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Showing posts from August, 2010

Ravioli rides again

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Gestern, erfrischt vom Radlwochenende, habe ich mich nochmal an die Nudelproduktion gewagt, und zwar dieses Mal nach einem Rezept aus dem Basic Cooking vom Retter des Mittagessens . Einfacher geht's wirklich nicht: 150g Mehl Type 405, also das ganz normale, mit 150g Hartweizengrieß - ebenfalls erhältlich im Supermarkt eurer Wahl - und so viel warmem Wasser verkneten bis der Teig elastisch wird. Dieses Mal habe ich tatsächlich nur je einmal geknetet und ausgerollt - geht auch. Während der Teig unterm feuchten Tuch eine kleine Siesta macht, mische ich die Füllung für die Ravioli: TK-Blattspinat durchs Sieb drücken bis alle Flüssigkeit raus ist, mit Ricotta mischen, etwas Muskatnuss drüberreiben. Eine Variante wäre getrocknete Tomaten kleinschnipseln und mit Feta mischen, oder der Klassiker, Gorgonzola mit Walnüssen. Dann, wie gehabt, einen Klecks auf die rund ausgestochene Nudel, Deckel drauf, mit der Gabel versiegeln. (man braucht immer weniger Füllung als man denkt, aber der Rest l

Am Bodensee

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Der schöne, romantische See the beautiful, romantic lake Der Hafen von Lindau - the harbour, starting and arrival point Wir hatten es uns vorgenommen, und wir machten es. Trotz fragwürdigem Wetter radelte ich am Wochenende mit zwei Freundinnen um den Bodensee. Nicht um den ganzen, wir kürzten auch mal mit Schiff ab. Ich fiel nur einmal vom Rad, aus reiner Blödheit, aber ein kühles Bad im See und Arnika verhinderten Beulenbildung. Ansonsten lief alles wie am Schnürchen, wir schliefen in Dreibettzimmern in Hotels, kicherten und schauten TV, nachts regnete es und tagsüber war es kühl bis sonnig. Wir tranken freudig den Bodenseewein und aßen was auf den Tisch kam - nämlich alles. Radeln macht hungrig. Quite h appily, we ate everything that was served, even the strangest decorations. We had planned it, and we did it: I cycled around Lake Constance with two friends last weekend, despite deeply questionable weather. There were no major accidents, we ate local food and drank

Abgekupfert

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Gestern gesehen bei Nata , schon kopiert: das Kartoffelgratin mit Fenchel - Rezept direkt übernommen, außer dass ich den Fenchel gleich mit gratiniert habe. Schmeckte super, auch meiner Mutter, die ja bekanntlich ein bisserl hoaklig ist. Und heute mittag, aufgewärmt, reichte es auch noch für Margret und mich. Blick vom Balkon auf die schwer arbeitenden Nachbarskinder Mum watching the neighbours' children hard at work Ein Gedicht von einem Gratin - a delight of a potato gratin gekocht wird nur noch mit Olivenöl aus Portugal now we only cook with olive oil from Portugal I spotted a recipe for a potato gratin with fennel on one of my home blogs yesterday and reproduced it for my Mum, as we all know, is a fussy eater. She loved it, even ate the green stuff on top. It couldn't be simpler to prepare it: layers of washed, unpeeled sliced new potatoes in an oiled fireproof dish, bit of salt, bit of marjoram and diced garlic, a layer of grated cheese of your choice, a layer of sliced

Fast, fasta - Pasta!

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Mir tun Menschen leid, die keine Nudeln mögen. Denn auch wenn's pressiert, Pasta geht immer und es gibt so viele Arten, sie zu essen. Hier handelt es sich um Casarecce Siciliane, eine Art Maccheroni, mit einer sehr einfachen Tomatensoße: Tomaten kurz im heißen Nudelwasser erhitzen, dann sind sie leicht zu schälen (ich hab sie aber auch schon mit Schale gekocht), dann würfeln. Im Mörser zwei peperoncini zerbröseln (ich leere erst die Kerne aus der Schote, Geschmackssache), in Olivenöl mit ein paar Knoblauchzehen anbraten. Die kleingeschnittenen Tomaten drauf und dahinköcheln lassen, damit die Flüssigkeit eindickt. Eine handvoll Basilikum in Streifen schneiden (Jamie Oliver würde sie natürlich zerreißen). Parmesan drüber, essen. I feel sorry for people who don't eat pasta. So handy when you are in a hurry, and one hundred and one ways to serve them, too. These here are casarecces siciliane, a kind of maccheroni with a simple tomato sauce: Heat a few tomatoes in the pasta water,

Frugalista

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Nix Momofuku, nix Jamie, nix TartineGourmande - ich rette gerade mal mein Mittagessen hier. Schnelles mit möglichst wenig Kochaufwand, keine Experimente. Ich hasse das Arbeiten für schnöden Mammon, das Addieren von Zahlenstatistiken, die auch ein gut ausgebildeter Gorilla berechnen könnte. Dabei brenne ich darauf, tolle Sachen nachzukochen wie zum Beispiel Kulebjaka, das mir gestern zufällig beim viel bewunderten lamiacucina unterkam, oder food Italian style bei Jutta Lorbeerkrone, ganz zu schweigen von den Zwetschgenknödln bei Maxivida . Heute reichte es immerhin mittags für diesen gesunden kleinen Schmaus, abends wirds dann wieder - Pasta. No Momofuku, no Jamie, no Tartine Gourmande for me right now, all I can allow myself is a quick low-effort lunch. Why doesn't someone pay me to learn to cook properly, instead of having to deal with columns of statistics a well-trained gorilla could work out. Instead, I am burning with desire to test recipes like Maxivida's plum dumpling

