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Showing posts from February, 2020

Gnocchi und andere Unfälle

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Neulich habe ich Gnocchi gemacht. Dachte ich jedenfalls. Anfangs alles super, die Kartoffeln mehlig (wichtig), der Kürbis schon ausgedampft. Ich bekam einen Teig her, den ich gut rollen konnte.  Mein erster Versuch, 2009, war eher eine Katastrophe. Eine Blogkollegin gab mir den guten Ratschlag, mit Kartoffelpüreeflocken zu verdicken. Habe ich ausprobiert, war auch nicht die Lösung . Ich bin altmodisch und arbeite gerne mit natürlichen Zutaten, aber manchmal kann man auch ein bisschen nachhelfen, und es klappt besser. So wie hier . The other day I thought, hey, I'll make gnocchi again. After all, in the past I have managed to proceed from potato fallout to decent, firm gnocchi. (don't call them nyotchi, by the way, they answer to the name nyocki). Many years ago, in 2019, I made them for the first time - you can view the disaster here . In one of the comments I found this advice: "I do know how to pronounce the word and have successfully made them mys

Schokoplätzchen mit neuer Geschmacksrichtung und Bayrisches Soulfood

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So viel wie ich kochen und backen möchte, kann ich beim besten Willen nicht essen. Und weil ich so gern neues ausprobiere, gibt es bei uns ständig Experimente in der Küche, so dass die Lieblingsgerichte oft in Vergessenheit geraten. *** I love cooking and baking so much, and there is so much inspiration out there that I despair of being able to eat it all in my increasingly limited lifetime! I love experimenting, and sometimes forget about the tried and trusted dishes Deshalb gab es am Wochenende mal wieder Rouladen mit Spätzle. Manchmal braucht man halt Fleisch, und wir können nicht ständig Schnitzel essen gehen . (erst wenn Luisa wieder da ist!) Ich liebe Spätzle. Sie sind einfacher zu machen als man denkt, ein Ei auf 100g Teig und tropfenweise lauwarmes Wasser dazu bis der Teig sich von der Schüssel löst. Sie lassen sich sehr gut auf Vorrat einfrieren. Wenn man keinen Spatzenhobel hat, kann man den Teig tatsächlich auf ein Brett streichen und mit dem Messer wi

Oranges and lemons...

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Stürmische Tage, aber kein wirklicher Winter. Langsam wäre ich froh über drei Tage Schneesturm, damit wir es hinter uns bringen. Irgendwie stimmt das hier alles nicht. *** Stormy days, but no real winter to speak of. I am beginning to hope for some snowstorms, to get it over with. It just doesn't feel right. Wenn's draußen stürmt und man sich mit gutem Gewissen mit einem guten Buch (oder einem Schmöker) aufs Sofa zurückzieht, braucht man natürlich auch etwas zum Afternoon Tea. Und im Winter backe ich am liebsten etwas mit Zitrusfrüchten. Zitronen hellen den Winter so was von auf. *** When the wind is howling outside, an engrossing book on the sofa and a nice cake for teatime are badly needed. At the moment I am addicted to anything citrussy. Here's what I baked yesterday: Auf Instagram fiel mir ein Rezept von Claudia Roden, eine Spezialistin für die Küche der Mittelmeerländer, auf. Ihr Orangen-Mandelkuchen der sephardischen Juden ist ein Klass

Fußkrank bei Sonnenuntergang

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Am Wochenende hatte ich das dringende Bedürfnis nach Sonnenuntergang am See. Zum Glück wohnt meine Freundin S. am Ammersee, also setzte ich mich in die S-Bahn und wir verbrachten den Nachmittag mit Spaziergängen am See, natürlich Tee und Kuchen, und Seepromenade im Abendrot. *** Last weekend, I had an overwhelming desire to see a sunset over a lake. So I descended on my friend S. who happens to live by one of the stunning Bavarian lakes, and we spent an afternoon walking by the lake, having tea and cakes, and walking to the station in full sunset mode.  Ich freue mich immer wieder, wenn meine Schwester in ihrem Tagebuch die Gesundheitslobby zurechtstutzt. Ich weiß aus Erfahrung, dass sie fast immer recht hat und vertraue inzwischen auf ihre Einschätzung eher als auf die der Medizinmänner und -Frauen. Sie haben uns ja in der Hand, können aber oft bei den einfachsten und lästigsten Beschwerden nicht helfen, von Schnupfen bis Überbein. Der Hallux ist ein schmerzhaftes Ding, ich l

Tierfreie Tage

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Das Thema "vegan essen" beschäftigt mich, oft unfreiwillig, immer wieder. Ich weiß, dass ich meine Affinität zu Milchprodukten sicher nicht ganz ablegen kann - schließlich habe ich das Glück, alles zu vertragen... Und im Ernst, ich kann beim besten Willen nichts grausames daran sehen, ein Hühnerei von frei grasenden Hennen zu essen, diese " geschissene Gottesgabe ".  Aber hin und wieder auf tierische Produkte zu verzichten, das schaffe ich. Locker. Zum Beispiel machte ich gestern dieses Pastagericht, bekannt als Linsenbolognese, mit meiner Standard-Tomatensoße, die ich immer auf Vorrat koche. Eine kleine Dose Tomaten, ca. 10cm Tomatenmark, die Dose mit etwas Wasser ausspülen und dazugeben. Eine Zwiebel vierteln und reingeben, zwei EL Butter, etwas Salz, Oregano und Chili, wer mag. Köcheln lassen bis sich die Zwiebeln auflösen, mit dem Zauberstab mixen. Die Reste halten sich derzeit auf dem Balkon mehrere Tage.  Eine Tasse roter Linsen mit den Nudeln