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Showing posts with the label galette

Feet on the ground, head in the air, hands in a mixing bowl.

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Wie seltsam... je mehr die Natur zerstört wird, desto mehr wird sie in die Vermarktung einfachster Freuden eingespannt. Barfuß gehen wir doch ständig, mit besonderem Genuss im Sommer, auf Sand, auf Moos, im seichten Wasser (ach ja, da war doch was - Kneipp!). Das heißt jetzt "Earthing", und da gibt es sicher schon Kurse dazu. Schwimmen im See oder in Flüssen, das machen wir doch ständig gerne! Aber es wird uns neu verpackt verkauft mit dem Label "Wildwasserbaden", was natürlich nicht kostenfrei ist. Die Berge sind von Mountainbikepfaden und Skizirkussen geschädigt (Die depperten stehen Schlange um am Everest zu sterben...Mit der neuen Bergbahn in 10 Minuten auf die Zugspitze...). Und sogar der harmlose Waldspaziergang ist jetzt auch ein "Ding" und heißt Waldbaden! Alles, alles muss irgendwie zum Event werden.  Da freue ich mich schon fast, dass an meinem geliebten Steinsee jetzt das Schwimmen weitläufig verboten ist (ich finde natürlich meine Pl...

Apfelblüten unter Schneebeschuss!

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  Geht! ES! NOCH? Über Nacht hat's alles vollgeschneit. Schnee auf grünen Bäumen schaut einfach saublöd aus. Und Schnee auf Apfelblüten ist kriminell. Mittags ist der Schnee weg, aber die eisige Kälte bleibt. *** Snow on apple blossom - that's just not right. By lunchtime the snow is gone, but the icy cold remains.  Was natürlich ein Grund mehr ist, ein herzhaftes Mittagessen zu kochen; es lohnt sich übrigens auch für eine Person! Das Pfandl ist vom Flohmarkt! Ich machte mir Blinis aus Buchweizenmehl, man könnte sie deshalb auch als Galettes bezeichnen. Dieses Rezept habe ich halbiert, und selbst das würde für ca. 8 Blinis reichen! 115g Buchweizenmehl, 115g Weizenmehl (ich: 1050er Dinkelmehl) ein Päckchen Trockenhefe (ich: einen halben Würfel frische Hefe) Prise Salz 375ml warme Milch 2 Eier (eines ganz rein, eines trennen) Das  Mehl in eine Schüssel geben, die Hefe mit der Milch anrühren, Salz, das Ei und ein Eigelb dazugeben, einen glatten Te...

Galette macht den Tag perfekt

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   Ich bin begeistert. Begeistert von der Einfachheit, mit der ich diese wunderschöne Galette herstellte. Von der Entdeckung des Roggenmehl-Mürbteigs. Von dem auf-der-Zunge-Zergehen dieses Gemüsekuchens. Und nicht zuletzt davon, dass sie sogar meiner Mutter geschmeckt hat und mir so das doppelte Mittagessenkochen erspart blieb! Vive la Galette!  I am in raptures about this wonderfully simple, beautiful and all-round good thing - the vegetable galette. And while I cooked it, I accidentally discovered shortcrust pastry made with rye flour, and it melts in the mouth! Best of all, Mum loved it, saving me the usual faff of cooking two separate lunches. Yay!   Irgendwo hatte ich ein Bild von so einer stylishen Galette gesehen und beschloss, sie nachzubauen. Im Schrank schlummerte eine Tüte bestes Roggenmehl, übriggeblieben von einem meiner Brotbackversuche, die gewöhnlich schiefgehen. Mit 120g davon, 60g Butter und einem vorsichtigen Schuss eiskaltem Was...

Neuer Tag, neuer Kuchen - another day, another cake

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Der See, er ist wieder schee...Ich bin ziemlich einfach gestrickt, habe ich gemerkt. Sonnenschein, Terrasse, Steinsee, und mir geht es sofort gut. Und dazu - langsam wird's peinlich - gibt's schon wieder Kuchen. Aber mei, die letzten Äpfel fallen mit Hochgeschwindigkeit vom Baum, die Klaräpfel halten nicht lang, und "es gibt nix besser's ois wos guads". Nämlich einen Apfelkuchen. Diese Galette habe ich bei Kathrin auf kochshooting. blogspot.de gesehen und die hat mir sofort eingeleuchtet. Das Rezept habe ich mit Dank 1:1 übernommen. Für den Teig 250 g Mehl mit 2-3 EL Zucker,1 Prise Salz,150 g kalter, in Stücke geschnittener Butter und etwas   Bio-Zitronenabrieb verkneten, mit ein paar EL Eiswasser binden und eine Kugel formen. Eine halbe Stunde in den Kühlschrank damit. Ca.8 säuerliche Äpfel schälen und in schöne Scheiben schneiden. Schalen, Kerngehäuse etc. in einem Töpfchen mit 125 ml Apfelsaft, 80 g Zucker, 100 g Butter und etwas Zimt u...

Glückssträhne und Apfelkuchen

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Hurra! Ich habe bei der 180° Ziehung im anschluss an die Take Five-Aktion gewonnen! Reine Glückssache: es wurde nicht nach Großartigkeit des Rezepts verlost, aber es war auch kein Trostpreis - siehe Video. Und ich habe tatsächlich noch nie irgendwo irgendwas gewonnen. Vielleicht sollte ich diese Glückssträhne ausreizen und mal Lotto spielen. Jetzt freue ich mich auf mein Päckchen. Hier gibt es inzwischen mal wieder Apfelkuchen, und zwar in zwei Versionen. Die erste habe ich bei der unwirklich schönen Photisserie abgekupfert und so in etwa nachgebastelt.  Der zweite, eine Tarte Rustique, ist eine Kreation der Frau Zii, und ich würde sagen, das war der beste Apfelkuchen, den ich bisher gemacht und gegessen habe.Der Teig ist der gleiche wie bei photisserie, aber die Form ist eben - rustikaler. Der Teig ist fantastisch mürbe, und durch das Karmelisieren werden die Äpfel weich, süß und saftig. Aus 280 g Mehl und 200 g eiskalter Butter (in kleine Stücke geschnitten) mit...