Italienische Nacht

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Am Samstag gab es ein multi-kulti Patchwork-Family-Essen, das letzte in der Wohnung meiner Schwester und der Lieblingsnichte - wirklich das Ende einer Ära. Der italienische Zweig der Familie sorgte für Spaghetti, Tiramisú, und musikalische Unterhaltung, während die deutsch-italienischen (das waren alle andern) und die deutsch-englischen Mitglieder (auch ein paar) teils nostalgisch, teils trunken bei "Bella Ciao" und "Via del Campo" mitsangen. Auch ein paar Resistenza-Klassiker waren dabei...mei, damals, da standen halt die Italiener hoch im Kurs und ein paar blieben bei uns in der Familie hängen. Der Wein war Crozes Hermitage, fiel also aus dem Rahmen. Umso besser. Saturday night we enjoyed an Italian-English-German family gathering, the last of its kind in Luisa's and Favourite Niece's flat: truly the end of an era. The Italian branch of the family had taken care of food - spaghetti and tiramisú for the crowds - and the music. Nostalgic vers

Nähre mich redlich

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Habe mich gerade auf Luisas Webseite danach erkundigt, wie es ihr geht- wir hatten uns ja beide eine solide Grippe eingefangen, und sie mitten im Umzugsgewitter! Und wieder einmal amüsiert es mich, wie sie noch in der Fiebernacht die Herausforderung und die Möglichkeit eines Abenteuers sieht, während ich auch im Abenteuer alles zusammenhalten und "gemütlich" machen will. In England schaffte ich es, eine Wohngemeinschaft über 25 Jahre wie eine Familie zu leben, und in Spanien war ich nach einigen einsamen Monaten auch bald in Lolas warmen Nest gelandet, das sich inzwischen von Sevilla und Cordoba über München nach London erstreckt. Ich erinnere mich an meine revolutionären Jahre, wo mich im Hinterkopf eher beunruhigte, dass "die Revolution" das Ende von tee-gefärbten Spitzenvorhängen und Kaffee und Kuchen bedeuten würde. Ich bin nicht zum Umsturz geboren. Eigentlich wünsche ich mir nur, dass alles so bleibt wie es ist: Marmelade kochen, Kuchen backen, hin und wiede

Juicy fruit

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Gestern abend - der gelbe sanfte Mond, die Sterne: jetzt kommt endlich der Sommer wieder. Die Erkältung darf in der Sonne ausklingen, und es ist wieder ein Vergnügen morgens die Vorhänge aufzumachen. Jetzt sitze ich mit meinem Obstsalat mit Pfirsichen aus Italien auf dem Balkon, zwischen meinen etwas lädierten Kräutern. Nur die lila Wicken scheinen das Leben zu genießen. Last night, the soft yellow moon, the starry sky, looked like a portent of the return of summer. My cold can now finally get lost in the warm sun. A pleasure to draw the curtains in the morning. I had my fruit salad on the balcony with pears, bananas, lemon juice and ripe peaches brought back from Italy, sitting by my sad little crop of herbs. Only the purple sweet peas seem to thrive this year.

Zeit zu kochen, Zeit zu backen

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Die Idee war, ein (kinderleichtes) Bananensoufflé von Jerad (seht es euch bitte hier an) nachzubacken, á la Banoffi. Erstens blieb die Kondensmilch (4% Fettgehalt, Fehler?) auch nach zwei Stunden im Wasserbad nur heiße Kondensmilch und wurde nicht zu Karamel. Ich löffelte etwas Zucker rein, weil die Colonial Chappies ja oft gezuckerte Kondensmilch haben. Die Karamell-Illusion - making caramel Nach drei Stunden: heiße süße Kondensmilch. Dann das Soufflé: kinderleicht, wie gesagt. Zwei zermantschte Bananen, 4 Eiweiß (ich zweidrittelte das Rezept, bisschen Zucker. Eiweiß steif, oh Schreck: Ich finde die Souffléförmchen nicht, außer einem. Also alles in die große Glasschüssel, und rein in den Ofen. Vorhersehbare Katastrophe, dicker Baatz, kein Soufflé, nichts . au bout de soufflé Zum Glück gelingen die Sablés (hier in Form von Mürbteigplätzchenbananen) immer, und mit dem Rest des Teigs machte ich ein Blaubeerherz. Mit heißer süßer Kondensmilch schmeckt auch der Bananenbaatz gar n

Jetzt aber!

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klickt auf die Fotos um sie zu vergrößern! click on the pictures to see them large könnt ihr auch downloaden : rechte Maustaste, Bild speichern unter ... Wetter? what weather? alle vor dem Schloss Englar - a Cheese moment near our local castle, Englar Seerosen im Badeteich des Stroblhofs - the magic seat Da ich nun offiziell krank bin und wirklich vor Grippe nicht arbeiten kann, habe ich Zeit, entgegen meiner strengen Regeln schnell mal zu bloggen. Ich war nämlich in Südtirol, drei Tage, mit 12 befreundeten Frauen: Das Konzept war Yoga und Jodeln, und zwischendurch die Wälder, Eislöcher, Weinberge und ander erstaunliche Plätze zu erkunden. Bühnenfrösteln in den Eislöchern - stage-freezing in the ice holes. Leider setzte der Brenner-Effekt nicht pünktlich wie sonst ein, als Luisa und ich ihn im Zug am Freitag, sehr früh, überquerten. Der Bus nach Eppan - kein Problem, aber dann zu Fuß im Regen zum Rittstein rauf, das hatten wir uns schon anders vorgestellt. Die regenfe