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Wildern in fremden Küchen

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Diese farbenprächtige Pfanne heißt Keema und kommt aus Indien. Es begegnete mir, wie so oft, in einem interessanten Artikel im Guardian - unsere Hausbibel. Ich wollte es sofort ausprobieren und holte Rinderhackfleisch beim Metzger unseres Vertrauens, die 300g die ich verlangte, wurden zu 400 nach dem Motto "derfs a bisserl mehr sei" na klar doch, her damit. Also: Fenugreeksamen (ich glaube der heißt Bockshornklee), Fenchelsamen, Koriander and Kardamom  in der trockenen Pfanne anwärmen. Falls nicht im Regal, erst die gehackte Zwiebel und Knoblauch in gutem Öl schön anschwitzen und mit interessanten Currygewürzen mischen, z.B. Garam Masala, Kurkuma, frischen Ingwer, oder halt eine gute Currymischung.  Ich tat noch etwas Ras-el-Hanout dazu, weil das neben Baharat einfach mein Lieblingsgewürz ist. Und einen Schuss Granatapfelsirup, den liebe ich zur Zeit auch besonders. Dann gab ich eine in Streifen geschnittene rote Paprika rein und Chiliflocken, und endlich das Hackfleisch dazu...

Gruß aus der Küche

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Ist denn das noch ein Foodblog, oder arbeite ich schon fürs Bayrische Fremdenverkehrsamt? Diese Frage stelle ich mir langsam, denn in letzter Zeit fehlte mir der nötige kreative Küchenimpuls, den es braucht, um ein ein bisserl G'schiss ums Essen zu machen. Wenn ich in der Blogwelt surfe oder hier zurückblättere, sehe ich wunderbar gestylte Gerichte, von Aloo Gobi bis Zwiebelsuppe , mit viel Mühe und Erfindungsgeist hergestellt und mit Liebe fotografiert. Viele Gerichte mit den drei alltäglichen Grundpfeilern Pasta, Risotto und Kartoffeln schüttle ich inzwischen aus dem Ärmel, alltagstauglich, immer köstlich, und manchmal mehr, manchmal weniger fotogen.   Mein Fenster am Morgen. Meine Küche, gemalt von Carin E.Stoller I often wonder these days, whether my blog can still be classified as a food blog, so lazy have I been with putting proper recipes on it. I just don't have the creative spark in the kitchen at the moment. And whenever I can, I seem to abuse these pages ...

Ach, Rogalach! oder doch: Rugelach?

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Wieder einmal habe ich auf einem Blog etwas entdeckt, das mich zum sofortigen Nachbacken anspornte: die Rugalach von der Inselbewohnerin . Ich kannte diese köstlichen Hörnchen unter dem yiddish klingenden Namen "Rogalach" aus dem Café Mozart in London, wo eine Österreicherin die Rezepte ihrer Mutter für ein dankbares Nordlondoner Cafépublikum rekreierte: Linzer Augen, Sachertorte, Rogalach, und es gab sogar Bratwurst mit Sauerkraut! Café Mozart war eine Oase im pre-cappuccino-London und ein geliebter Erholungsplatz nach Spaziergängen in der Hampstead Heath. Wie so viele gute Dinge, gibt es das Café Mozart in dieser Form nicht mehr, es gehört jetzt zum danebenliegenden Café Kalendar, eins dieser normal-trendigen neuen Frischsaft- und Milchkaffee-Tankstationen - ok, könnte schlimmer sein. Und,  ja, die Rogalach: einfacher geht Backen wohl kaum. Man mache einen Allzweck-Quarkteig aus gleichen Teilen Butter, Quark und Mehl (ich würde mal mit 100g anfangen). Man kühle ih...