Jetzt aber!

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Wetter? what weather? alle vor dem Schloss Englar - a Cheese moment near our local castle, Englar Seerosen im Badeteich des Stroblhofs - the magic seatDa ich nun offiziell krank bin und wirklich vor Grippe nicht arbeiten kann, habe ich Zeit, entgegen meiner strengen Regeln schnell mal zu bloggen. Ich war nämlich in Südtirol, drei Tage, mit 12 befreundeten Frauen: Das Konzept war Yoga und Jodeln, und zwischendurch die Wälder, Eislöcher, Weinberge und ander erstaunliche Plätze zu erkunden. Bühnenfrösteln in den Eislöchern - stage-freezing in the ice holes.
Leider setzte der Brenner-Effekt nicht pünktlich wie sonst ein, als Luisa und ich ihn im Zug am Freitag, sehr früh, überquerten. Der Bus nach Eppan - kein Problem, aber dann zu Fuß im Regen zum Rittstein rauf, das hatten wir uns schon anders vorgestellt. Die regenfetten Nebelwolken hingen uns bis unters Knie, aber unterwegs überholte uns der Pensionswirt (ich werde nie wieder auf geländegängige Vehikel schimpfen) und brachte uns "heim". Nach und nach trudelten alle Autofahrerinnen ein, und trotz Rekordwetter (and wetter) sprangen wir in den Pool. Schlotter. Wahrscheinlich ein Fehler, aber wer könnte einem sauberen, praktisch Regenwasser-Pool widerstehen? Den Speiseraum teilten wir uns mit sechs italienischen Gastarbeitern von ganz unten im Süden, und einem Ex-Opernsänger aus Mailand (weiße Socken und Badschlappen, soviel zum italienischen Style) mit seiner Angebeteten. Kurios? Tatsächlich störten wir uns alle nicht. Und kochen kann er, der Herr Flor, kein Spaghetto der nicht al dente gewesen wäre, Pesto mit Kräutern aus seinem unglaublich schönen, wild-gepflegten Garten, und knackige Weißburgunder von den Weinbergen ringsum.
Monster-Zucchini Schlutzkrapfen - Ravioli
spaghetti con finferli (ja so heißen die Pfifferlinge)
Der Garten mit seinen Rosen, Feigenbäumen und Kräuterbeeten grenzt an Weinberge und Apfelplantagen, und in der Vorstellung wurden wir morgens von der Sonne wachgeküsst und machten Yoga auf dem Holz-Decking der Terasse. Bis auf das Wachküssen funktionierte alles. Samstag und Sonntag jeweils kam die Sonne heraus und begleitete uns beim Jodeln auf wunderschönen Plätzen mit Blick übers Etschtal. Obwohl außer mir und Luisa nur eine zugab, das Singen und Jodeln zu beherrschen, brachten wir Klänge zusammen, dass "de Haar auf meim Arm um an Stehplatz raffa" (Zitat Rita). Wenn ich dazu sage, dass die vorbeigehenden Wanderer auf der Gleifkirche klatschten, als wir fertig waren, kann man sich vorstellen wie einzigartig toll wir waren. Bei den Eislöchern fröstelten wir und zogen eine Tarotkarte, aus der ich lernte, dass das, was ich vorhabe, richtig ist und gelingen wird. Abends regnete es zwar wieder, so dass eine Yoga-Session im Kabuff statt fand, nur durch einen Vorhang von den - völlig desinteressierten - Italienern getrennt. Yoga im Kabuff - yoga in the cubby-hole
Die armen mussten immer warten, bis wir alle unser Futter hatten, bei ein paar Bierchen... Sonntag war Ferragosto, und wir pflückten uns alle ein Frauensträußl. Es war ein perfektes Kommunenleben, und am Ende schworen wir uns, das Ganze nächstes Jahr zu wiederholen. Unbedingt. Zur Abwechslung im Sommer. Äh.
In zwei Tagen von null auf 100: die Jodelgruppe

