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Eine Weihnachtsgeschichte

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Mei, Weihnachten. Normalerweise müssen der Engländer und ich nach London fliegen, um ganz sicher an Weihnachten krank zu sein. Regelmäßig. Deshalb haben wir das seit ein paar Jahren einfach nicht mehr gemacht (obwohl die Londoner Weihnachten feiern wie keine anderen, da wird nicht an Glitzer, Verpackungsmaterial, Flaschen und elektrischen Birnchen am Baum gespart!). Dieses Jahr konnten wir uns die Mühe glatt sparen: ich bin ganz ohne Flugkosten hier, in Grafing! krank geworden. Und wie. Dabei ist mir zeitweilig alle Lebenslust abhanden gekommen, denn nichts sagt so sehr "sch.. auf Weihnachten" wie Triefaugen, Husten, Schwitzen, Niesen, Schneuzen. Aber vielleicht klappt das ja doch noch! Heute machten Luisa und ich einen richtigen Ausflug: wir besuchten Mütterlein im Naturfriedhof Sonnenbichlwiese, wir jodeln (und lachten drüber, wie sie oft fragte ob wir nicht auch ein paar lustige Jodler kennen), und gehen noch ein paar Schritte zur unfassbar prächtigen Kirche von Lippert...

A bissl Weihnachten geht immer..

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 Ich wünsche euch allen   ***   I wish all of you  ... und einen leckeren Kuche *** and a delicious cake  Rezept gibt's demnächst  ***  recipe to follow Dies ist übrigens mein Post Nr. 1.400!! Bin ich wahnsinnig?  ****   This is my 1,400th post! Am I insane??

Weihnachten war's!

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 Der Heiligabend war trotz Schneemangel doch sehr feierlich - vor allem der Vollmond trug zum Zauber bei. Wie jedes Jahr spielte die Blaskapelle am Grafinger Marktplatz Weihnachtslieder, eine Menge Leute mit ungeduldig auf die Bescherung wartenden Zappelkindern sangen mit (ich auch!), und anschließend sangen Luisa, Sabine und ich in der Kirche noch ein paar Jodler. Es hat sich niemand beschwert! *** Despite a distinct lack of snow, Christmas Eve was a very solemn affair, with the full moon contributing extra magic.  Our pretty main square in Grafing saw the usual pre-present crowd with fidgety children listening and singing along to the brass band's Christmas carols.  Afterwards, three of us went inside the church and sang a few nice yodel harmonies (no-one complained!)  Bei Luisa gab's Christbaum, Bescherung und Spaghetti al ragú, die jede Nonna stolz gemacht hätten *** My sister cooked up an authentic SpagBol to make any Italian nonna proud. ...

Tatsächlich Winter

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  Weihnachten war dieses Jahr wirklich ein Lichterfest *** Christmas this year offered a variety of light effects Mondsichel, Sonnenuntergänge... *** Crescent moon and sunsets  Und dann kam doch noch, ganz unerwartet, der Schnee *** And then, unexpectedly, the snow came Der Garten war noch auf gemütliche Erderwärmung eingestellt *** The garden was still in greenhouse mode Am zweiten Feiertag, nach zwei Tagen eher reichlichem Essen, gab's kleine, feine Küche: Ich hatte ein interessantes Rezept für Plinsen, was ja nichts anderes ist als Blinis:  Aus 150 g Mehl mit 2 Eiern, 10g frischer Hefe, einer Prise Salz, einem TL Zucker und 1/4l Milch einen Teig gut mit einem Schneebesen rühren. Eine Stunde zugedeckt an einem warmen Platz gehen lassen, dann in Butterschmalz (Öl geht natürlich auch) kleine Pfannküchlein backen. Durch die Hefe gehen sie ein bisschen auf - sieht hübsch aus.   After two days of meaty dinners, Boxing day started with a small ...

Oh Tannenbaumkuchen!

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So schön sind die Sonnenuntergänge in diesen Tagen***We are having the most spectacular sunsets these days  Langsam wird's ernst. Seit heute werden die Tage wieder länger (jubel!), und in zwei Tagen steht angeblich das Christkind vor der Tür. Unbedingt morgen noch die letzten Geschenke kaufen. Abends wenigstens noch Vanillekipferl backen! Und dann ist für den Rest des Jahres Entwarnung angesagt.  Weihnachten ist einfach nicht mehr das, was es vor 50 Jahren mal war, als die Puppenkleider (handgenäht von Tante Miggi und selbstgestrickt von unserer Mutti) und später die Garnitur Unterwäsche, der Norweger-Skipullover und der Pelikanfüller unterm Baum lagen und Luisa und ich vierhändig die Petersburger Schlittenfahrt klimperten. Oma bekam jedes Jahr 4711 Kölnisch Wasser; als sie starb, fanden wir einige Fläschchen in ihrem Bettkasten - unangebrochen. Ich konnte es nicht fassen, dass es ihr nichts ausmachte, keine richtigen Geschenke zu bekommen. Jetzt weiß ich warum. Weil's ...

