Rote Pause
Zur Erholung nach den kulinarischen Grabenfahrten der letzten Wochen machte ich gestern einfach was mit Blätterteig und Tomaten. Wie ich ja ungefähr in jedem zweiten Beitrag erwähne, habe ich jetzt immer den hausgemachten Drei/Drittelblätterteig vorrätig; den könnt ihr doch inzwischen, oder habt Ihr mal wieder nicht aufgepasst???
Der Blätterteig ist derzeit sowas wie mein Projekt: wie viele süße und herzhafte Gerichte kann ich mit diesem genialen Grundteig entwickeln?
Da der Kühlschrank sich unter der Last der übrig gebliebenen Cocktailtomaten biegt, ein Stückchen Ziegenkäserolle vor sich hin stinkt und der Rosmarin im Garten den letzten Frost überlebt hat, bietet sich die Tomatentarte an, genauer eine große zum Essen und eine kleine zum Fotografieren.
Einfach den fertigen Blätterteig (man darf auch Mürbteig nehmen) ausrollen, Ziegenkäse in Scheiben drauflegen, die Tomaten mit dem Rücken nach oben auslegen, Rosmarin drauf, backen bis fertig. Wie man sieht, habe ich diesen wichtigen Punkt knapp übersehen. Trotzdem: Umami!
After a disastrous series of experiments in the kitchen recently (I think my heart wasn't fully in it) I felt like making something easy yesterday. So I continued to work on my home-made puff pastry project - you simply must know by now how the pastry is made, or you haven't given this blog the attention it deserves!! And you should know that I always have some in the freezer. Plus there were masses of little tomatoes, half a roll of goats cheese past its best and the surviving rosemary bush in the garden. Cue: tomato tart. Line the buttered dish with pastry, lay out the rounds of goat cheese and place the halved tomatoes face-down on them. Sprinkle salt and rosemary over the top and bake til ready to eat - or just after, in my case. A big one to eat, a small one as a foto model.
Ach ja. Mein Mütterlein mag keine gebackenen Tomaten , machte ich ihr einen Miniauflauf mit Spinat und Mozarella. Auch gut.
Oh. My mum doesn't like baked tomatoes. So I made her a mini pie with spinach and mozarella.
Interessant verschwommene Bilder der Tomaten...
ReplyDeleteAch, ich liebe diese tartes, egal, ob mit deinem Topfenblätterteig oder wegen Faulheit einfach mit dem gekauften, leider sind es bei mir die Kinder, die sie meist verweigern und wo ich dann auch zweigleisig fahren muß.............naja, gibt schlimmeres !!
ReplyDeleteLetzte Woche hab ich trotzdem aus meinen Restln eine Rumforttarte gemacht, na die war köstlich, ähnlich deiner heute.............
Frühlingsgrüße aus Wien !!
Oh, lecker, ich liebe Tomatenquiche. Sieht auf den Bildern hier köstlich aus.
ReplyDeleteWienerin - für Kinder musste ich noch nie kochen, da bin ich völlig unterfordert.
ReplyDeleteOona - ich sage nur: Picasa!
Ach komm, gib zu, dass du an den Tomaten den David Hamilton-Effekt ausprobierst, den du künftig bei Mütterlein-Fotos einzusetzen gedenkst.
ReplyDeleteWohl eher für meine Selbstportraits, liebe Kaltmamsell!
ReplyDeleteHast du ein braves Mütterlein! Meines würde bei einer Tomatentarte mit Ziegenkäse schreiend in Hungerstreik treten und mich bei Spinat mit Mozzarella enterben *g*
ReplyDeleteAber tolle Idee - wird nachgebacken, wenn mein Bruder kommt, der liebt solche Sachen genau wie ich.
Gerlinde, bei "enterben" musste ich laut prusten! Ja, sie ist zwar hoakl, aber hin und wieder kann man ins Schwarze treffen.
ReplyDeleteMensch die sieht echt lecker aus und hört sich relativ einfach an. Macht Lust es einfach mal zu probieren.
ReplyDeleteUne quiche aux tomates ? Ca doit être très bon :):):)
ReplyDeleteHallöchen,
ReplyDeletelange hab ich nix mehr von mir "hören" lassen obwohl ich echt immer hier lese! Genial Deine klassischen guten Teigrezepte!!!
Was ich gerade unbedingt loswerden wollte ist, daß Rosmarin jeden Frost überlebt.
Wir haben vor 5 Jahren hier eine Wohnung bezogen und es war ein Rosmarinstrauch im Garten, der wohl aus der Gründerzeit des Hauses herrührte - also war er gut 35 Jahre alt. Das Ding war so groß wie ein kleines Auto (blüht ganz wunderbar zart rose/bleue)und ich habe ihn bis vor zwei Jahren echt noch geerntet - dann wurde es allerdings mehr Baum als Kraut und er wollte auf einmal nicht mehr. Aber ihm verdanke ich viele Inspirationen. An seinem Platz ist noch nix neues. An einen Rosmarin traue ich mich jetzt nicht wirklich, da ich weiß wie mächtig diese Dinger werden möchten ;-)))
Herzliche Grüße
Beltane
Habs gestern abend nachgebastelt - oberüppig und sooo lecker!!!! (Und der Teig ist verblüffend einfach; war feig und hab 630er Dinkelmehl benutzt, beim nächsten Mal geh ich mutig an die Vollkorn-Variante!)
ReplyDeleteWie - jetzt!? ROTE PAUSE heißt, daß Du schon wieder pausierst? Oder ist die Tomatentarte für die Pause? Kann die Pause auch die BLAUE STUNDE sein oder wird's Dir da zu bunt? Bitte Aufklärung! Also ich könnt Deine Tarte immer essen :)
ReplyDeleteBeltane - da ich nicht hoffe, noch 35 Jahre zu leben, kann ich mich zurücklehnen und an meinem Rosmarinstrauch freuen! Er ist jetzt erst so groß wie ein Kettcar.
ReplyDeleteConny - lustig dass du das Mehl erwähnst, ich habe mich erst gestern im Internet über die verschiedenen Mehlarten schlau gemacht, weil ich 550er Mehl hatte statt das Übliche 405er. Sehr interessant, weil mir bisher überhaupt mit keinem Gedanken eingefallen wäre, dass man verschiedene Mehlsorten nimmt. OK - Vollkornmehl ist mir ein Begriff ;-)
Hanne - es handelt sich um eine Desaster-Pause!
So war das also mit der kleinen und der großen Tomatentarte.
ReplyDeleteWas du für deine Mutter gekocht hast, sieht ja auch sehr lecker aus. So wie ein Ministrudel.
Daß du mit dem Weichzeichner spielst, kenne ich gar nicht von dir. Hab schon in den Antworten gelesen, dass dich Picasa zum Spielen verführt hat. Die haben ja jetzt eh noch mehr Spielwerkzeuge. Mit denen hab ich neulich auch rumprobiert.