Kaffee? Ja, bitte!

Nach der vollständigen Rehabilitation des Fetts lese ich nun heute in der Süddeutschen, dass es eine Metastudie zum Kaffeegenuss gibt, aus der hervorgeht, dass bis zu 5 Tassen Kaffee am Tag gesund sind für Herz und Gefäße. Wen wundert’s? Mich nicht, wenn ich mir meine Mutter und all ihre Ü-90-Freundinnen anschaue, die ihr Leben lang am Kaffeetropf gehängt sind. Umso genussvoller können auch wir jetzt unsere Cafés besuchen und die jeweils angesagten Kaffeegetränke durchkonjugieren. Ich muss an die vollbärtigen Knaben denken, die im Kopenhagener Torvehallerne Foodmarkt mit fast religiösem Eifer ihrem neuen Kaffeeritual frönten indem sie das taten, was in Deutschland seit der Erfindung des Melittafilters jede Hausfrau tut: Kaffee aufbrühen und filtern. Gefiltert wird auch im Hause 356, und den Espresso ziehe ich mir da rein, wo ich weiß dass die da können, nämlich beim Italiener. So, und jetzt warte ich auf die Rehabilitation der Zigarette, damit ich wieder zu rauchen...