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Showing posts from October, 2010

Befindlichkeitsthermometermessung

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Angeregt von der nichts beschönigenden und nur wenig unter den Teppich kehrenden Kaltmamsell konnte ich doch nicht widerstehen.... Vielleicht kann ich die Anregung ja weitergeben? Ich lese … mit Ach und Krach mal die Süddeutsche, gleichzeitig (qualvolles Buch) „The Outcast“ von Sadie Jones, hin und wieder meinen Dickens, „David Copperfield“ und einen etwas langweiligen Krimi von Liza Marklund, „Prime Time“. Ich trage … Wenn ich zu Hause arbeite, einen riesigen warmen handgestrickten türkisen Pullover mit einigen Mottenlöchern, den die Mutter des Engländers vpr vielen, vielen Jahren gestrickt hat. Absolut nicht cool, sondern energiesparend warm. Ich habe … ständig Hunger. Ich höre … das leise Summen meines Laptops, mittags die Meinung der bayerischen Bevölkerung zu aktuellen Themen. Ich trinke … naturtrüben Apfelsaft von Norma, überraschend lecker, 50/50 gemischt mit Perger Hollersaft und Leitungswasser. Ich esse …alles was ich finde. Unter anderem

Kunstpause

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Ich muss leider mal wieder dringend Geschäftliches erledigen. Kunst und Kommunikation werden ein Weilchen brach liegen, und ich werde nägelkauend vor meinem Computer sitzen und hin und wieder sehnsüchtig aus dem Fenster schauen. Mir ist klar, dass Arbeiten für den Rest der Menschheit etwas ganz Normales ist, notwendig, sogar wünschenswert. Für mich ist es der Supergau, wenn ein Auftrag kommt - all systems shut down. Spaziergang ja - darüber schreiben führt zu weit. Kochen nur noch in Notfällen. Servus nachad, bis demnächst. I have urgent business to attend to which calls for a short break and will prevent me from sharing anecdotes from my daily life. I apologize and hope life will remain worth living for you without my blog. Yes, I am embarrassed making such a fuss about having to work, but it does get in the way of real life, causes a cooking block and makes me very boring indeed. Later, folks.

Samstag Kunsttag

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Es gibt gute Nachrichten, kaum zu glauben. Kunst den ganzen Tag. Erst im neu eröffneten Türkentor, zwischen der auch gar nicht so alten Pinakothek der Moderne und dem schönen, fast noch brandneuen Brandhorstmuseum, gab eine Kugel zu sehen, die zu nichts Nutz ist als dass man sie anschaut.  Ruhig liegt sie da, perfekt und rund, bewohnt das Tor das früher zu einer Kaserne gehörte, die deshalb Türkenkaserne hieß weil sie an der Türkenstraße stand, also voll integriert. Das Wetter war fies, Besucherzahlen hielten sich trotz freiem Eintritts zu den Museen in Grenzen und ich ergriff die Gelegenheit, mal wieder in die PdM hineinzuschauen. Besonders schön waren die fünf Videos der Reihe "uncertain eye" von David Claerbout, auf denen wenig bis nichts passiert. Durch die Kopfhörer rauscht Wasser, da kehrt Ruhe ein.  Unten Mick und Carin, in aller Ruhe. Nachmittags gab es "Kultüren" in Neuhausen, also offene Ateliers in meinem Viertel. Machte sehr Spaß, vor allem die

Chocolate gateau "Kiev" for two

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Auch dieses leckere Rezept fand ich in der Welt der Foodblogs - bloß wo? bitte melde dich wenn es deins war - ich habe noch Fragen! Es ist einfach zu machen und geht ganz schnell. Allerdings würde ich es nicht Kuchen nennen, eher ein Pudding nach englischer Art. Zwei ofenfeste Förmchen einfetten und mehlen. 50g dunkle Schokolade, 50g  Butter im Wasserbad flüssig werden lassen, mit dem Schneebesen hin und wieder rühren. 20g Zucker (etwa ein Eßlöffel), 1 Ei und 1 Eidotter mit dem Schneebesen dickflüssig schlagen, Die geschmolzene Schokoladen-Butter-Masse langsam in die Eiermasse gießen,  gründlich mit dem Schneebesen einrühren. 3g Mehl (etwa 1 Teel.)durch ein Sieb hinzugeben und darunterheben. Die Masse in die zwei kleine oder ein größeres Förmchen gießen Im Kühlschrank aufbewahren bis kurz vor dem Backen Ofen auf 200 -230 Grad vorheizen. Schlagsahne schon mal schlagen Die Förmchen etwa 6 bis 8 Minuten backen Nach dem Herausnehmen ein paar Minuten ruhen lassen Vor

