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Showing posts from September, 2010

Rum und fort

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Leserinnen im online-Tagbuch meiner Schwester wissen ja inzwischen, dass sie sich derzeit in Portugal aufhält.  Und dahin fliege ich am Samstag mit unserer abenteuerfreudigen Mutter - Bericht nächste Woche. Die letzten Tage habe ich mich redlich und frugal ernährt, was ein Vergnügen sein kann. Zum Beispiel mit diesen seltsam gedrehten sizilianischen Nudeln und einer Soße aus geriebenen Zucchini und Frischkäse mit getrockneten Tomaten. Frischkäse aller Art und andere Käse sind mir ein beliebter Abkürzer zur Soße, sowie überhaupt ein Fleischersatz ohnegleichen (ich sage nur Halloumi). Auf unserem Wochenmarkt ist ein Ziegenkäsestand mit Mixturen, da läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Dazu den guten Bodenseeapfel, jetzt wieder frisch vom Bäumchen. Tomorrow I am off to Portugal, again - yes, scandalous, I know. But this time with Mum, who despite her advanced years is full of adventure and wants to see her other daugher in action. I shall report! These last few days I have b

Himmlische heavenly cupcakes!

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Langsam normalisiert sich mein Küchenalltag - gestern habe ich endlich wieder Kuchen gebacken. Ich kann mich nicht erinnern woher ich dieses Rezept habe - ich sammle wie eine Elster (?), aber es funktioniert wunderbar. Die Dinger schmecken göttlich. Für den Teig: 100g Butter, 150g Zucker, 2 Eier, 100g Mehl, ½ TL Backpulver, ½ TL Natron, Prise Salz, 40g Kakaopulver, Milch und Schlagsahne, guten Vanillezucker. Mehl und Kakao in eine Schüssel sieben, Backpulver, Natron und Salz hinein sieben und alles gut vermischen. Butter, Zucker und Vanille zu einer lockeren Masse verrühren. Eier einzeln unterrühren. Mehl-Mischung und etwas Milch unterrühren bis der Teig ziemlich fest ist. Dann einen Schuss Sahne reinrühren, bis er zähflüssig wird. Ich glaube, die Sahne hat die Kuchen besonders fein gemacht. Das Muffinblech mit Papierförmchen auslegen, Teig darin verteilen und bei 175°C backen bis ein Messer sauber aus dem Testküchlein rauskommt. Danach auf dem Gitter auskühlen lassen und die Glasur

Herbst, gefühlt

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 Mein Balkon ***my balcony Der Herbst ist dieses Jahr unverhofft schnell gekommen, aber er ist natürlich die schönste Jahreszeit  Frühes Herbstsonnenlicht im Hirschgarten,

Alles über die Teigtasche

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Derzeit kann ich wegen meines - gähn - mangelnden Stehvermögens nur einfachstes Essen machen (und, ja, ER kocht schon auch, aber mittags bin ich halt alleine). Im Blog von Schnickschnackschnuck fand ich dieses Rezept für Piroggen. Ich liebe es, wie es diese Teigtaschen in irgendeiner Form in fast allen Ländern  gibt - bei uns sind es die Maultaschen, Samosas in Indien, Cornish Pasties in, äh, Cornwall, Empanadas in Südamerika, Jamaican patties , türkische Börek, und eben Pirogis und Pelmenis in Osteuropa drüben, auch in Finnland gibt's die scheinbar. Nicht zu vergessen, natürlich, Ravioli und Dim Sum. Ich hielt mich in allem an das Rezept von Schnickschnackschnuck , aber man könnte sie natürlich auch mit Kartoffelbrei, und gekochtem Zwiebelfleisch, oder mit Wirsing, mit Tomaten und Schafskäse, oder oder oder...füllen. Zum Schluss habe ich sie im Ofen gebacken statt in der Brühe gekocht, war auch gut. Vor allem kenn man sie dann später auch kalt essen.    Due to my current foot pro

