Fear of blogging
Ein Gedanke quält mich, seit ich so viel in Foodblogs herumsurfe: Was ist das hier eigentlich für ein Foodblog, in dem kaum je etwas Sensationelles oder Trendiges passiert? wo selten Fleisch oder Fisch gekocht, sondern immer nur am unteren Rand der Cuisine herumexperimentiert wird? Ich habe nie im El Bullí gegessen, kenne weder die Straßenküche in Pnomh Pen noch die Heimat der Macarons in Paris; ich weiß nicht, wie Tagine in Marrakech schmeckt, und ich habe nie Hahnenfüsse in Taipeh probiert. Verdammnt, neben bayrischen Biergärten kommt höchstens mal ein indischer take-away in Nordlondon vor! Ich habe keine Meyer Lemons, mag kein Salzkaramell und keinen Kimchi, und kann mir keine Trüffel leisten, um meine Kocherei global relevant zu machen. Dazu glaube ich auch nicht an das eine, genaue Rezept, sondern an eine etwas chaotische Fusion von vielen. Ein Foodblog, der nichts von all dem anbietet, sollte sich eigentlich in die Ecke stellen und schämen.
Aber ich rufe zwei Experten zu Hilfe, die meine Methode des Ungefähren und Improvisierten zu stützen scheinen. Bernd Seifert, angeblich der weltbeste Konditor, auf die Frage nach dem Rezept für seinen einmaligen Panettone: "Aber klar könne man das Rezept haben. Backen Sie ihn, sagt er. Zehnmal, zwanzigmal. Er wird Ihnen nicht gelingen. Es geht nicht um das Rezept. Es ist die Alchemie" (SZ vom 29.6.2012). Also, die Lust zum Kochen, die Freude am Essen, und das Ausprobieren.
Der andere Küchenzauberer ist Adam Gopnik, dessen Buch "The Table Comes First" (eine Art Kulturgeschichte des Kochens) bei mir immer in Griffweite liegt. Auch er glaubt nicht an Rezepte, die Sätze wie "nehmen Sie 2 1/2g Himalayasalz" enthalten - außer vielleicht für die Restaurantküche, wo Rezepte präzise für alle Köche angegeben werden müssen. "What’s the recipe? you ask the weary pro chef, and he gives you a weary-pro-chef look, since the recipe is the totality of the activity, the real work. The recipe is to spend your life cooking". Gopnik ist sehr witzig in seinen Kommentaren zum "kulinarischen Zeitgeist", der Alltagsköchen oft ziemlich absurde Geschmacksverirrungen abverlangt.
In der eigenen Küche geht es ums Ausprobieren, Verbrennen, Versalzen, Improvisieren, darum, das Mögliche zu machen und das Unmögliche zu versuchen und dann manchmal ein fabelhaftes Gericht fertigzubringen. Es geht auch darum, innerhalb seiner Möglichkeiten, des Machbaren, der erhältlichen Zutaten, zu bleiben.
Was nicht heißt, dass ich nicht mit roten Backen Rezepte lese, die Dinge wie Veilchensirup (ah, diese Küchenschabe), ausgekratztes gebratenes Knochenmark, Salbeischäumchen und Langoustines mit getrüffeltem Aïoli (hallo Bolli!) enthalten. Im Englischen gibt es dafür den wunderbaren Begriff "food porn": Rezepte lesen, die meine Kochkünste nie hergeben würden und über den Computer sabbern. Manchen Kochtrick habe ich von den Bloggöttinnen gelernt, und einige Foodblogs haben mich außerdem beim Fotografieren inspiriert - das Auge isst ja sowas von mit Aber was ich am Ende koche, das kann jede/r, der gerne isst. Wenn er also überhaupt einen hat, dann ist das der Zweck meines Blogs: eine Anleitung zum Ausprobieren!