An alle Musikherunterlader

falls Ihr diese Nachricht bekommt - lasst euch nicht ins Bockshorn jagen: Luisa hörte dass ein betrüger hunderte von mails an internet nutzer schreibt und behauptet, sie haben illegal musik/videos runtergeladen. Er droht ihnen mit hohen strafen, wenn nicht 100 euro bezahlt werden, und gibt er den real existierenden namen eines anwalts an. kam gestern im österreichischen fernsehen.

Blumenkohlgeröll

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Im Kühlschrank: ein halber Blumenkohl, taufrisch weil seit drei Tagen in eine feuchte Leinenserviette eingewickelt. Eine halbe Ziegenrolle, eine paar Tomaten, sowie das Übliche - Pfeffer und Salz, Eier und Schmalz (in dem Fall Rapsöl, ein guter deutscher Olivenölersatz), Milch und Mehl. Keine Geduld für Pasta, also Pfannkuchen-Canneloni, gefüllt mit...siehe oben. In the fridge: half a cauliflower (perfectly fresh after a few days spent in the fridge, wrapped in a moistened linen napkin). Half a goat cheese roll, tomatoes, and the usual staples: eggs, flour, milk, rapeseed oil - an excellent German substitute for bad olive oil. Not enough time and patience for making pasta. So it's pancake canneloni stuffed with - you guessed it.

Hasselback - die Kartoffel aus dem Internet

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Gestern gab es mal wieder was Gekochtes, und zwar "Hasselback potatoes", ein Rezept das mir irgendwo im Internet untergekommen war.  Die Kartoffeln werden erst 15 Minuten saubergekocht, ausser sie sind ganz neu und bio. Dann unten ein bisschen flach schneiden, damit sie stehen bleibt. Schmal und nicht ganz bis runter einschneiden. Zwischen die Scheiben kann man Knoblauchscheibchen und Rosmarin stecken, Olivenöl drüber sprenkeln. Dann backte ich sie (in meinem alten Elektroofen) ca. 40-60 Minuten bei 200°C. Falls sie aussen zu braun sind und noch nicht durch, Alufolie drüber. Dazu gab es grüne Bohnen und funghi trifolati - in Scheiben geschnittene Pilze in Butter und Knoblauch gebraten, zum Schluss Petersilie drauf. Für den Nichtvegetarier machte ich ein paar Fleischpflanzerl . Ein Gedicht für Kartoffelliebhaber! Yesterday we had a home-cooked meal again: hasselback potatoes, something I found in the blogworld. Scrub the potatoes clean and unless they are tender an

Kirchweihsonntag II

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 War ja dann doch alles da: die Kinder hatten keine Walnüsse mehr da ("nächsts Jahr kimmst um hoibe zehne"), aber sie boten geschäftstüchtig an, uns von der Wiese noch welche zu holen (€4 das Kilo, €3 wenn sie noch nass waren)  Die Kirtanudeln! Heute war nicht mein bester Diättag, vorher waren wir nämlich noch beim Essen, davon ein anderes Mal. Ich sage nur: Pfaffing. Auch in Pfaffing hantiert man schon mit Worten wie Kürbisschaum.  Die Kälbchen! Dieses Foto widme ich Smilla, vielleicht mag sie es ihren französischen Kälbchen zeigen: schaut, eure Kollegen in Bayern!  Die Blasmusik! Kräftige Männer in Lederhosen, und tüchtige Frauen im Dirndl.  Exklusiv für Constanze: die Kirtahutschn. Jedes Jahr. Immer voller hutschender Kinder. Meine Mutter meinte, wenn sie da jetzt draufgeht "do konn i glei speibn". Das stand dann also eher nicht zur Diskussion. Zum Schluss, dieses Bild ist für die Kaltmamsell, da ich jetzt weiß welchen Effekt süße Kinder