der Rittsteingarten, Treppe zum Pool Frühstück für Vegetarier, aber nicht für Vegetarierinnen. frog's legs hatten wir auch - we also had frog's legs /span>
Since I am now officially sick, I am breaking my non-blogging vow and will report ab out an amazing weekend in the south Tyrol (straight over the Alps, behind Austria, gorgeous place). For three days, I stayed in a guesthouse that I have been to before several times and we all love it. It is on a hill behind a splendid Hotel called Stroblhof, very de-luxe, I stayed there once but now I don’t see the point in going there rather than up the hill, to our dear Rittstein pension. Freu dich, du bist in Italien! A bit of pasta shopping..
Twelve women friends who wanted to spend time away from “it all” – including children, dogs, husbands, jobs, etc. The concept: yoga, yodelling, walking and eating. Nothing too ambitious. Unfortunately the Italy bonus was not immediately available: rain, fat foggy clouds, mist hanging over the mountains, more rain. Luisa and I had come by train with the idea to take the bus to our village, Eppan – no problem, but the walk up to our Pension was extremely wet. We were saved by our landlord who was out looking for us: never again will I diss a 4by4.
During the afternoon, the other women arrived and despite the weather, we just had to jump into the pool. The birth of a cold, but what the hell. Our dining room was shared with six migrant Italian workers from the Deep South, and an ex-opera-singer from the Scala (white socks and bath sandals – so much for Italian style) with his lady love. Curiouser and curiouser. But nothing curious about Helmut Flor’s cooking not a spaghetto that wasn’t al dente, and the pesto from herbs from his garden, with wonderful white wines from the surrounding hills.At dinner, the poor Italians had to wait patiently until we were fed, which they did without a murmur.
The garden is poetry, completely wild but cared for, roses, fig trees, herbs, surrounded by apple plantations and vinyards. Our idea was we were woken by the sun for a yoga session on the wooden decking of the terrace before breakfast. Apart from the sun bit, that’s what we did. Gradually, the days got sunny and allowed some beautiful walks beyond the magical Englars castle with its gardens, to the “ice holes” where you walk from one climate zone into another.
Auf dem Weg zum Kapellen-Jodelplatz on the way to the singing platform

Melanie erklärt das Berufskraut - Melanie explains the spell-plant (Michaelmas Daisy) und hier der Hauptgrund, nach Südtirol zu fahren: Knödel-Tris
Even though only one of the women had ever yodelled before, we managed over the three days to get some songs together that were amazing – standing in very special places overlooking the Adige valley. If I tell you that some passing hikers stopped to clap us, it gives you an idea of our accomplishment…We did a tarot session, which confirmed that I am doing everything right. When it rained again in the evening, what the hell, we found a little cubbyhole for yoga. Next morning – sun, swimming pool, more singing, more spaghetti, good-byes and swearing that we would come back – same day, same time, same programme. Next year. In summer.
Man konnte schon baden, echt - it WAS possible to swim, honest. Ja dann, well then....omm und holadaitijo!

Comments

  1. danke für deinen jodel-essen-yoga-bericht. sieht alles nach viel guter laune aus. was macht da schon ein bisschen wetter.
    schön, dass du wieder da bist.

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  2. juhu - endlich wieder ein post - und so lang - und so viele schöne fotos - tolles wochenende war das - kenn ja die location ;-)

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  3. Oh, she is back. :-) Gestehe ich habe dich vermisst. Schade das du krank bist. also für dich. Nicht für uns die so in den Genuss einer Nachricht kamen.
    Das klingt nach einem sehr gelungenen Ausflug. Alles Liebe Karin

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  4. So eine magische Sitzgelegenheit fehlte uns auch noch im Garten. Lustige Tuppe seid ihr.

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  5. Vielen Dank , für den Reisebericht, da halt ich meine widrigen Umstände im Allgäu wieder etwas besser aus.....und die tollen Gerichte....ich sitzte hier mit Kamillentee und Magenproblemen....bald koch ich wieder!!! Alles schaut sooooo lecker aus!!!!! noch viel Freude und Erholung lb. Gruß Claudia

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  6. Tja, was soll man da noch sagen, bleibt einem glatt der Mund offen stehen vor staunen.
    Danke liebe Ilse, dass ich Dich auf diesem Wege dort ein Stück begleiten durfte......wie wundervoll es da ist....
    Kann ich die Frosch-Schuhe haben....lach?!.....und werd´schnell wieder gesund!!!
    Liebe Grüße
    Rosi

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  7. Böses Weib.
    Uns einfach so verlassen.
    Auch wenn das Wetter nicht so mitspielte - ihr habt doch alle einen Heidenspass gehabt - so wunderwunderschöne Bilder.
    Baldige Genesung von der gemeinen Sommer(Herbst/Winter)-Grippe.

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  8. Schön die Bilder zur Untermalung des Textes. Wunderbar!
    Ich hoffe, die Grippe verflüchtigt sich schnell!
    Schön von Dir zu lesen!
    Grüße Oona

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  9. freu mich auch, dass ich wieder da bin. Arbeit ist überschätzt.

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