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Showing posts from February, 2015

Alles auf orange

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 Endlich macht sich wieder Farbe bemerkbar, da draußen *** Colour is finally returning to the world outside   Das hier sind drei der sieben Gläser Blutorangenmarmelade, die ich kurz vor meiner zweiwöchigen Kreativpause eingekocht habe. Leider ist diese Marmalade wieder mal etwas zu flüssig geraten. Das passiert mir oft, aber ich gebe nicht auf: Irgendwann wird mir die Marmalade schon gelingen! Inzwischen habe ich eben sieben Gläser sehr köstlichen, lokal hergestellten Orangensirups, und mit dem man so ziemlich jede Süßspeise veredeln kann, z.B. statt teurem und nicht einheimischem Ahornsirup!  Es fing an mit dieser Quarkmousse. Ein traumhaft lockeres Dessert, dessen unglaublich einfache Herstellung ich hier schon beschrieben habe.  What you see here looks like marmalade, and was meant to be marmalade. Sadly it never quite set, so I ended up with 7 jars of delicious blood orange syrup! Which enriches every dessert you could imagine - from bread-and-butter pudding to ice cream

Derbröselt, aber ich stehe wieder

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Zwei Wochen lang habe ich immer diese Aussicht gesehen. Zuerst verschneit, dann tagelang neblig, zwischendurch die Sonne. Jetzt hat der Regen den Schnee fast weggefressen und alle sagen: der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten. Wie eine Ewigkeit kommt es mir vor, seit ich zuletzt in München war. Die Großstadt! Wie verlockend sie schimmert; noch fühle ich mich zu schwach, aber bald steige ich wieder in dem Zug! *** For two weeks now, I have been looking out this window. First it was all snowy and white, then came the fog days. Now the rain has washed most of the snow away, and everybody is talking about spring. It seems an eternity since I have been in the big city - I am still weak, but now I am fantasising about getting on trains again.   Ohne meine Schwester wäre ich hier draußen in der Wildnis vereinsamt...Dann kam der Engländer wieder - er war natürlich auch krank geworden. Meine Mutter, sensibel und liebevoll wie immer: "Wo san denn nacha deine Frei

Tinariwen - Live at Womad

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 In diesen greislich-grauen Tagen hole ich mir die Sonne von Tinariwen. Zu essen gibt's vielleicht morgen wieder was - die Grippe lässt mich langsam aus den Krallen. Music from the desert for these (I hope) last grey and icy days I may return to the kitchen tomorrow - this has been a mean fucker of a flu!

Unerhört: Zu krank zum Essen!

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I AM TOO SICK TO EAT! UNHEARD OF!

Fette feiern wie sie fallen

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Nach Jahrzehnten unsinnigen Diätwahnsinns gab es heute zur Abwechslung mal eine gute Nachricht: tierisches Fett ist gesund (stand am Dienstag auch in der Süddeutschen, auf der Wissen-Seite. Und wer hat's gewusst? Wer hat immer schon Butter und Schlagrahm gegessen anstatt der Transfette , die in Margarine und anderen abartigen Industrieprodukten versteckt sind? Eigentlich sagt einem doch die Vernunft, dass gesünder ist, je weniger Industrieverarbeitung drin steckt. Man muss sich nur das "French Paradox" anschauen, um zu wissen wie man's richtig macht: Franzosen essen tonnenweise Käse und Sahnesaucen (dafür werden Getränke mit hohem Zuckergehalt höher besteuert), und sind trotzdem das schlankste Volk in Europa. Zur Feier des Tages gibt es heute Windbeutel mit einer Sahne-Mascarponefüllung! Brandteig ist übrigens erstaunlich einfach und superschnell gemacht! Die hier angegebene Menge reicht für etwa 12 große Windbeutel: 200ml Wasser 50g Butter eine Prise S

Türkisch-bayrischer Sonntag

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Trotz Schneesturm wagte ich mich gestern "in die Stadt" - alle Züge fuhren pünktlich und ich musste mich am Rosenheimer Platz auch nicht etwa durch Schneewehen zum Rio Cinema kämpfen. Der Matineefilm, "Bavaria Vista Club", den ich mir mit dem Preißndirndl anschaute, war schon nett. Aber schon fast zu nett. Irgendwie fängt diese Bajuwarisierei - nach dem Motto "Bayern=Gaudi" - an, mich zu nerven. Bayern hat sehr viel schöne lustige, aber auch ernsthafte Musik, nicht nur diese Fetzerei. Es muss ganz gewiss keine steife Dirndl-und-Lederhose-Stubenmusi sein, wie die Beispiele der kabarettistisch-hochmusikalischen Zwirbldirn, und der sehr kreative Unterbiberger Hofmusik, die türkische Musik mit der bayerischen verwoben haben, zeigten. Insgesamt war es aber einfach zu wenig Singen und zu viel laute Gaudi für meine Bedürfnisse. Und Mantra-Jodeln und bayrischen Blues mog i scho garned (obwohl sowohl die Bluesgitarren und das Mantrajodeln musikalisch hervorragend

Religionsdebatte beim Metzger

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Zum Thema Religion und Laizismus in Bayern möchte ich nochmal an diesen Post erinnern.  

Im Blutorangenrausch

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Seit meine Schwester wieder da ist, habe ich Mütterlein-frei und in mein Leben ist eine berückende Eintönigkeit eingekehrt. Der Schnee, der Schnee! Ein perfekter Grund, mich in meinem Dorf einzuigeln, hin und wieder aus dem Fenster zu schauen. Tagsüber scheint die Sonne, ich mache Spaziergänge mit der Kamera, immer wieder die gleichen Bilder, aber immer wieder anders. Gestern gingen Luisa und ich wieder mal zum zugefrorenen Steinsee, heute rodeln hinterm Haus die Kinder - ich selber hab's erst mal aufgegeben bis ich mich endlich dazu durchringe, einen richtigen Schlitten zu kaufen.  Während es draußen kalt und bläulich ist, fließt drinnen der Blutorangensaft. Gestern habe ich einen wunderbaren Kuchen gebacken, nicht unähnlich diesem hier (nach Küchenschabe), aber etwas schlichter, ohne die Mascarponefüllung in der Mitte. Eben einen Wochentagskuchen, der nach dem frostigen Spaziergang zum Steinsee sehr willkommen war. Wer übrigens mal den vollen Blutorangenrausch genießen will, g

Nudeln und rodeln

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Draußen ist es weiß - ich wachte auf und sah nur wirbelnde Schneeflocken. Selten hab ich einen Winter so genossen wie diesen, die Ruhe, das Gefühl, vom Schnee eingehüllt zu sein. Ich hab sogar schon mit mäßigem Erfolg versucht, auf einem Riesenmüllsack den Kirchhang runterzurutschen. Gestern abend war ich noch in München, um 11 Uhr nachts musste ich in Grafing Bahnhof das Auto schon unter Schneewächten ausgraben. Jetzt bleibe ich erst mal wieder auf dem Sofa.   *** It's white outside, complete white-out as I woke up to thick dancing snowflakes. This winter I am really enjoying the snow, the feeling of being marooned in the soft white snow. Which I am not, of course, because the snowploughs are working around the clock, clearing the roads. I even had a go at sledging on a binliner! Last night I went out in München, when I came back at 11p.m. I had to dig my car out from under the white blanket. Today I just stay on my sofa, looking out. Zum Mittagessen hatte ich mal wiede