Fear of blogging
Ein Gedanke quält mich, seit ich so viel in Foodblogs herumsurfe: Was ist das hier eigentlich für ein Foodblog, in dem kaum je etwas Sensationelles oder Trendiges passiert? wo selten Fleisch oder Fisch gekocht, sondern immer nur am unteren Rand der Cuisine herumexperimentiert wird? Ich habe nie im El Bullí gegessen, kenne weder die Straßenküche in Pnomh Pen noch die Heimat der Macarons in Paris; ich weiß nicht, wie Tagine in Marrakech schmeckt, und ich habe nie Hahnenfüsse in Taipeh probiert. Verdammnt, neben bayrischen Biergärten kommt höchstens mal ein indischer take-away in Nordlondon vor! Ich habe keine Meyer Lemons, mag kein Salzkaramell und keinen Kimchi, und kann mir keine Trüffel leisten, um meine Kocherei global relevant zu machen. Dazu glaube ich auch nicht an das eine, genaue Rezept, sondern an eine etwas chaotische Fusion von vielen. Ein Foodblog, der nichts von all dem anbietet, sollte sich eigentlich in die Ecke stellen und schämen. Aber ich rufe zwei Experten