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Showing posts from June, 2015

Hallo Welt! hello World!

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Eine Ode an meine Bloggemeinde (nein das klingt blöd, wie Kirche. Community? noch blöder. LeserInnen? was solls - an euch alle, die mir die Freude machen, meine Bloggeschichten zu lesen. Eine poetische Auswahl! Mit Blumen, und solchen die es vielleicht mal werden, aus meinem Terrassengärtlein. Danke! *** An ode to all my readers, every day, and apparently, all over the world! This is just a choice of a few... And some flowers and promising buds for you - from my terrace garden. Aus Portugal und United Kingdom, aus Mountainview, California Neuerdings auch aus Athen (war es vielleicht Varoufakis ?) Kaunas, Litauen und Postbauer, Heng Geipolsheim und Paulinenaue Hintertux und Pfunds, Tirol Löbau und Apolda, Arad in Rumänien Noreaz, Champagne und Dorubim Pressbaum, Böhl-Iggelheim, Halle, Dresden Erlangen und Concarneau (das gibt's wirklich?) Wien, Bologna,  und Naperville, Illinois Zürich, Winterthur, St. Gallen. Flörsheim, Höhenkirchen, Gen

Eine sehr süddeutsche Pasta

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Eigentlich wollte ich Nudeln machen, genauer gesagt Trofie (ein anderes Mal...) Da ich kein Hartweizenmehl hatte, hab ich eine Kaffeemühle voll Hartweizengrieß fein gemahlen und mischte ihn in einer Schüssel mit ungefähr genausoviel Weizendunst (Wiener Grießlermehl). *Ich kaufe übrigens mein gesamtes Mehl jetzt beim Bäcker Daumoser in Grafing, bio und frisch von der Draxmühle in Rechtmehring. Sogar beim Herrmannsdorfer gibt es ganz günstiges Biomehl!* Das Mehl vermischte ich mit eine einer Prise Salz und einer lässig geschätzten Menge warmem Wasser. Der Teig war dünnflüssig. Also gab ich noch eine Ladung Roggenmehl dazu. Und ein Ei, weil ich an diesem Punkt die Vorstellung von Trofie schon aufgegeben hatte. Und siehe da, es wurde ein Spätzleteig! Und was für einer! Durch das Roggenmehl wurden die Spätzle ein bisschen fester, richtig wie kleine Nodini. Also doch noch Pasta. Mit meinem Spätzlehobel hobelte ich den Teig ins kochende Wasser, und in Minutenschnelle schwammen bil

Hefeteig, idiotensicher

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Das kühle "Sommer"wetter veranlasst mich, weiterhin möglichst in der Nähe des Backofens zu bleiben.  Seit jeher habe ich eine Angstliebe zum Hefeteig; schon meine Mutter fürchtete seine Launen ("vor dem hob i Respekt!") und hielt sich eher an ihren zunehmend berüchtigten Apfelkuchen. Ich habe mich immer wieder am 'Hefadoag' versucht, vom Pizzateig, der ja meiner Freundin B. so trügerisch leicht von der Hand ging, bis zum Zopf,   dann mal Blinis , die gehen immer, und meine Nuss-Schnecken (ich finde es fast körperlich unmöglich, Worte mit drei s zu schreiben), die waren auch nicht ganz daneben. Gestern abend überkam mich die Brioche. Schlau gemacht habe ich mich bei französischen Blogs wie dem von Micha, bei Bernard , und bei Aurélie . Für sie alle schien  das Brioche backen etwas zu sein, was sie locker aus dem Ärmel schütteln. Und wie sich herausstellte, kann ich das auch! Ich hielt mich ganz brav an die Anweisungen, und siehe, mein Brioche ist wunder

Gnocchi? Knödel? Gnödel!

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Sommeranfang: zehn Minuten Abendsonne, dann wieder Regenwald Summer begins today: ten minutes of evening sun and back to rain forest   Das Wetter ist weiterhin grauenhaft, es erlaubt kein seelenheilendes Schwimmen im Steinsee, dafür treibt es mich in die warme Küche: Marmorkuchen, Quiche, wärmende Suppen...  Beim Blogsurfen bin ich wieder einmal auf ein perfektes Rumfortrezept gestoßen; solche Rezepte machen mich glücklich, weil sie ein kleines Mosaiksteinchen im großen Kampf gegen das Wegschmeißen sind.  Für meine Arbeit habe ich gerade über die sinnlose, kriminelle Verschwendung von Lebensmitteln recherchiert - man geht davon aus, dass die Hälfte unserer globalen Nahrung auf dem Müll landet. Frankreich ist übrigens das erste Land, das gesetzlich dagegen vorgeht: seit Mai dürfen Supermärkte keine Lebensmittel mehr vernichten, sondern sie sollen u.a. "Spenden-Abkommen" mit karitativen Einrichtungen eingehen. Es gibt natürlich Läden und Restaurants, die das

Tortilla, Frittata, Omelette, Eierkuchen, - Hauptsache Ei ist drin!

