorgebackenen Teigboden verteilen. Mischung - nach Gefühl - von 2 Eiern und dem übriggebliebenen Eiweiß, ein paar Löffel Yogurt und Creme Fraîche sowie gebröseltem Feta oder geriebenem Bergkäse drübergießen und schön braun backen.
 
Zum Schluss habe ich in meinem Fotoarchiv - bei Flickr leben einige tausend Fotos von mir, die ich über die Jahrzehnte da gepostet habe  - noch ein paar Schätze gefunden. Ein Bild sagt ja bekanntlich mehr als 1000 Worte. Aber wenn beim Bild auch noch Worte dabei sind, das ist ja kaum zu übertreffen.
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Some treasures from my photo archive, collected over the decades 
A Restaurant in Cascais, Portugal
A food truck somewhere in England
A bar in Alentejo
Ludwigsbrücke, München, vor dem Deutschen Museum - Heartwarming
Explaining the obvious
And the ultimate cheek - die ultimative Frechheit 

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