Recently I have been suffering foodblogger’s fear of not being up to scratch. What kind of a food blog is this, where nothing
sensational or trendy is ever described? No meat and hardly any fish
is cooked, my food zone consists of half-hazard experiments along the culinary
bottom line. Ingredients are sourced not in Italian delis and exotic foreign places but
in the odd farmers’ market and, more often than not, in discounters and supermarkets.
There are no exciting visits to Michelin starred restaurants, I am no fan of the molecular, and I have yet to taste Cambodian
street food or moss and birch twigs served in Danish restaurants. But wait! I found two experts who seem to endorse my approximate approach, my experience of try and fail and try again. One is Bernd Seifert, apparently the world’s best confectioner who, in an interview with Sueddeutsche Zeitung, responds to a recipe request for his sensational Panettone: "Of course you can have the recipe. You bake it, ten times, twenty times. You will not be able to reproduce it. This is not about recipes. It is about alchemy”. You may start with a recipe, but you have to make the cake your own.
My current foodie guru is Adam Gopnik, whose book "The Table Comes First" (a kind of cultural history of cooking) lives on my bedside table. He doesn’t believe in instructions like “take 2 1/2g of Himalaya salt" – except maybe for the restaurant kitchen where recipes have to be reproduced scientifically. "What’s the recipe? you ask the weary pro chef, and he gives you a weary-pro-chef look, since the recipe is the totality of the activity, the real work. The recipe is to spend your life cooking". Gopnik is very funny on culinary fads and fashions .
I guess the justification for my blog is to show that cooking is possible, that anyone who is interested in eating can get good at it. I did!
Ich lese hier immer gerne, und ich glaube, viele andere tun das auch. Ob ein Blog Rezepte oder Sensationen aufweist, ist für mich nicht wichtig. Blogs sind wie die Menschen, die dahinter stehen. Nur die Persönlichkeit zählt.
ReplyDeleteWas für eine wunderbare Quintessenz: "Anleitung zum Ausprobieren"! Da darf sich jede/r trauen und frei sein.
ReplyDeleteEine Freundin von mir schreibt Rezepte. Sie musste letztens innerhalb weniger Tage ein paar neue kreieren und ausprobieren und verlor jede Lust am Kochen, da es in Fließbandarbeit ausartete. Kochen und Backen sind doch ein kreativer Akt (oder sollten es meiner Meinung nach sein), mit spielerischer Lust und Entdeckungsfreude verbunden. Deshalb liebe ich die italienische Küche sehr, diese Freude am immer wieder Abwandeln, das Verändern von Kleinigkeiten, etwas dazugeben, was gerade da ist (das machst du ja auch sehr gern), da wird's doch spannend, für Auge und Gaumen. Und Fehlgriffe? Die erweitern den Erfahrungs- und Geschmackshorizont.
Deinen Blog empfinde ich deshalb als ungeheuer lebendig, weil authentisch.
Liebe Ilse, ich lese in keinen anderen Foodblogs als deinem, denn ich mag genau die Mischung bei dir, dass es auch nicht nur um Essen, sondern auch um dein Leben, das Jodeln, bayerische Strände und ab und zu London geht!! ;-)) Von mir aus mach weiter so! Liebe Grüße ins Bayernland aus dem gerade diesig, nieseligen London wo Olympink die Farbe der Stunde ist.
ReplyDeleteHm... ich lese deinen Blog als Ilses Blog mit vollem Leben, Essen, kochen, Reisen, Fotos, Bayern und so. Ich finde gerade deine Art zu kochen leicht und lustig.
ReplyDeleteDas deine "Essen-Bilder" schöner geworden sind, dass nehme ich zur Kenntnis. Aber auch, dass sie nicht langweilig, perfekt und so sind wie in den vielen aus den Boden schießenden Foodblogs.
Es gibt massenhaft Blogs, wo die Backwaren immer gleich fotografiert werden und das Licht ist gleich, die minimalisitsche Gestaltung. Wollte sogar so fotografieren...am Anfang hat mir das gut gefallen, aber mittlerweile suche ich nach etwas mehr persönlichen Blogs. Wo nicht die eine von der anderen abguckt und nachmacht.
