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Showing posts from December, 2018

Schöne Feiertage

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 Ich würde nicht behaupten, dass diese Weihnachtsfeiertage, die mit Triefauge anfingen und mit Halsschmerzen zu Ende gehen, die besten waren, die ich je erlebte. Aber: es gab auf alle Fälle ein paar unvergessliche Momente. Zum Beispiel Evi, die bei uns im Wohnzimmer Soul tanzte. Dazu fällt mir ein, dass im Film "Northanger Abbey" - eines der raren TV-Highlights über die Feiertage, die Synchronisation ein neues Wort erschuf: das Zeichenzimmer. Alle Anglophilen kennen natürlich das "Drawing Room", aber da wird ja nicht hauptsächlich gezeichnet, es ist einfach das Wohnzimmer! *** It would be a lie to say that these past holidays were the best ever. But we definitely had our moments, such as Evi showing us her soul moves in the living room. Or drawing room, as it were. Und dieses Selfie, das nach zig Versuchen immer noch nicht das (winzige) Bäumchen UND uns alle drei ins Bild brachte. *** An attempt at a threesome selfie including our minuscule Christ

Eine Weihnachtsgeschichte

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Mei, Weihnachten. Normalerweise müssen der Engländer und ich nach London fliegen, um ganz sicher an Weihnachten krank zu sein. Regelmäßig. Deshalb haben wir das seit ein paar Jahren einfach nicht mehr gemacht (obwohl die Londoner Weihnachten feiern wie keine anderen, da wird nicht an Glitzer, Verpackungsmaterial, Flaschen und elektrischen Birnchen am Baum gespart!). Dieses Jahr konnten wir uns die Mühe glatt sparen: ich bin ganz ohne Flugkosten hier, in Grafing! krank geworden. Und wie. Dabei ist mir zeitweilig alle Lebenslust abhanden gekommen, denn nichts sagt so sehr "sch.. auf Weihnachten" wie Triefaugen, Husten, Schwitzen, Niesen, Schneuzen. Aber vielleicht klappt das ja doch noch! Heute machten Luisa und ich einen richtigen Ausflug: wir besuchten Mütterlein im Naturfriedhof Sonnenbichlwiese, wir jodeln (und lachten drüber, wie sie oft fragte ob wir nicht auch ein paar lustige Jodler kennen), und gehen noch ein paar Schritte zur unfassbar prächtigen Kirche von Lippert

Quittenbrotkuchen

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Heute, Kinder, wird's was geben. Nämlich den wahrscheinlich besten Kuchen, den ich je gebacken habe. Und das total auf Autopilot, halb weggetreten wegen einer Erkältung, die ich mit aller Willenskraft abhalte. Dieser Kuchen entstand als Neben-, sozusagen Abfallprodukt meiner letzten Quittengeleeherstellung. Die Quitten, die als duftende Deko schon seit Wochen im Wohnzimmer lagen und schon etwas braune Ränder anlegten, hatten erstaunlicherweise immer noch Farbe und Geschmack. Tough, die Natur. Also machte ich erst Mal Quittengelee, wie gehabt vor ein paar Wochen. Dann sah ich die "Abfallprodukte" und mir fiel das Wort Quittenbrot ein. Die schönsten - völlig ausgekochten - Quittenstücke kochte ich mit etwas Zucker und Zitronensaft ein, bis eine Art Marmelade entstand. Ich war wild entschlossen, Quittenbrot zu machen. Meine Freundin M. hatte mir erzählt, sie habe Quittenbrot gemacht aber es nicht im Ofen getrocknet sondern in einem warmen Regal - es ist verschimmelt. Al

Lätscherte Busserl und ein Wünsch-dir-was Omelette

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Zuerst mal für alle, die sich bei Instagram für meine Zwickerbusserl interessiert haben, hier ist der Link zum Rezept. Leider konnte ich auch dieses Mal die Meringue nicht steif genug kriegen - obwohl ich 300g Puderzucker reingesiebt habe - dass sie in schönen Spitzen oben drauf sitzt. Pff. For those of you who wanted the recipe for today's biscuits I posted on Instagram, you can find it here.  Again, the meringue wasn't stiff enough to form proper peaks on the biscuits. Meh. Es gibt beim Kochen und Essen immer wieder Wellen, Trends, Gerichte oder Zutaten die plötzlich überall auftauchen. Und dann sind sie genauso plötzlich auch wieder weg, die Avocadofächer, die auslaufenden weichen Eier, Macarons, Kimchi mit alles... Nur zwei Dinge sind konstant: Pasta, und Ottolenghi. Ich bin, wie meine Leserschaft weiß, gern und viel auf sozialen Medien unterwegs - ich finde die Bilder und die Mitteilungen oft wirklich inspirierend. Ich bekomme eine kurzen Einblick in