Wildern in fremden Küchen
Diese farbenprächtige Pfanne heißt Keema und kommt aus Indien. Es begegnete mir, wie so oft, in einem interessanten Artikel im Guardian - unsere Hausbibel. Ich wollte es sofort ausprobieren und holte Rinderhackfleisch beim Metzger unseres Vertrauens, die 300g die ich verlangte, wurden zu 400 nach dem Motto "derfs a bisserl mehr sei" na klar doch, her damit.
Also: Fenugreeksamen (ich glaube der heißt Bockshornklee), Fenchelsamen, Koriander and Kardamom in der trockenen Pfanne anwärmen. Falls nicht im Regal, erst die gehackte Zwiebel und Knoblauch in gutem Öl schön anschwitzen und mit interessanten Currygewürzen mischen, z.B. Garam Masala, Kurkuma, frischen Ingwer, oder halt eine gute Currymischung.
Ich tat noch etwas Ras-el-Hanout dazu, weil das neben Baharat einfach mein Lieblingsgewürz ist. Und einen Schuss Granatapfelsirup, den liebe ich zur Zeit auch besonders.
Dann gab ich eine in Streifen geschnittene rote Paprika rein und Chiliflocken, und endlich das Hackfleisch dazu. Einfach alles eine Weile auf kleiner Flamme köcheln.
Jetzt eine Tasse Bulgur mit viel Wasser aufkochen und dann quellen lassen. Ich würze ihn mit Zitronenpfeffer, aber macht was ihr wollt.
Dazu einen grünen Salat. eventuell Yogurt. Himmlisch.
Indien wird mir verzeihen, wenn's nicht ganz authentisch ist.
Rumfort gibt's dann morgen auf Instagram.
This interesting pan full of goodness is called Keema. I just read about it in Guardian Food and had to cook it straight away. Praying that it won't go down as cultural appropriation - it's not easy to gauge nowadays what you're allowed to cook any more.
I suppose it's about acknowledging whose kitchen inspired you, and Indian cuisine is just too tempting to borrow from.
In England you could actually get away with just calling it "mince", but it would taste like school dinner. Seasoned with a load of delicious spices, it becomes something else.
My version, in the end, went like this: I dry fried some fenugreek, coriander and cardamom, added a chopped onion and some garlic and fried it until the onion was soft. Then I added some strips of red pepper, salt and chili flakes, and half a teaspoon of ras-el-hanout, for the hell of it. Then stirred in 300g beef mince and left it to simmer away.
Meanwhile, I cooked a cup ful of bulgur, seasoned with lemon pepper. I love bulgur, often cook it instead of rice.
The whole thing together was delicious and moreish, with a nice green salad. And - there will be leftovers...
Ein Rezept Quarkteig (je 250g Butter, Quark und Mehl) reicht bei mir für zweimal ein Blech voll Hörnchen. Ich fülle sie mit Nutella und Walnüssen, oder Karamell, oder mit Marmelade...)
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And don't forget to bake rugelach sometimes! One lot of dough, made with 250g each of butter, quark or fromage frais and plain flour does me for two baking trays. I usually freeze half.
They are filled with nutella and walnuts, or jam, or caramel...
Ich rede auch schon seit Tagen davon, dass ich mal wieder was indisches machen möchte, da der Appetit auf (auch bei mir nicht ganz authentische) indische Küche von Tag zu Tag größer wird. Klingt sehr gut, was Ihr da gemacht habt. Und die Rugelach nehme ich auch. :-)
ReplyDeleteAch ja, ich vermisse "meinen Inder" in London...
DeleteDie Hackpfanne geht bei uns ja nicht, von wegen vegetarisch. Obwohl, ich habe neulich Sojahack gebaut und einen Cottagepie gemacht. Das klappte recht fein. Also nicht alle Hoffnung perdu. Liebe Grüße aus dem Norden
ReplyDeleteIch denke wenn du sojahack mit diesen Gewürzen kochst, könnte das ganz gut funktionieren.
DeleteIch werde es probieren und berichten
DeleteIch verwechsle immer mince mit mint... aber jetzt werde ich es mir endlich merken. Und Keema kannte ich überhaupt noch nicht, das wird gleich nachgekocht. Glücklicherweise alle Zutaten im Haus!
ReplyDeleteMince kommt von minced (gehacktem) meat. Nicht zu ver wechseln mit mincemeat, das in die weihnachtlichen mince pies kommt..dazu könnte ich ne Vorlesung halten.. Ich freu mich schon auf das Foto! 😊
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