Das ganze Glatte geht mir gerade auf den Keks. Dazu wabbert schon seit Wochen ein Post in mir, aber noch hat er den Ausgang nicht gefunden... *hüst*
Deine Terrasse ist toll. Im Grünen essen. Also her mit dem Rumfort-Essen :O) Ich freu mich.
Beste Grüße aus dem kalten, aber sonnigen Bremen
Oona
... und ! es gibt natürlich wirklich viele ganz tolle und schöne Foodblogs. Auf jeden Fall. Nur das ich da nicht missverstanden werde. Jeder Blog ist auf seine Art zu würdigen und zu achten.
ReplyDeleteOona
Ach schâr Ilse
ReplyDeleteich liebe das Experiment und koche nur selten wirklich konsequent nach Rezept.... dies gilt auch für meine Käseserei. Wie dir ja unterdessen bekannt ist, dreht sich mein Leben seit acht Jahren eigentlich weitgehend ums Essen und Fressen!!
Deinen Blog liebe ich vor allem, weil er so bodenständig und echt ist und deine Rezepte genau in meinem Kochstil aufgebaut sind....
Schick dir ein grosses bisou mein Küchen-Müschen... Müschen!♥!- nicht Mäuschen, versteht sich, oder?
Lass es dir gut gehn
und tschüssli Brigitte
mit deinem Wachteleiliföteli hast du mich gerade auf eine Idee gebracht.... wenn ich morgen Zeit habe, werde ich kurz nach Sancoins auf den Markt brausen und mir zwei drei Wachtelchen anlächeln.
Den alten Kaninchenstall kann ich ziemlich einfach in eine Volière verwandeln.... eines der Wâchtelchen werde ich mit Gewissheit ILSE nennen ; )
Genau aus diesem Grunde lese ich deinen Blog sehr, sehr gerne. Es geht um Spaß am Kochen und nicht um diesen Schickimickihype. Ich muss nicht wissen wie ich ein Pomelocarpaccio mit Blutwurst zu einem einmaligen Gaumenerlebnis zusammenbringen in dem ich eine Marzipanhaube drüberschmeze oder so etwas. Ich mag deine Rumfortgerichte und das auch einmal etwas schief geht. Nichts sollte jemals zu perfekt sein.
ReplyDeleteAlles Liebe Karin
also, in die ecke stellen und schämen kommt gar nicht in frage! göttin sei dank, dass du's auf dieser bodenständigen, unspektakulären - und oft lustigen - art anlegst und damit jede art von freiraum läßt! das ist ganz sicher auch ein teil des erfolgs"rezepts" von deinem blog. ich bin kochtechnisch keine größe, mach so ziemlich alles "aus der hand"... und ich lass mich von deinen Ideen gerne anstecken, weil deine "nicht-rezepte" eben so alltagstauglich, flexibel, wandelbar, usw. sind...und kein anspruch auf perfektion besteht...das entspannt die ganze kocherei.
ReplyDeletekannst du bitte noch ein paar infos zu dem köstlich aussehenden auflauf auf dem ersten foto nachreichen? sieht mich sehr lecker an...
herzliche grüße aus dem österreichischen zu dir nach bayern, karin
Ich lese in deinem Blog sehr gerne, eben wegen der Mischung. Mit allzu Abgehobenem kann ich nichts anfangen, weil ich selber nicht so koche. Es wäre schön, wenn du so weiter machen würdest wie bisher. Dein Blog ist herzerfrischend.
ReplyDeleteIch persönlich lese den Foodblog ja ausschliesslich aus diesen Gründen:
ReplyDeleteIch liebe das farbige Wachs-Tischtuch
Ich liebe die farbigen Fotos
Ich liebe das Gefühl, "hach, das könnte ich auch!"