Über den einfachen Umgang mit dem Essen

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Neulich besuchte mich  Margret mit einem Geschenk: sie machte mir einen Hefeteig mit Trockenhefe aus dem Packerl. Kein Vorteig, nur anrühren, auf dem Plastiktischtuch ein bisschen kneten, in der Sonne gehen lassen, fertig. Ich machte daraus diese kleine Focaccia, den Teig mit Rosmarin und Salz bestreut (nicht perfekt, jede italienische Hausfrau würde mich wahrscheinlich auslachen. Aber ist auch meine erste). M. würde sich schön bedanken, wenn man sie als foodie bezeichnete, aber sie kann kochen und backen mit einer Nonchalance die mir fehlt. Angst vor Hefeteig?  Nudelteig kneten und beten? Apfelstrudel? Gnocchi? Rehragout? Kein Thema. Sie ist Mutter eines nun erwachsenen Sohnes, da muss man halt kochen. Gut ist es eben, wenn mit Liebe gekocht wird. Ich bin Hobbyköchin, habe es nie wirklich gelernt, da denkt man schon mal in abstrakt-perfektionistischen Kategorien. Nach vielen Jahren, in denen ich mich als interessierter Foodie bezeichnen würde, bin ich gerne bei einer einf

Was wir lesen

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Nach einem Tag mit dem Mütterlein (über unsere Reisepläne erzähle ich ein anderes Mal) schwelge ich nun, mit den Füßen in einem desinfizierenden Wasserbad, zum letzten Mal in meinen Ferien. Zum Glück ist meine Arbeitgeberin ein Engel an Geduld und ich darf mir Zeit lassen... Urlaub an sich ist ja ein banales Thema, jede fährt mal in Urlaub, es ist immer farbiger, größer, schneller als das Alltagsleben. Auf und davon, das ergibt auch tolle Fotos. Für mich war es auch eine Gelegenheit, mit meiner englischen "family" zusammenzusein, zu kochen, den Guardian zu lesen, und ungewöhnlich viele Bücher zu diskutieren. Elizabeth Bishop, eine wiederentdeckte amerikanische Dichterin, begleitete uns durch die Woche mit ihrem Gedicht "Questions of travel" . Was wir sonst so lasen: Ralph geht zurück zu den Klassikern um herauszufinden, warum sie Klassiker sind und las Dickens, David Copperfield. Geraldine las, fasziniert und etwas verstört, "Housekeeping" von Marilynne R

Auf der Insel

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Reisen mit Lufthansl (wie Luisas Freundin Susanne Wenger zu sagen pflegte): Nach Jahren mit Easyjet nach Stansted war auch die Holzklasse der Lufthansa ein Traum. After years of abuse by Easyjet, travelling with Lufthansa was a dream. Hot food! Free drinks - I am soo cheap. Viele liebe Engländer: Taxi vom Flughafen Faro, wir trafen uns alle problemlos im Hafen von Olhao, zur Fähre nach Armona. All my dear English friends! After a short taxi ride from Faro Airport, we all met up in Olhao harbour to take the ferry to Armona. Die Insel ist wundersam frei von Autoverkehr, viele kleine Sträßchen führen an den weißen Ferienhäuschen der Portugiesen mit ihren blühenden Büschen vorbei. Wir kamen am letzten Ferientag - himmlische Ruhe. Nachts hört man die Quad-Motorräder, die die kleinen Läden beliefern. Überall Abfallstationen - getrennter Müll ala Germany! Zwei Damen kehren den Sand! The Island blissfully is a car-free zone. All is quite Germanically clean - rubbish in separate bins, t

Morgen erzähle ich von der Reise

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Es konnte nicht ganz ohne barfuß-am-Strand-Verletzung abgehen, da ja meine Füsse meine Achillesferse sind. So verbrachte ich den Sonntag abend in der mittlerweile vertrauten Umgebung der Notaufnahme im Rotkreuzkrankenhaus. Ein Fuß betäubt, Fremdkörper rausoperiert, auf zwei Krücken heimgehumpelt, weil dank Oktoberfest sich kein Taxi bereitfand, mich die 100m heimzufahren. Dann fiebernd 12 Stunden geschlafen und jetzt wieder happy und fit. Zum Glück ist mein Arbeitsplatz im Wohnzimmer. Since my feet are my achilles heels, there had to be a barefoot on the beach accident that required a visit A&E of my local hospital. A small operation, hobbling home on two crutches. No taxi - Oktoberfest! Ho-hum. After a 12 hour feverish sleep I woke up happy, dopey and fighting fit on two crutches. Luckily, I work at home.

Back to Oktoberfest City

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Gelandet, gestern, im vollen Dirndlwahnsinn des oktoberfestlichen München. Nach einer unglaublich hedonistischen blauen Woche. Portugal ist zu empfehlen, ebenso unser Domizil mit dem seltsamen Namen Refugio dos Putos auf der kleinen Algarve-Insel Armona. Irgendwann mehr darüber... Landed back in Lederhosen Central last night. After a week of blueness and hedonism. Portugal proved heavenly, including our strangely named house "refugio dos putos" on the island of Armona, in the Algarve. More soon...