Kirchweihsonntag

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So ein greislicher Sonntag! Normalerweise freue ich mich auf die Kirchweih in Obereichhofen, man sitzt in der Sonne, schaut den Trachtlern zu, isst Knödel und Auszog'ne, ich kaufe meinen Jahresvorrat an Walnüssen... Ich fürchte, dass es heute bei den Walnüssen bleiben wird. Gekocht wird im Hause 356 zur Zeit nicht viel, weil uns allen zur Zeit einfach zu viele unerwartete, anstrengende und zum Teil tragische Dinge um die Ohren fliegen. Dafür saß ich dann gestern 6 Stunden im Kaffeehaus, zuerst mit der reizenden Kaltmamsell über leckerem Bergtee. Als sie nach 3einhalb Stunden non-stop-Ratschen (vermutlich erschöpft) nach Hause ging, kamen Bine und die zwei Engländer und wir aßen zu Abend. Und schau an - das Ruffini hat gelernt, menschenwürdige Pastaportionen zu servieren, statt den üblichen Magentratzerln. Ich versuche derzeit, mich auf vegetarisch umzupolen, wegen der Gicht. Der überbackene Chicoree war nicht schlecht, der gemischte Salat sehr lecker, aber der Schweinebraten (i

Der Fiesling

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Zum Thema Lieblingsbücher: immer wenn ich irgendwas zum Kichern brauche, greife ich zu einem Comic meines Jugendfreundes Gerhard Seyfried. Wer zu Zeiten der Münchner Stadtzeitung "Blatt" hier gelebt und gelesen hat, kennt ihn eh schon. "Kraft Durch Freunde", by Seyfried & Ziska, Berlin 2010.

Suppenkasperl

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Meine Schwester meint, ich bin krank geworden weil ich das Arbeiten einfach nicht mehr aushalte. Für den Engländer ist es klar: die Krankheit überfiel mich genau in der Nacht, nachdem wir die letzte Folge von The Wire angeschaut hatten. Ich glaube, ich habe einen von diesen Viren erwischt, die einem helfen dabei, mal einen Tag wirklich keine Nahrung zu sich zu nehmen (und zu behalten). Ich habe jedenfalls fast 24 Stunden geschlafen und heute geht schon wieder ein Süppchen aus Kürbis, Kartoffeln und Zucchini, aufgemotzt mit einem Schuss Motoröl. Ich meine natürlich steirisches Kernöl. Und das war die letzte Mahlzeit bevor ich krank wurde; bitte zieht daraus keine voreiligen Schlüsse. Der Quinoabrei mit Vanille-Schafsyoghurt und Preiselbeeren schmeckte wirklich ganz lecker, wie Reisbrei. Ich werde ihn bloß so schnell nicht mehr machen. (An alle, die in Neuhausen wohnen: Kennt ihr den Typen aus dem Bayrischen Wald, der mit einer Einkaufstasche rumgeht und willkürlich Leute a

Auch nicht schlecht - Herbst

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Angeregt von meiner Blog-Freundin Smilla , möchte ich hier auch meinen Herbstsenf dazu geben. Er ist zwar kein Sommer, man muss wieder Socken tragen, Strumpfhosen, Schals. Und es ist ungemütlich, abends vor Kneipen zu sitzen...Aber das Licht macht schon was her... Inspired by my Swiss blogger friend, Smilla , I would like to add my feelings about autumn here. OK, it is getting difficult to sit outside the local of an evening, socks and tights are coming back out of the back of the drawers, but the autumn light and the colours make up for some of the loss of summer.