Ich liebe es, das Blog bookgemarkt zu haben und bei akuten Was-Koch-Ich-Heute-Anfällen im Supermarkt aufm iphone aufzurufen und "Genau!" zu denken.
Ich kenne nicht viele andere Foodblogs und bin zu faul und zu zeitarm, herumzusuchen. Der Zufall hat mir dich geschickt, könnte man sagen. Aber das könnte ich von meinem Mann auch behaupten. Und ich liebe ihn und nur genau ihn und bin überzeugt, dass er der Richtige ist.
Also: Foodblog! Ilse! Foodblog! Ilse! Foodblog!
356 Blogspot. Der Richtige.
js aus zh :)
PS: Vor Tagen fiel mir erstmals auf, dass es nicht 365 blogspot heisst. Sondern 9 Tage weniger. Warum bloss?
Perfektion in Wiederholung ist langweilig.
ReplyDeletePersönlichkeit nicht.
Ich lese dich sehr sehr gerne!
Liebe Ilse - unbekannter Weise -
ReplyDeleteschon seit über einem Jahr lese ich mit Begeisterung Ihren Blog, gerade weils nicht nur ums Essen geht, sondern weil ich den Blog auch sonst mag (am besten hat mir die Photostory mit der Kindheitsfreundin gefallen, die sich so wunderbar integriert vorkam, als sie am Berg auch eine Ohrfeige von Ihrer Mutter bekam).
Ich liebe Ihre unkomplizierten Rezepte, und habe letzthin erst
die "Hennahaxn" und dann die "Quark-Nockerl" ausprobiert. Schmeckt wunderbar!
Bitte weiter so!
Herzliche Grüße
Helga Lachner aus München
die vorschreiberinnen haben es mir schon vorweg genommen.
ReplyDeletehinzufügen kann ich eigentlich nur noch: der typische ilse-humor ist die eigentliche würze des ganzen.
m.
"Es ist die Alchemie!" - Was für ein Schwachsinn. Auch sehr überheblich, das eigene Know-how mit einem Gehemnis umzuweben.
ReplyDeleteLiebe Ilse,
ReplyDeletean Foodblogs lese ich nur einen........DEINEN !!!!
Leben, Wärme und eine ganz große Portion Weisheit.....doch,doch!!
Der handfeste Skandal ist doch wohl, dass du kein Salzkaramell magst, Ilse! Rezepte mit allzugenauen Maßangaben sind für Buchhalter, außer beim Backen, aber davon versteh ich wieder nichts. Trotzdem, ich mag das Ausprobieren und Kombinieren von Zutaten, die man im ersten Moment vielleicht nicht zusammen denkt und die gerade deswegen für leckere Spannung sorgen. Wer das nur mit High-End-Produkten fabriziert, verpasst Wesentliches. Was mir immer schmeckt, sind gute Geschichten und damit verhält es sich ja ähnlich.
ReplyDeleteFear of blogging! hahahaha! Schon allein Deine Überschriften sind köstlich! Und zu den pea sprouts hast Du mich auch inspiriert. Keep on blogging baby.
ReplyDeleteAch Ilse. Auf einen Foodblog hätte ich Deine Seite nie und nimmer reduziert. Ich kann mich nur den vielen Vorschreiberinnen anschließen und sagen, daß ich Deine Mischung so schön finde. Mal Essen, mal Schwimmen, mal Reisen, mal Mütterlein & Schwester, mal ein Tipp, mal Motzen ;)usw. - wie es halt kommt! Also - um auf den Punkt zu kommen: Mach' einfach so lustig weiter! Ich LIEBE nämlich auch Deinen Humor!!! :)
ReplyDeletePS: wie hast du das geschafft, dass dich blogger NICHT umgestellt hat? oder gibts da eine einstellung dafür? du kannst zwar nicht direkt antworten, dafür zählt er aber bei dir noch mit... ;-)
ReplyDeleteoptimal ist was anderes...
lg, karin
Ich drück Dich jetzt mal ganz fest, obwohl ich Dich nicht persönlich kenne, bist mir Du und dein Blog richtig ans Herz gewachsen . Bei Dir ist immer "Alles frisch" , ehrlich, bodenständig und enorm unterhaltsam, hat mir so manches Lächeln bis Lachen ins Gesicht gezaubert, mich zum Nachdenken angeregt und nicht zuletzt das eine oder andere gut gelungene Rezept beschert.
