Weiter fremd essen
Gekocht habe ich zwar immer noch nicht, und auch keine Spannbetttücher gebügelt. Aber dafür war ich mit meiner Mutter in Bad Feilnbach beim Weibamarkt, wo sie wie immer wie wild eingekauft hat. Allerdings hat sie dann beim Seidenkleid scharf gebremst, denn €170 für einen bunten Fetzen waren ihr dann doch zu viel. Mit ihren fast 90 Jahren entwickelt sie bei Hippiemärkten eine erstaunliche Shopping-Energie, angeheizt von einem kräftigen Mittagessen ("Hunger kenn i ned"). Auf der Heimfahrt macht sie dann sogar noch Reisepläne ("Ich wollte doch noch mal eine Flussfahrt machen"). Wieder daheim, hänge ich in den Seilen, erschöpft aber zufrieden, weil wir einen reizenden Ausflug gemacht haben. Und ich? habe ein paar Pflänzchen für meinen noch etwas nackerten Garten erstanden. Zu essen gab es beim Pfeifenthaler panierte Selleriescheiben (Mum) und Mangoldlasagne (ich), beides bodenständig und fein. Und natürlich Schmalznudeln. Das Premium-Seidenhemd; vielleicht sol