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Schokoladige Nebeltage

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Der Herbst fröstelt schon ganz schön. So sah es heute früh aus, mit einem schwachen Versprechen auf Sonne hinter dem Nebel. Der Mais ist weg, man sieht wieder Land. Aber es ist kalt und der Körper verlangt nach Kalorien. Bomben. Derzeit ist bei mir England angesagt; ich habe endlich die Reise nach London für Weihnachten gebucht, und zwar ausnahmsweise mit Lufthansa, nicht mit Easyjet - bei denen muss man immer so schrecklich mit Gepäck sparen. Und da fiel mir gerade jetzt dieses Rezept für steamed chocolate pudding in die Hände. Steamed puddings - im Wasserbad gedämpfte Kuchen - sind so etwas Kinderstuben-Englisches, sie haben lustige Namen wie "spotted dick" oder "Sussex pond pudding"; man denkt sofort an die dicke Köchin in Downton Abbey. Zu Recht: der Engländer sagt, in seiner köchinnenlosen Kinderstube gab es steamed puddings allerhöchstens in der Fertigversion von Marks&Spencers. Deshalb könnte man denken, es müsse sehr umständlich sein, ihn daheim...

Ostersüppchen

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Ostern begann mit einem herzhaften und - Überraschung - eierreichen späten Frühstück im Kreis meiner gut gelaunten Familie. Wie sicher alle bemerkt habt, hatten wir weiße Ostern, und der Osterspaziergang war idyllisch aber befremdlich kalt. Ein Ostern, für das sich hauptsächlich das Sofa anbot mit Downton Abbey auf DVD und vielen Schokoladeneiern. Zum Abendessen machte ich also nur ein bescheidenes Süppchen, um die verdorbenenen Mägen wieder ins Lot zu bringen.. Im Kühlschrank wartete eine Packung Wonton-Nudelscheiben auf ihre Bestimmung, und ein Topf Gemüsebrühe auf Einlage. In Asien wird es ja anscheinend als eine hohe Kunst angesehen, die Teigpäckchen schön zu zwirbeln.  Meine Wontons sahen alles andere als professionell aus, aber man kann sich die Suppe einfach als Gemüsebrühe mit exotischen Maultaschen vorstellen.  Die Wontonblättchen füllte ich mit Brät aus Bratwürsten und fein geschnittenen Frühlingszwiebeln und ein bisschen Chili, und die Suppe schme...

Samstag Ruhetag

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Gestern hatte ich so viel zu tun, dass ich abends schwindlig vor Müdigkeit um 9 ins Bett fiel und heute morgen um 9 aufwachte. Ja, das gibt's auch. Und deshalb wird heute - nach einem kurzen Besuch bei meiner Mutter, die selig vor der Skiweltmeisterschaft am TV saß - gefaulenzt dass die Schwarten krachen. Der Tag ist ideal für diesen Zweck, es schneit feucht, weiß und gleichzeitig angenehm düster, ein Tag für Sofa und Dekadenz. Downton Abbey on DVD, Krimi-Hörbuch, CD von Joanna Newsom warten. So gibt es heute mittag nur Brot mit Avocado und Frussklebsen, selbstverständlich garniert mit Erbsengrün. Die Mayonaise habe ich trotz Faulheit schnell und schlafwandlerisch zusammengerührt, das kann ich jetzt, wo ich dieses idotensichere Rezept von der genialen Nicole von Delicious Days kenne. Bis später, also.... Yesterday I had so much to do that by nine p.m. I collapsed in bed and didn't get up until 9 this morning. These things do happen sometimes, and ...