ReplyDeleteEs würde mir was fehlen, wenn ich nicht regelmaessiges in den 356-Tagen schmoekern könnte.......deshalb
Vielen Dank oder wie würde der Lehrer sagen.....sehr gut gemacht......setzen und wetermachen .
Liebe Gruesse
Angelika aus Bad Aibling
ich lese deinen blog weil es da oft etwas zu lachen gibt. aber am faszinierensten für mich ist die unbeirrbare leidenschaft, die einige bloggerInnen (dich) treibt - da passt "luisas" (see salamandra) poem:
ReplyDeletedas eigene lied braucht keinen beifall
der eigene weg braucht keine anerkennung
das helle sehen braucht nicht bestätigung
das wahre sagen kommt ganz ohne lobeshymnen
unbeirrbar und wahrhaftig einfach da sein - mit allem sein - all eins sein - alles was es braucht ist mut.
gruß
c.
liebe Ilse,
ReplyDeletenur ja nix ändern ;-)
Deine Art die Dinge zu beschreiben, aus deinem Alltag zu erzählen, finde ich sehr interessant und sympathisch. Und dein Blogtitel war überhaupt der erste Grund, warum ich hier hängengeblieben bin!
Und übrigens: Veilchensirup könntest du mit links nachmachen - das Schwierigste dabei ist, die Geduld fürs Pflücken aufzubringen (und ein Veilchengeheimplatz)
....ich wünschte, ich könnte mal zum probieren vorbei kommen.......
ReplyDeleteEs sieht alles immer so lecker aus.....und darum geht's doch, dass es eben schmeckt.
Grad' wieder in der letzten Zeit habe ich gelernt "die Latte" nicht zu hoch zu legen. Ich kann mich nicht an anderen orientieren. Ich bin ich.....und tue, was ich tue.....und das ist okay so......
Sei ganz lieb gegrüßt
Rosi
liebe ilse,
ReplyDeleteioch lese deinen blog einfach gerne.ende banane.
du kochst so lekka und scheinst ein bodenständiges leben hier in diesem blog zu zeigen.machs doch einfach, weils spass macht und die leserinnen entscheiden eben auch, obs ihnen spass macht, bei dir vorbeizukommen oder auch selber was zu machen. ich finde es einfach klasse, hier in diesen blogs öffentlich kreativ sein zu können, und ob das jemanden interessiert, zeigen die leserinnenzahlen. und selbst wenn dir oder mir auch das egal wäre und es einfach ein ausdruck ist, dann ist es das...zak, mache bitte weiter, ich bin hier gerne unterwegs.ich weiss ja nicht, was die TOLLEN KOCHBLOGS sind, aber es gibt profis, da machts mir auch spass, vorbeizugehen und was über fotografie abzuschauen...bei büchern habe ich das autodidaktische lernen auch abgekupfert. und DU WARST DIE ERSTE, die mir geschrieben hat, dass ich fotos von essen ohne blitz licht machen soll, und das war für mich lehrreich, seither experimentiere ich mit natürlichem licht bis zum anschlag...ach lang geschrieben, ich bin hier gerne und ich liebe zum beispiel deine essenausflüge auf dem land.schöne sommertage noch bei tisch draussen und im regen beim bloggen drinnen, grützi aus berlin ute
Ich lese Dein blog regelmäßig und immer mit großem Genuss; es macht neugierig und steckt an, mit Lebendigkeit und bunter Freude, die in keine (lackierte Foodblog-)Schublade eingesperrt werden sondern immer munter weitersprudeln soll!! wünsch ich Dir, wünsch ich mir : )
ReplyDeleteWo kommen wir denn hin, wenn nur noch Reiche (und für all die Reisen und exklusiven Zutaten muss man nunmal das nötige Kleingeld haben) Foodblogging machen dürften. Es geht doch um Leidenschaft und Liebe und nicht ums gegenseitige Übertrumpfen. Inspiration ist für alle da!