Amazing Steinzeit

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Das ist der Titel einer Fotoausstellung von Inea Gukema-Augstein, die gestern in ihrem Atelier in der Lothringerstr.7 (Hinterhof) eröffnet wurde, mit fabelhaften Bildern von Steinen und Höhlen aus Frankreich, England und Malta. Einige von ihnen sind übrigens auch in meinem Buch (darf ich auch mal für mich selbst Reklame machen?), das ich 1987 herausgegeben habe. Einige Mitglieder des Verlages Frauenoffensive waren hier versammelt. Es hat sehr Spaß gemacht, Limpe Fuchs spielte passend zum Thema auf einer Marimba aus Schiefersteinen. Mich interessierten natürlich auch die schönen Canapés von Cookie ganz besonders.   The canapés weren't at all bad, either. "Amazing Stone Age" is the title of an exhibition by a friend, Inea Guckema-Augstein,who has been taking wonderful pictures of stones and caves in France, England and Malta since the 70s. Some of them are published in my 1987 anthology of UK travel stories by women (banging my own drum just this once),

HAPPY BIRTHDAY INGEJAHN

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HAPPY BIRTHDAY INGEJAHN Originally uploaded by basurida Bayern und Palästina gegen Atom!

Münchens schönstes Straßenfest

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Obwohl ich eigentlich in meinem Leben auf so vielen Demonstrationen mitgegangen bin, die doch so wenig veränderten, fand ich mich heute unversehens wieder am Königsplatz, inmitten einer höchst motivierten Menge von Menschen aller Art, die ihr Unbehagen darüber ausdrücken wollten, weiterhin mit radioaktiven Zeitbomben zu leben. Zwar redete niemand über den eigentlichen Knackpunkt - eigenen Verbrauch runterfahren - aber es war trotzdem mitreißend und hinreißend. Wir fanden unsere Jodelgruppe vor der Staatskanzlei, funktionierten den "Alpara" um zum "Abschalt-Jodler" und im Nu fanden sich um die 20 Leute die begeistert mitjodelten - gut auch noch. Der Anblick der gesperrten Prinzregentenstraße mit Menschenketten links und rechts war bewegend. Da war doch was.... Click on pics for detail                 In my life I have been to  a lot of demonstrations, many of them in retrospect a political disappointment. But today, the sun shining, I couldn't resist g

Peasant Soup from the Alentejo

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Auf Wunsch von Ms Schnickschnackschnuck habe ich hier das Rezept für diese leckere Arme-Leute-Suppe recherchiert: Sopa alentejana (Brot-Knoblauchsuppe aus dem Alentejo) Foto von: http://www.flickr.com/photos/henrikw/2663593633/in/set-72157606123872869/ Zutaten für 4 Personen: 1 Esslöffel Essig, 4 Eier, 2 Knoblauchzehen, 1 Bund Petersilie (besser ist frischer Koriander), 8 Esslöffel gutes Olivenöl (fand ich persönlich fast zu viel - ausprobieren), grobes Meersalz, 1/2 - 3/4 l kochendes Wasser, 4 Scheiben Weißbrot oder Baguette. Das Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, Essig dazu. Die Eier in einen großen Löffel schlagen und vorsichtig in das kochende Wasser gleiten lassen. Die pochierten Eier kommen oben auf die Suppe. Knoblauch, Salz und Petersilie mit etwas von dem Öl im Mörser zerdrücken und die Paste mit dem restlichen Öl in vier Schalen verteilen. Dann mit kochendem Wasser auffüllen. Das Brot toasten, in Scheiben schneiden und dazugeben. Das pochierte Ei in die Tasse

Quer durch Portugal in 5 Tagen

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Blick auf Lissabon bei der Landung - die Vasco da Gama-Brücke ist atemberaubend this is Lisbon just before landing - wonderful Vasco da Gama bridge  Geschafft! Unglaublicherweise ging alles gut, Mutter wohlbehalten auf ihren "Diwan" zurückgekehrt, weite Strecken zurückgelegt, Alentejosuppe gegessen und Alentejo-Wein getrunken sowie skandlös viele von diesen pasteis de nata... Wir sahen Olivenhaine und Meeresbuchten, Steine und Häuserschluchten. In Lissabon - bei den 100-jährigen Jubiläumsfeiern der Republik - hörten wir ein zauberhaftes Akkordeonorchester. Hier sind Fotos von den ersten beiden Tagen: die Reise ins Alentejo, eine hügelige Landschaft in der Mitte Portugals.      Der Alqueva-See our first lunch in the little house   Ich liebe diesen Ausblick auf "Wüste" mit Olivenbäumen How beautiful are these desert-like landscapes with olive trees   Der beste Nicht-Champagnersekt aus unserer Stadt, Monsaraz *** the best bubbly from our l