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 Sonntags scheint ja doch hin und wieder die Sonne, unter der Woche schläft man dann wieder eher mit Wollsocken.     Beim Kochen setze ich derzeit gerade auf Erprobtes und keine Experimente, und da sind Eier halt oft die rettende Idee. Frittata geht immer (das Foto oben habe ich übrigens mit der vom Lastwagen überfahrenen Lumix-Kamera gemacht, geht auch blind, anscheinend; das untere mit meiner alten aber gesunden Nikon Coolpix) Hier sehen wir folgende Zusammensetzung: Eine geraspelte Zucchini in etwas übriggebliebener, selbst gemachter guter Tomatensauce und einem Schuss Gemüsebrühe garen 2 Eier mit einem Löffel Crème fraîche , einem Schuss Mineralwasser, einer Handvoll Kräuter und etwas geriebenem Bergkäse verschlagen, salzen, pfeffern Über die Zucchini gießen, langsam stocken lassen Falls vorhanden, ein paar Scheiben Ziegenkäse oben drauf unter dem Grill schmelzen lassen. Oder auch nicht.   My cooking is still in the recovery phase, no major inspiration, but

Tränen lachen, Plätzchen backen

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Gestern war die wunderschöne Trauerfeier für unsere Mutter in der Grafinger evangelischen Kirche. Meine Mutter war ja eine der ersten zuag'roasten Protestanten im katholischen Grafing, später mit den Flüchtlingsströmen gab es dann eine wachsende Gemeinde. Aber als Kinder wurden wir noch, getrennt von der "richtigen" Schule - in strenger Apartheid - in einer evangelischen Großklasse 1-4 im Türmchen der Grafinger Turnhalle untergebracht. Also brachte uns selbst unsere Konfession etwas von dem Aussenseitertum, das wir später anderswo suchten. Aber es war schön, wie gestern alle Besucher der Feier für unsere Mutter - katholisch wie evangelisch - einstimmig das gleiche Lied sangen, und sie schienen auch alle denselben Gebeten und Ritualen zu folgen. Gejodelt wurde auch in der Kirche. Anschließend begossen wir mit ein paar Freundinnen das Leben meiner Mutter (sie war ja irgendwie eine Universalmutter) mit einem feinen Crémant. Und fuhren natürlich an den Steinsee. Daz

Neustart

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Die letzten Tage waren erwartungsgemäß ein anstrengendes Wechselbad aus Organisieren, Autokauf und langen Fußwegen, unkontrollierbarem Gelächter und Freude über die unfassbar vielen schönen Gedanken und Worte, die uns von überall erreicht haben. Ich schäme mich ja fast, neben Trauer auch eine an Euphorie grenzende Erleichterung über das schnelle Ende der Leidensgeschichte zu empfinden, aber es ist so. Dank unserer lieben Freundin und Lieblingswirtin aus Taglaching kamen wir sogar - autolos, wie wir waren - zu unserer Ganzheitswassertherapie und Instant-Wellnesszone Steinsee. Gestern habe ich dann mein neues Auto abgeholt, den Golf, der mich hoffentlich jetzt ein paar Jahre begleiten wird. Diesen Freitag um 14h verabschieden sich die Grafinger von unserer Mutti und "ihrer Trudl" mit einer kleinen Gedenkfeier in der evangelischen Kirche in Grafing. Und ich kann es kaum erwarten, nach Tagen von Kartoffelbrei und Rühreiern zurück in meine kreative Küche zu finden!  Die E

7.6.2015

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Es war wie ihre letzte Bergtour: sie hat regelmäßig und schwer geatmet und kaum waren die Töchter und die beste Freundin gegangen, hat sie losgelassen und ist um drei Uhr gestorben. Alles ist gut. Ich hab die Kommentarfunktion geschlossen, ich weiß doch, dass ihr an mich denkt. Mum went on her last mountain hike yesterday. As soon as we gave her the space she needed to let go she died yesterday, at 3p.m. All is well. I closed comments because I know you are thinking of me.

The return of the cake

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 Und danke für dieses Foto, Constanze! Das Glück findet sich oft unerwartet.. Das Leben geht natürlich weiter, es wird gearbeitet, gekocht, ge fr gessen, geflucht, geweint, g eschwitzt und ein neues Auto gesucht. Zu allem Überfluss haben nämlich jetzt beide Autos - nach meinem auch Luisas, heute morgen um 8h - ihren Geist aufgegeben, und der Steinsee ist weit. Aber ich hab schon mein Auge auf einen alten aber gut erhaltenen Golf geworfen...wir werden gut zusammenpassen...  Und dann wurde mal wieder gebacken. Dieser saftige Schoko-Birnenkuchen wurde zuerst hier gebacken, und mir ist er auch gut gelungen. 500g Birnen 125g Walnüsse 100g dunkle Schokolade 115g im Wasserbad geschmolzenen Butter 70g hellen Rohrzucker + 40g Zucker (oder eben 110g Zucker) 1 Ei 2 Tl Vanille-Extrakt (ich nahm eine halbe Tonkabohne) Eine Prise Salz, eine Prise Zimt, eine Prise cayenne oder schwarzen Pfeffer 130g Mehl, 2 1/2 TL Backpulver ***  Kuchenform mit Butter und Mehl v