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Showing posts from August, 2013

Es wird wieder gebacken

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Am Anfang war der Weg zum Steinsee. Das tägliche Schwimmen wird bei diesem herbstlichen Wetter jeden Tag kostbarer. *** This is the path to where I go for my daily swim to our lake. Swimming is beginning to feel quite elusive now, as it is getting more autumnal. Das Rohmaterial kam teils vom Acker der  Schnuppensuppe... ...dazu ein Minikürbis, "gefunden" (wirklich! es wuchs aus einem riesigen Kürbisfeld über den Zaun..) auf dem Weg nach Grafing Bahnhof. The raw materials came from a friend's urban vegetable plot, and the cute little baby pumpkin I "found" (ok, I stole it, just couldn't keep my hands off it, there were hundreds...) on a site near my village Der Blätterteigboden wurde mit den Erbsen (links oben) blind vorgebacken. Der Blätterteig ist ein Drittel des bewährten Teigs aus je 250g Butter, Quark und Mehl, den ich schon fertig gewalkt und eingefroren parat hatte. Darauf liegen Kürbisscheiben, gelbe Tomaten - ebenfalls vom

Reiche Gaben

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Es war saukalt diese Woche, seit Tagen bin ich nicht im See geschwommen (Warmduscherin!). Irgendwie herbstelt es, die Sonne steht tiefer, morgens ist mein Dörfli in Nebel gehüllt. Aber Herbst bedeutet ja auf dem Land auch Fülle: überall reift das Obst auf den Bäumen, täglich fallen im Garten schon die Jakobiäpfel aufs Gras.  Während einer kleinen Radltour von Eichtling rüber nach Wildenholzen fand ich einen Brombeerschlag, der mich in gieriges Entzücken versetzte, beim Pflücken (das heißt ja bei uns: brocken) wurden meine Beine (bayrisch: Fiass) böse zerstochen von Dornen und kräftigen Brennesseln. It's been quite cool this week, and it's been days since I had a swim. Not as tough as I thought I was. There is a whiff of autumn in the air. The sun is lower, in the mornings my little village is shrouded in mist. But autumn in the country also means - plenty of fruit to scavenge everywhere. Every morning now, I find apples in the grass, and yesterday I had a little bike r

Küchen-Tanz

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Freunde füttern...ist ja eines meiner Hobbies. Aber dieses letzte Sommerwochenende war ich ein bisschen überfordert von der Planung. Ist es nicht schwer, einzuschätzen wie viel Leute essen werden?  Ich hatte zuerst mal von allem zu viel eingekauft. Pastrami habe ich jetzt auf Monate hinaus genug - kann man aber sehr gut einfrieren. Pfundweise Feta und eine Melone, um den Salat des Jahres zu machen, vergaß ich im Kühlschrank. Einiges hatte ich in Luisas Kühlschrank geparkt und ebenfalls vergessen. Mit dem vielen Brot hätte man den Hunger in einem mittleren Land stillen können - so viele Knödel kann ich gar nicht machen, dass ich nicht doch noch was wegwerfen muss...und die tollen Minibrezen lagen zugedeckt im Körbchen und wurden vergessen. Irgendwie lief alles aus dem Ruder. Ein paar leckere Sachen habe ich doch geschafft, und meine Gäste brachten viel bewunderte Kuchen mit, sowie ein paar interessante Weine. Und irgendwie wurde es dann doch ein Riesenspaß, obwohl wir nach zwei Te

Sonne auf den Teller

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Das habe ich gerade in meinem Blog gefunden, noch von damals, in München....Und auch hier hat sich die Sonne wieder fest etabliert, ich schwimme wieder und kein Grund mehr zum Mosern. ***** I found this on my blog, from way back when I was still living in Munich. The sun has returned weakened but triumphant, swimming is back and no more whingeing.  Und das gab's zu essen: Reiberdatschi. Drei Kartoffeln und eine Zwiebel auf der feinen Seite einer 4-seitigen Reibe äh...reiben (auch so ein Lieblingsteil aus der Küche) und ausdrücken. Mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen, ein Ei und ein paar Handvoll Mehl druntermischen, dann die Datschis mit einem großen Löffel in heißes Öl legen und durch und durch golden backen. Hier z.B. mit Lachs und Sauerrahm. Manchmal mische ich auch Currypulver, Chiliflocken mit Garam Masala und Kurkuma drunter. And this is what we ate: potato latkes. Grate three potatoes and a small onion on the fine side of a four-sided grater. Mix with salt, p

Paradise Lost

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Was ist eigentlich das Paradies? Warum fühle ich mich jetzt vertrieben? Das Paradies ist für mich der Sommer, die Wärme, die mich rundherum umhüllt, und die ruhig in Hitze ausarten darf (solange ich morgens nicht in überfüllten Verkehrsmittel pendeln muss). Also gehört zum Paradies auch, nicht in die Arbeit gehen zu müssen. Was nicht gleichbedeutend ist mit "nicht arbeiten". Aber irgendwie ist nicht arbeiten auch Paradies. an einem warmen, sonnigen Platz, mit Pool. Und ohne Verantwortung für das Wohlergehen der Welt. So ein Ort ist für mich Südtirol . Und das mit einer Handvoll Freundinnen, die gerne Yoga machen und mit denen ich ganz ohne Diplomehrgeiz jodeln und ständig grundlos in Gelächter ausbrechen kann ("Auf da Alm da gibt's koa Sünd, weil die Männer müde sind"). Morgens machen wir mit Luisa Yoga auf der von Jahr zu Jahr immer ausgebleichteren, holzgedeckten Terrasse, die nahen Berge blicken herab (Wir waren übrigens auch schon bei Regen und Gew

Der Morgen danach

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Gerade zurück aus Südtirol, ausgejodelt, sonnenverbrannt, zu müde zum Posten, morgen mehr... *** Just got back from the south Tyrol, all yodelled out, sunburnt, too knackered to report - more tomorrow  Beute aus Südtirol - I love shopping in Italian supermarkets! Beute aus dem Garten, heute morgen - What my garden surprised me with on my return

Something for the weekend

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Ich bin ein paar Tage weg, flüchte mal wieder über den Brenner. Hier noch eine schnelle Mahlzeit für das Wochenende, leicht zu machen, lecker, und leider nur zu schnell verkohlt.  Meine überbackenen Pfannkuchen - auch bekannt als Crespelle - erhielten wieder mal Brandwunden, weil ich mich einfach immer zu leicht ablenken lasse. Aber schmeckten, wie so vieles, was nicht mehr fotogen ist, ausgezeichnet. Man backe für drei Menschen sechs Pfannkuchen, gerührt aus drei Eiern mit genügend Milch und Mehl.  Man könnte die auch mit Mineralwasser aufschlagen, und Reismehl oder Buchweizenmehl dazunehmen. Gefüllt wurden meine Pfannkuchen mit vorgekochten Brokkoli und Fetakäse, zusammengerollt und  in eine passende Ofenform.  Im Hazan Family Cookbook habe auch sehr hübsche Crespelle gesehen, mit Schinken und Käse gefüllt und nicht überbacken. Meine bedeckte ich mit einer dicken Bechamelsoße [ in einem Topf 30g Butter schmelzen, ca. 30g Mehl reinrühren (rühren) und mit dem Kochwasser