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Das Heimische am Essen

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"Lokalhelden", so betitelte die SZ im Oktober einen Artikel von Tobias Moorstedt, der auf kritische Distanz ging zum wachsenden Verbraucherwunsch, "regional" zu essen. Zitat: "Aus der Region": Der Kauf lokaler Produkte und Dienstleistungen ist zum Hipsterbekenntnis geworden. Doch der neue Provinzialismus macht die Welt nicht besser, sondern engstirniger". Amüsant abgewatscht wird der Autor von Kathrin Gerloff auf ihrem Oxiblog . Dass eine neue, provinzielle Ideologie am Entstehen ist, die einhergeht mit erfundenen "Traditionen" (mir vergeht sofort die Lust am Jodeln, wenn ich auch nur noch ein Dirndl und eine Lederhose sehe) und einer engen "mia san mia" Tendenz zum Mauern bauen, bestreite ich nicht. Aber darum geht es hier nicht. Als Food- Bewegung  existiert dieser Provinzialismus wohl nur in der Theorie, sowie in den ideologisch gefärbten Marketingbehauptungen bestimmter Restaurants. Denn nur lokal zu kaufen ist...