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Showing posts with the label Serviettenknödel

Regentage mit Belohnungen

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 Es hat ja, wie gesagt, fast nur geregnet auf unseren kleinen Urlaub in Niederbayern. Den schönen Garten sahen wir hauptsächlich von innen, und die Regenpausen wurden genutzt für Spaziergänge mit unserem Leihhund. Sie mag nämlich den Regen auch nicht und sah uns nur skeptisch an, wenn wir vorschlugen dass sie doch mal in den Garten gehen könnte. *** As you know, it rained pretty much through our short stay in the country. We saw the beautiful garden mainly through the windows, and whenever there was a break in the shite weather, we quickly dragged the dog outside for her walkies. She was not keen on the rain and mostly answered our invitations to go out with a sceptical look and passive resistance. Das Mittagessen in der schönen Brauereiwirtschaft Mariakirchen mussten wir denn auch drinnen einnehmen - zum Glück hatten die Einheimischen um 13.30 schon gegessen und Abstand war nicht nur möglich, sondern keine andere Wahl. Irgendwann möchte ich wieder in diesem Biergarten sitzen,...

Rumfort-Schnellgericht

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  Ich habe ein Gericht erfunden! Es  ist eine Tortilla mit Serviettenknödeln und ich nenne es Knödilla. Letzte Woche machte ich zum Gulasch eine Rolle Serviettenknödel , die man ja bekanntlich sehr gut einfrieren kann (am besten schon in Scheiben geschnitten fürs Portionieren).  Gestern also Knödilla: Knödelscheiben anbraten, mit einer Eier-Milchmischung und mit viel geriebenem Käse bedecken und kurz im Ofen backen. Ein Gedicht! Hier unten sehen wir: Wahre Liebe, ein Fundstück von der Lieblingsnichte und verspäteter Beitrag zum Valentinstag! This recipe is probably a minority interest for the English speaking world, I don't think Knödel, white bread dumplings, cooked in a linen napkin will ever catch on big time. They are delicious, though, usually served with roast pork or goulash. I cut the leftovers up, fried them and baked them in the oven, coverd with an egg-milk-cheese mix, and called the dish Knödilla (tortilla, geddit?) on the left: True love! a la...

VegetarierInnen bitte wegschauen

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 Die Ferien sind jetzt vorbei, und das Landleben schlägt mit voller Brutalität zu: Regen, Stürme, weg vom Fenster. Und jetzt auch noch: Auto kaputt. Zum Glück hatte ich ein Trumm Schweinefleisch im Kühlschrank, um den umständlich per Bus heimgekehrten Werktätigen mal richtig zu füttern. Ich koche praktisch nie Fleisch. Warum? Weil ich es nicht kann. Meine Familie bestand aus vier Frauen, von denen eine das Geld verdiente. Es gab viel Mehlspeisen und Gemüse. Beim Metzger meines Vertrauens, als ich mal wieder hasenfüßig nur Würstl kaufen wollte, traf ich A, eine alte Schulfreundin, die dieses Problem nicht kennt (Mann, drei Söhne - man kann es sich vorstellen). Nicht nur schwätzte mir die Metzgerin ein Kilo Schwein auf (für wie viele? Aha, zwei!), sondern A. bestand darauf, auch noch zwei Rippen in die Reine zu legen, zwengs der Soß. Das reicht dann die ganze Woche - als kalter Braten, Gröstl....usw. Ich gestehe, mit den fachfrauischen Ratschlägen der Beiden gelang mir ein sup...

Das Reine am Essen

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Die überaus brillante Mrs. Flax hat sich neulich zum Thema "Gesundes Essen" auf ihre gewohnt Dorothy-Parkermäßige Art geäußert (wobei der Titel "Serrano in der Nacht" mysteriös bleibt - steht sie nachts auf um Serranoschinken zu naschen?) Dieser Eintrag, in Verbindung mit dem Magazin "Gesund Essen", das mir meine Nachbarin zukommen ließ, hat mich mal wieder einmal daran erinnert, wie entschlossen puritanisch die Foodszene geworden ist: in jedem zweiten Kochbuch geht es inzwischen um vegane Küche, habe ich mir von einer befreundeten Lektorin sagen lassen. Wobei ja das Thema Vegan, vor allen in den dööfsten der Land-Lifestylepresse, meistens hauptsächlich mit Gewichtverlust in Verbindung gebracht wird.  Ein anderes Angebot der Superfoodpresse: Wenn Sie möglichst viele Chiasamen, öligen Fisch und Amaranth-Muesli essen, werden Sie 120! Hallo! Wer will denn 40 Jahre lang uralt sein? Ich denke eher, dass der Fokus auf die "reine" Ernährung...

Spezialität des Hauses: Mütterleintaugliche Resterlküche

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LeserInnen dieses Blogs sind mit den Essensphobien meiner Mutter vertraut, Stichwort "mog i ned". Ich habe mich jetzt - wo Essen auf Rädern für die Töchter langsam Programm wird - daran gewöhnt, meist Suppen und sonstige eher flüssige Nahrung für sie zu bereiten. Das kommt meiner natürlichen Experimentierfreudigkeit in die Quere, daher fehlt mir auch in letzter Zeit ein bisschen die Inspiration in der Küche.  Bilder von Suppen sind ungefähr so aufregend wie Ferien in Albanien (aber wer weiß, wie toll es da eigentlich ist??). Und Bilder von braunen Champignonsuppen, aufgenommen an einem düsteren Tag - das ist die unterste Food-Photography-Schiene, aber ich versuche es trotzdem. Der Serviettenknödel reißt's raus.    Ich zerstückelte 6 riesige braune Champignons und kochte sie in ca.1 ltr Gemüsebrühe aus Spargel- und anderen Gemüsestückchen, die ich immer im Kühlschrank vorrätig habe. Kein Salz, sondern ein bisschen Bio-Brühwürfel dazu, für den Glutamat-Hit (Vorsic...

Krankenkost?

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Bevor ich überhaupt hier anfange, muss ich eine  Literaturkritik der Sonderklasse empfehlen. Die Frau ist so saukomisch. Für alle die mehr über den unerklärlichen Bestseller "50 Shades of Grey" wissen wollen. Before I go any further, I would like to recommend this hilarious piece of literary critiscism to all of you who don't quite get why"50 Shades of Grey" is topping the best-seller lists. Ein Gruß aus dem Garten - an "amuse yeux" from the garden *** Die letzte Woche war meine Mutter wieder mal im Krankenhaus. Meine Schwester und ich nehmen das relativ ruhig, so nach dem Motto "sie braucht mal wieder einen Kuraufenthalt". Sie kriegt halt schlecht Luft und da kann man schon in Panik geraten. Und im Krankenhaus ist sie sofort wieder in Bestform, sobald sie am Tropf und am Sauerstoff hängt: sie steckt den Putzfrauen 2Euro zu und schimpft über "die alte Frau" (Bettnachbarin, 92) die nachts "dauernd umanandaschleicht...