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Showing posts with the label Kartoffeln

Jetzt ist sie da, die staade Zeit

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Es schneit. Im Winter schneit es. Als ich jung war, machte dieses Plakat* die Runde, und das stimmte. Wetter war kein Thema. Sex, Politik, Wohngemeinschaft, Reisen, Musik. Das waren die Themen. Jetzt schaue ich mir im Fernsehen Schneenachrichten an, je dramatischer, desto besser. Bayern wird zugeschneit. *junge Menschen, die nach den 60er-Jahren geboren sind, wissen nicht mehr, wer auf diesem Plakat abgebildet ist. Besser so. Most people my generation know this poster. It says "everybody talks about the weather. We don't." Most people now don't even know who the bearded gentlemen are - a great loss? And everyone is talking about the weather. Bavaria is drowning in snow. Aber hat's nicht schon immer geschneit? Ich erinnere mich an einen Winter in Schwabing, wo vor dem Drugstore die Schneewände zwei Meter hoch aufgeschaufelt waren. Ich habe Fotos von Bine, Debbie und mir am Spitzing, wo wir vor haushohen Schneewänden stehen und lachen. Und im ersten...

Bloggerstress und Kartoffelglück

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Zur Zeit gibt es auf vielen privaten Blogs nur ein Thema:  dsgvo  Termin: ab 25. Mai. Aber was heisst das?? Ehrlich gesagt - ich habe keinen Schimmer, wie ich damit umgehen soll. Es geht wohl um Fotos, die Menschen abbilden, und um den Datenschutz für Kommentierende. Alle Ratschläge, die ich gelesen habe, scheinen Programmierkünste vorauszusetzen. Hier gibt es ein paar rechtliche Tipps. Diese Bloggerin hat sich gründlich damit auseinandergesetzt (ich verstehe hauptsächlich Bahnhof). Keine Ahnung ob ich mit dem Verlinken schon wieder gegen irgendwelche Gesetze verstoße... Ansonsten warte ich jetzt erst mal ab. Zitat von Luisa: in der tiefe des stroms ruhen ungestört die nutzungsbedingungen Zurück in die Küche. Ein Leben ohne Kartoffeln? unmöglich. Irgendeine Art von Kartoffelgericht gibt es überall. Kartoffelpuffer oder /plätzchen/küchlein, Reiberdatschi, Fingernudeln, Latkes, Chips, Bratkartoffeln, Brühekartoffeln OMG...nicht zu vergessen - die göttlichen Gno...

Blauer Kaas und gelbe Blumen

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Im Garten habe ich diese Bluebells gefunden, die haben sich wohl auf dem Weg nach England hierher verirrt. Alles ist blau und grün und gelb in diesem Frühling. Sogar die Kartoffeln vom Viktualienmarkt waren blau und rosa. Mein Instagramverseuchtes Hirn lechzte sofort nach einer Gelegenheit, etwas Unvergleichliches zu komponieren. Und so koche ich die Kartoffeln: aufsetzen, an den Computer gehen und sie  komplett vergessen. Erst der vertraute Geruch nach Verbranntem ruft mich in die Küche. Was ich schon Töpfe geschwärzt habe! Meistens kriege ich sie mit dem Edelstahlkratzer wieder sauber. Wenn's schlimm ist, hilft eine Handvoll Waschpulver, Wasser drauf und tagelang im Keller stehen lassen, bis sich das Schwarze von selber gelöst hat. Leider nicht die Öko-Lösung. Dafür habe ich beim Waschen die Waschmittelzufuhr schon aufs Minimum gebremst; ein paar verbrannte Töpfe sind da schon noch drin. Diesmal konnte ich die Kartoffeln noch vor Schwerstverbrennungen retten. *** Added t...

Pink stuff with boxty

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Nachts fröstelt es zwar noch, aber endlich scheint die Sonne, es macht Hoffnung auf baldige Topfgärtnerei auf der Terrasse. Die Helleboren haben sich vor Freude rosa gefärbt, es ist Wochenende, und es gibt ein ganz besonderes Brunch. *** The nights are still a touch frosty, but the sun is definitely working out and I am hoping to start my container garden on the terrace quite soon. My hellebores have turned pink, it's the weekend and we are having a very special brunch. Wenn ein Reiberdatschi sich mit einer Fingernudel paaren würde, kämen vielleicht diese Boxty, Irische Kartoffelleibchen, heraus. Das Rezept habe ich mal wieder hier   gefunden und für meine Vorratslage angepasst. Eine mittelgroße Kartoffel roh reiben, mit Kartoffelbrei von einer gleich großen Kartoffel vermischen (ich habe hier ganz schamlos Kartoffelbreipulver mit Milch und Butter gemischt, weil es schnell gehen sollte) Salzen, pfeffern, 1Tl Natron dazugeben ca. 100-120 g Mehl mit den Händen reink...