Business wieder as usual

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Kulinarisch haben wir uns dieses Weihnachten leicht gemacht: Am 23. machte ich Tagliatelle mit Tomatensauce, und am Heiligen Abend gab's Luisa's leckeren Kartoffelsalat und Wiener. Der kleinste gemeinsame Nenner von Oma (=Mütterlein) bis Lieblingsnichte fürs Weihnachtsessen waren Wirsingkrautwickerl, von denen ich so viele machte, dass wir die ganzen Feiertage Rumfortversionen derselben hatten.  Dazu gab es das traditionelle weihnachtliche Standkonzert auf dem Marktplatz, die Krippe in der Kirche, wo für ein Zehnerl schon seit eh und Herrje das Jesuskind herausfährt und segnet. Und dann die Bescherung: Alle bekamen schöne Geschenke - obwohl wir uns jedes Jahr schwören, dass wir jetzt erwachsen sind und das alles nicht mehr brauchen. Aber so kindisch sind wir dann doch. Für den zweiten Feiertag hatten wir ein Plätzchen/Tee/Apfelauflauf-mit-Schaumwein-Happening für Freundinnen organisiert, das war die perfekte Krönung der Feiertage, mit viel Gelächter und Erinnerunge...

Thank you and - good night

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Schöne Bescherung, gestern! Eigentlich wollten wir uns ja nichts schenken, und dann übertraf die Familie sich im Rahmen des "nur was Kleines" mit reizenden, liebevoll ausgesuchten, großzügigen Geschenken: Lippenstifte, Bücher, Guglhupfförmchen... Zum Essen hatten wir uns auf Fleischpflanzerl mit Kartoffelsalat geeinigt, gefolgt vom traditionellen Standkonzert auf dem Marktplatz, wo Grafing zwei Strophen von "Stille Nacht" mitsingen darf bevor es heim zur Bescherung geht. Dass im letzten Moment noch Schnee fiel, war ein besonderer Gag. Die Nachbarn kamen, wie immer, mit einem Teller Plätzchen (stöhn!) undefinierbaren Canapés und bezaubernden Weihnachtsgrüßen. Wir sangen auf Wunsch der Lieblingsnichte Weihnachtslieder in drei Sprachen (deutsch, bayrisch und englisch) und tranken den leckeren Sekt aus Monsaraz, für den Luisa eine Ausnahme von ihrer "NUR Handgepäck"-Regel gemacht hatte. Bevor Mutti mit temperamentvollen Gesten auch noch ein drittes Glas umnie...

Zefix, der Heiligabend naht!

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Noch nie habe ich so wenig Weihnachtsgefühle gehabt wie dieses Jahr, wo es so viele andere Dinge gibt die meine Aufmerksamkeit beanspruchen. Jetzt ist auch noch die Kulisse, der Schnee, weg und damit auch die letzte Chance, sich einfach sentimental reinfallen zu lassen. Und dann fällt es auch noch auf ein Wochenende! Dieses Jahr ist das erste, seit ich wieder in Deutschland bin, wo wir nicht mal einen Baum haben. Mein Christbaumspitz ist bei meiner Mutter, wo die Familie sich am Heiligabend versammeln wird. Ich erinnere mich an meine Oma, fassungslos war ich weil es ihr "wurscht" war, was sie zu Weihnachten bekommt - es war eh immer 4711...Jetzt reden wir auch jedes Jahr davon, uns nichts mehr zu schenken, knicken aber zum Glück im letzten Moment immer ein. Wenn man nicht an diese Ochs-und-Esel-Geschichte glaubt, keine riesigen Fressgelage macht, keine Geschenke austauscht, sich als Familie sowieso oft und gerne sieht, kommt schon mal die Frage auf: Wozu Weihnacht...

Christmas fatigue

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Mich nervt Weihnachten, die food blogs die ich lese sind voll von Plätzchen und Wichteln (und schmücken sich mit Anzeigen für Abnehmmethoden). Mich nerven die dunklen Tage die nicht zum fotografieren taugen und dass ich keine Zeit und Gelegenheit zu kreativen Kochabenteuern habe. Wahrscheinlich ist es eine Alterserscheinung, wenn Weihnachten nur noch ein Termin ist, und wenn ich meine Kerzlein anzünde ohne ein bisschen feierliches Kerzengefühl zu erleben. Mich nervt diese giftige verlogene Welt. Es ist soweit: Ich brauche Urlaub. Lichtblick: mein Geldbaum blüht zum ersten Mal seit ich ihn habe! er ist schon von London mit umgezogen. Ich betrachte das als gutes Zeichen. on the bright side: my money plant is flowering for the first time since I have had it - it moved with me from London. I consider that a good sign. I am bored with Christmas, bored with reading about baking cookies, bored with gushingly serious food blogs full of yet another batch of cookies (next to ads for losing we...

Christmas - Es weihnachtet!

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This weekend, The Family decided to spend Christmas eve at my home, instead of our Mum's - she won't have a tree in her flat "any more". I feel very grown-up now, and, lying in bed last night, immediately started making mental lists of what I needed to buy, what delicacies I have to fill the fridge with, what I could cook, what's for pudding etc.etc. First things first, today, we went to Aldi to get in the booze - yeah I know I swore not to shop in places that destroy milk prices, but we are having an economic crisis! The ridiculous thing is - it's all just a big excuse, because my family each drink a thimbleful of bubbly, and my Mum's motto is "I have no appetite" (Not true, by the way. She is just bored with her own cuisine and happily applied herself to Mick's rather hot curry). Also, after one Christmas of a "no presents" rule, we all decided that no presents is depressing and returned to "strictly one present each" ...