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Neues bei 356

Wieder mal: Portugal

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 Während ein paar hundert Kilometer weiter östlich in Spanien die tödliche Flut gewütet hat, sitzen wir hier in der Sonne und trinken Kaffee. Es ist fast ein bisschen unheimlich, wie der Klimawandel immer näher kommt.  Road trip  First dinner  Frühstück. Happy breakfast  Hauptgrund für Portugalreisen  ***  pasteis de nata, or why people travel to Portugal  Blick vom Hotelzimmer. ***.   View from my hotel room  Milfontes street food  Booda gets everywhere  ***  Da isser schon wieder  Channeling Christine Keeler First lunch: Bacalhao espiritual. Schon der Name weckt Ehrfurcht/ what a name for a fish dish  The most aristocratic animals everywhere  While not that far away to the east, in Spain, the deadly flooding continues, Luisa and I are enjoying our coffee in the mild Portuguese November sunshine. Uncanny. Climate change is feeling more real than ever. 

Worte zum Sonntag

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„You can’t tell anybody anything“: Ein Spruch von Andy Warhol, den meine Schwester gern zitiert und der sich immer wieder bewahrheitet. Jemand klagt über Rückenschmerzen: ich kenne vier Yogaübungen, die mich vor Jahren, als ich mir in unserem Café mit Biertragerl schleppen den Rücken ruiniert hatte, wieder eingerichtet haben. Nein, sagt sie, ich geh ja zum Kiesertraining. Okay, aber dann beschwer dich halt nicht...  oder der Engländer - hustet nachts (lästig) und ich biete Ipalat an, die wirklich helfen.  "Naa die verschleimen mich bloß" (tun sie natürlich nicht). Gut, dann husten.  Oder die Freundin mit der Zahnprothese - mein wunderbarer Zahnarzt, leider inzwischen in Rente, riet mir mein Brückengestell mit ganz ordinärer Seife zu reinigen - Kukident & co rauen die Kunstzähne auf, sagt er, und bilden Spielplätze für Bakterien. Aber, ihr habts erraten, sie lehnt dankend ab  Und jetzt denkt vielleicht jemand, ich hätte es hier genauso gemacht. Nein! ich wollte doch nur Er

Kochbücher. Kochbücher?

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Jetzt bin ich gerade sehr viel daheim. Mir fehlt die Energie, was zu unternehmen, ich fühle mich schwach und gehe meistens vor zehn ins Bett. Ich vermute, dass mein Körper gegen die vielen Medikamente protestiert, die ich jetzt anscheinend auf immer und ewig nehmen muss - oder vielmehr, damit es ein immer und ewig gibt. Hahaha. Hat jemand von euch Erfahrung mit Betablockern? Und was mache ich daheim? Auf dem Sofa liegen, lesen, Blumen fotografieren, kochen, backen. Das geht anscheinend immer. Neulich habe ich wieder diesen wunderbaren Zitronenkuchen gebacken, das Rezept habe ich vor einiger Zeit auf diesem Blog entdeckt und schon öfter gebacken. Ich schaue gerne mal meine Kochbücher an, meine kulinarischen Märchenbücher. Aber wenn ich schnell ein Rezept brauche, schaue ich meistens im Internet und finde alles was ich brauche. Ich hab ja gar nicht den Platz, all die vielen Kochbücher in meiner Wohnung unterzubringen! Ich sehe Küchen auf Instagram, wo eine halbe Stadtbibliothek an Koch

Zucchini, Grünzeug, und der Herbst

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Das Rezept der Woche ist für die Aufarbeitung der letzten, zu spät geernteten Zucchini, geeignet. Ihr schneidet sie in dicke Scheiben, die höhlt ihr aus und füllt sie mit der Füllung eurer Wahl. Die erste Ladung füllte ich mit der klassischen Hackfleischfüllung. Dazu gab es noch mehr Zucchini, Kartoffeln und eine feine Béchamelsauce mit Käse. Das Ganze in einer bedeckten Schmorpfanne gar  kochen   Den Rest der Zucchini gab es ein paar Tage später, gefüllt mit einem Resterl Orzo-Pasta (auch als Risoni bekannt), mit Tomatensoße gemischt, und alles in Tomatensoße gekocht.   Your recipe of the week is a good method for using up those overgrown, harvested just a bit too late, courgettes. You cut them into thick slices, holllow those out and stuff them with whatever you want to use up. I did minced meat for the first lot, along with a cheesy béchamel and some potatoes - and more courgettes, yellow, for effect. Das Grünzeug ist übrigens Senfsaat - ich streute eine Handvoll Senfsamen in  Blume

These are a few of my favourite things

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  Ich liebe /what I like: Hot buttered toast / getoastetes frisches Weißbrot mit Butter Sardines/Sardinen Old Ealing comedies / Alte englische Filme Waking up in a clean white hotel bed / in einem weißen Hotelbett aufwachen Monteverde quarter in Rome Louisiana Museum near Copenhagen  My red shoes / meine roten Schuhe  Eggs / Eier  Italian pop songs / Italienische Schlager  Garlic Nan / die Samosas vom indischen Supermarkt in München  Water to swim in / Gewässer zum Schwimmen  Zitronen / lemons Wäsche an der Sonne trocknen / laundry drying in the sun London Nicht so gern /   don’t like Diesen viel zu plötzlich eintretenden kalten Herbst / this all too sudden cold autumn Films with Tilda Swinton (sorry I find her creepy) Pumpkin seed oil / Kürbiskernöl (sorry Österreich) electronics in cars / Autos mit Elektronik  Sushi Sourdough / Sauerteig  Oysters/ Austern  German pop songs/ Deutsche Schlager Cold weather / Kälte Kale / Grünkohl Fussy fine dining / Mit Pinzetten angerichtetes Essen Li

Immer noch dieser Sommer

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  Der August ist mir dieses Jahr so ziemlich verloren gegangen. Mir wurde im Krankenhaus gesagt, "der Gesetzgeber" verbiete es mir, die nächsten vier Wochen Auto zu fahren. Aber nicht ganz verloren, denn meine Freundin M. hat mich in diesen letzten zwei Wochen fast jeden Tag mit zum Steinsee genommen, obwohl sie jeden Tag Stunden am Sterbebett ihrer 99-jährigen Mutter verbrachte. Seltsame zwei Wochen, auch im Freundeskreis mit einem plötzlichen, schockierenden Tod konfrontiert, ein Freund starb, der genauso alt ist wie ich.  Wieder wird mir bewusst, wie das Leben immer prekärer wird. Ich bin jetzt offiziell "herzkrank" -  es war Vorhofflimmern, das zum Schlaganfall geführt hat - und muss jeden Tag eine Menge Tabletten schlucken. Immer war ich stolz darauf, dass ich pumperlgsund bin, und jetzt spinnt die Pumpe. Wie gesund ich lebe, und trotzdem jetzt immer dieses Risiko.  Und jetzt fühle ich mich unter Druck: meine Träume leben, jeder Tag ist  wertvoll, jessas! Eine