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Donnerstag Nudeltag

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Immer wieder Corona. Man kommt nicht weg davon, wie seltsam unser Leben geworden ist. Die maskierten Gesichter in Zügen, am Bahnhof. Mutieren die Viren, werden sie ansteckender?  Nützen die Masken? Mir geht's wie beim Fliegen - statistisch gesehen kann mir nicht viel passieren, müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn ich eine von den 30/40/50 von 100.000 wäre, die sich infizieren. Und trotzdem bin ich, dank dem ewigen Unken in den Medien, immer unterschwellig leicht beunruhigt, wenn ich mal erschöpft bin, oder mehr huste als normal. Ich trage meinen Mundschutz, auch über der Nase; ich wasche mir die Hände, ich gurgle sogar mit dem grauslichen Listerine wenn ich Menschen mal zu nahe gekommen bin. Ich schwimme jeden Tag, auch jetzt wo es kühler wird.  Ich atme bewusst. Mache Yoga. Lese viel. Schlafe gut. Aber die Unruhe ist immer dabei.   All this Corona, day in day out. No getting away from it. The strangeness of not seeing people's faces on the trains, in the stations....

Monkey business

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 Diese Woche war ich wieder mal am immer wieder schönen Chiemsee, ein Lieblingsplatz der Familie bei jedem Wetter.  ***   This week we had an outing to Lake Chiemsee, a family favourite in all weathers.  Ohne Kuchen geht garnichts: Nachmittags im Hotel Linde auf der Fraueninsel  ***  Luscious cakes in the beautiful Island hotel "Linde" Und dann geht's mal wieder in die Küche.  Zum Plätzchenbacken hatte ich dieses Jahr noch keine Zeit oder vielleicht Lust.  Weihnachten scheint mir weit weg und etwas unwirklich an diesen sonnigen, trockenen Föhntagen. Wohingegen ich Tag und Nacht Lust zum Kuchenbacken habe. Zum Beispiel dieses "Monkey Bread" von Dan Etherington , eine Art Hefezopf de-luxe und wesentlich dekadenter - an Butter wird hier nicht gespart. Dabei fällt mir das Interview mit Vincent Klink in der jetzigen Winterausgabe der Effilee ein, in dem er gegen Gesundheitsapostel und eingebildete Kranke vom Leder zieht und ...

Talk about Sisyphos

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Meine Geschichte mit Hefeteig ist eine Farce, eine wiederholte Lächerlichkeit: ich bereite einen Hefeteig und werfe ihn weg. Er gelingt mir nicht. Er soll gehen, ich schicke ihn auf den Weg, er kommt nicht wieder. Ich probiere Rezepte aus, ich improvisiere, noch nie habe ich etwas Genießbares zustandegebracht. Kein Wunder, schon meine Mutter sagte immer "vorm Hefatoag hob i Angst!" Aber ich werde natürlich weitermachen, immer wieder,wie der gute Sisyphos.Mein ständiger Begleiter meinte übrigens, der Zopf wäre gar nicht so schlecht - als Waffe gegen Einbrecher! My attempts at making yeast dough are a joke, a continued humiliation. I make it according to various recipes, I let it rise, it buggers off and never comes back. I try dried yeast, fresh yeast, I warm it in milk, I let it rest on a mound of flour. Yeast hates me. But I will continue to try it, until one day I produce an edible yeast loaf - something like chollah. Oh and by the way, Mick suggests we should keep it to de...