Jetzt aber echt zum letzten Mal: Über das Füttern von sehr alten Müttern

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Sie meint es wirklich nicht böse, das weiß ich. Meine Mutter ist einfach eine durch und durch selbstbestimmte Frau, die früher ein unglaublicher Energiebolzen war und es nicht fassen kann, dass sie sich nicht mehr selber versorgen kann. Andererseits weiß sie aber immer noch genau, was sie will, und das sagt sie dann halt. Und ich gewöhne mich langsam daran, dies mit einer buddhistischen Haltung zu akzeptieren. Die einzige Bedingung, die ich ihr gestellt habe ist: Wenn sie noch mal beim Anblick meines liebevoll gekochten Essens das Gesicht in gespieltem Grausen verzieht, dann gibt's ab jetzt Essen auf Rädern! Am Sonntag machte ich Lammhaxe, im Römertopf, mit massenhaft Soße, weil bekannt ist dass Mütterlein immer "vui Soß" will. Das Fleisch war zum derzupfen zart (hier muss ich anmerken, dass mir die Worte "pulled lamb" nicht über die Lippen kommen. Ich finde pulled pork schon seltsam genug). Dazu machte ich Spätzle, mit extra viel Eiern. Und gedämpften Rosen...

Kartoffelige Variationen zur Waffel

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Kartoffeln zu Waffeln zu verarbeiten - auf diese geniale und so einfache Idee brachte mich  dieser Blog . Zuerst machte ich eine Rösti-Waffel: einfach eine große Kartoffel reiben, im Seiher ausdrücken und rein ins Waffeleisen. Nach ca. 8 Minuten ist das Waffelrösti fertig.  Making waffles out of grated potatoes - it took this blog to put that idea in my head. So simple, so obvious. All you do is peel and grate a large potato, squeeze the liquid out of it through a sieve and chuck it in the waffle iron. It takes about 8 minutes to cook. The first attempt looks a bit weedy, but makes a great lunch with creme fraiche and avocado. Sieht etwas filigran aus, aber mit Creme Fraiche und Avocado eine richtige Mahlzeit.  Als nächstes versuche ich mich an einer Kartoffel-Macaire-Waffel. Diese Kartoffelbeilage habe ich zum ersten Mal bei einem genialen, inspirienden Koch bei  flickr  gesehen. Ein paar Kartoffeln schälen, weichkochen, durch die Kartoffelpre...

Schnelles Mittagessen

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Wie auch Kollegin Pastasciutta , würde es auch mir nicht einfallen, an einem hektischen Tag ausgerechnet das Mittagessen ausfallen zu lassen. Anstatt der schon fast peinlichen Leberkäsesemmel kaufte ich mir gestern beim Metzger meines Vertrauens eine Leberwurst (gibt's immer nur mittwochs, und nur im Winter, und wir Hausfrauen reißen uns drum wie beim Schlussverkauf). Im Kühlschrank wartete ein Rest Sauerkraut auf Verwendung und, jetzt kommts, eine Packung Kartoffelknödelteig. Den habe ich eigentlich für meine Mutter erstanden, denn mit Knödel und Soße kann man sie auch an besonders "hoaklen" Tagen noch rumkriegen. Ich mischte zwei Handvoll vom Kloßteig, wie er offiziell heißt - mit etwas Mehl, Majoran und einem Ei und formte kleine Platscharis damit. Zusammen mit der Leberwurst gebraten und mit dem Kraut (klassisch mit etwas Wasser, Kümmel und Wacholderbeeren gekocht) ein Sofort-Festmahl. This post has only information characters for reader outside Germany, as you mi...

Resterlverwertung

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Alle Fotos können durch klicken vergrößert werden! Am ersten Feiertag hatte ich die glänzende Idee, das übrig gebliebene Lammhaxerl mit einer Zwiebel durch den von ganz oben auf dem Küchenschrank runter gewuchteten Fleischwolf zu drehen (auch ich kann grausam sein, wenn auch nicht so grausam wie die verkommenen Finanzhaie im Tatort gestern abend ) und mit der verbliebenen Sauce aufzukochen. Der Fleischwolf ist eine Wunderwerk der Technik, dazu funktioniert er ganz ohne Strom, nur mit beträchtlicher Muskelkraft! ein Erbstück von meiner Tante Fränzi, der einzigen wirklich passionierte Köchin in meiner Familie (das heißt nicht, dass meine Oma nicht super kochte, aber eben nicht aus Passion, sondern um uns am Leben zu erhalten. Tante Fränzi hatte keine Kinder, nur ihren Mann, den Gustl, und den Dackel, Dixi).  Haschee ist ein Lieblingsgericht aus meiner Kindheit, die einzige Form, in der mir Fleisch schmeckte. Dazu gab's die bekannten Hasselbacks , als Grün etwas Fel...

Hasselback - die Kartoffel aus dem Internet

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Gestern gab es mal wieder was Gekochtes, und zwar "Hasselback potatoes", ein Rezept das mir irgendwo im Internet untergekommen war.  Die Kartoffeln werden erst 15 Minuten saubergekocht, ausser sie sind ganz neu und bio. Dann unten ein bisschen flach schneiden, damit sie stehen bleibt. Schmal und nicht ganz bis runter einschneiden. Zwischen die Scheiben kann man Knoblauchscheibchen und Rosmarin stecken, Olivenöl drüber sprenkeln. Dann backte ich sie (in meinem alten Elektroofen) ca. 40-60 Minuten bei 200°C. Falls sie aussen zu braun sind und noch nicht durch, Alufolie drüber. Dazu gab es grüne Bohnen und funghi trifolati - in Scheiben geschnittene Pilze in Butter und Knoblauch gebraten, zum Schluss Petersilie drauf. Für den Nichtvegetarier machte ich ein paar Fleischpflanzerl . Ein Gedicht für Kartoffelliebhaber! Yesterday we had a home-cooked meal again: hasselback potatoes, something I found in the blogworld. Scrub the potatoes clean and unless they are ...

Arme-Leute-Essen, to take away

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Ich starte hier eine Serie mit nahrhaften Mahlzeiten für die finanziell Benachteiligten. Heute gibt es Kartoffeln. Als erstes, die so genannten "Landkartoffeln", die ich manchmal am Ostbahnhof zu mir nehme. und hier die gute hausgemachte Bratkartoffel. I am going to offer a new series with food for the financially challenged. Let's start today with "country potatoes" to take away from a fast food joint of your choice, followed by a good home-made fried potato.

Frühlingstag

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Nachdem wir gestern unsere Mutter bei ihrem Stammtisch abgeliefert hatten, fuhren Luisa und ich endlich mal nach Egglburg, um Biokartoffeln vom Bauern zu kaufen ("Seits es aus Minga?"). Und ein kleiner Spaziergang, bei noch leicht wässriger Sonne, zu den Ebersberger Attraktionen Aussichtsturm - ja wir gingen ganz rauf - und Egglburger See war auch drin, wo wir die toll gestylte Dame trafen und fotografierten. Zum Schluss eine Runde durch den Baumarkt, aber am Gesicht meiner Mutter ist abzulesen, was sie vom Osterangebot dort hielt. Yesterday turned out to be the promised first spring day, with the sun still a little tentative. Luisa and I managed a little wander around the local attractions, bought organic potatoes from a farm and saw this incredibly stylish lady walking her fox terrier. To end a perfect day, Mum wanted to check out the local DIY store for easter stuff, but as you can see from the picture, she was not impressed.

Kartoffel special

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Click on the pics to see every gory detail Ich fuhr heute früh schnell zum Viktualienmarkt, hauptsächlich weil meine Mutter einen Wunsch hatte der nur beim Kustermann zu erfüllen war, und weil ich gerne auf dem Markt meinen Powermix trinke (heute mit einem Schuss heißen Holunder) und ein bisschen Gemüse glotze. Es gibt da einen Stand der nur Kartoffeln verkauft, alle Arten, zu Apothekerpreisen. Ich kaufte mir von Linda, Bamberger Hörnchen und blauen Schweden je ein Pfund und bereitete daheim ein Kartoffeltasting zum Mittagessen. Aus den Blauen machte ich einen Kartoffelsalat nur mit Olivenöl und dunklem Balsamico; Linda und Hörnchen wurden gepellt und mit Lauchquark verspeist. Um die "Königin der Kartoffeln" gab es ja ganze Kampagnen! Beide schmeckten sehr gut, aber ich kann immer noch nicht ganz verstehen warum die jetzt SOO viel besser sind als eben...Kartoffeln. Ich finde Kartoffeln von einem Markt meines Vertrauens (oder die von Barbara empfohlenen Biokartoffeln aus Egg...