ReplyDeleteAn den Rezepten und der Alchemie ist was Wahres dran. Mein Partner und ich kochen beide und wir haben jeweils "unsere" Gerichte, die der andere nicht kochen würde, weil nur einer von uns das Händchen dafür hat. Manche Gerichte werden bei dem einen richtig rund, andere bei der anderen.
Ich finde es wichtig, dass auch über die ganz normalen Dinge gebloggt wird, um Spaß und Freude am kochen zu haben, muss man nicht zu den obersten Zehntausend gehören.
Liebe Ilse, dein Blog ist ein Segen. Und bitte einfach weiter genau so.
ReplyDeleteLiebste Grüß - schon fast aus der Nähe, Ferien am Wolfgangsee
Ursula
liebe ilse,
ReplyDeletemach einfach weiter so ,ich liebe deinen blog, weil er so ist wie er ist....eine mischung die mir total entspricht....die so normal und liebenswürdig ist,die immer anregt, motiviert und lust auf kochen macht....was du machst ist auch "kunst" , eine perfekte küchenkunst auf deine ganz eigene weise ,und die viele würdigen....sei stolz darauf...ganz liebe grüße aus dem allgäu Claudia
Ich liebe dieses Blog, aus all den Gründen die Du nennst, daß es sich in die Ecke stellen und schämen könnte! ;-)
ReplyDeleteNun aber mal schell wieder da heraus!!!
Genau so mag ich es wie es ist. Und ich bin mir sicher damit bin ich nicht die einzige.
Es gibt soviel gerede um Spitzenköche, Spitzenrezepte, aber das Improvisieren, das ist doch das was wir im Alltag brauchen und möchten, dadurch entsteht auch superviel Dynamik!
Ganz herzliche Grüße schickt
Beltane
Für mich bist du einfach die Göttin des Quarkblätterteiges. Welche kann das sonst schon von sich behaupten.
ReplyDeleteViele Grüße aus dem Ruhrgebiet
Barbara
das ist ein farbiger und inspirierender blog.
ReplyDeleteich liebe es!
Ich schau hier immer gerne hinein. Wenn ich ein Rezept suche dann eines, das ich nachkochen kann. Was nützt mir das tollste, dessen Zutaten ich nicht einmal zu besorgen weiß? Außerdem sind deine Fotos herrlich inspirierend
ReplyDeleteIch koche und backe gar nicht und besuche deinen blog immer, wenn ich Hunger habe - nach erwärmenden, erdigen Bildern und (oft humorvollen) Worten.
ReplyDeleteBitte weiter schreiben.
@great owl oder so ähnlich:
ReplyDelete> gelernt, die Latte nicht so hoch zu legen
-> Es heißt "der Latte". Wir sind hier im Foodblog
Mit todernsten Grüßen
js aus zh
Liebe Ilse,
ReplyDeleteDu hast doch keinen Foodblog, denn die lese ich eigentlich gar nicht..
Du blogst einfach aus Deinem täglichen Leben, in dem - natürlich - auch regelmäßig und oft gegessen wird ;-)
Das Wort Rumfort habe ich hier das erstemal gelesen - und seitdem benutze ich es regelmäßig.
Deine Vereinfachungen sind so praktisch-genial, daß sie mir - die vieles komplizierter macht, als es eigentlich ist - wieder auf den rechten, bodenständigen Pfad helfen.
Dein Humor ist so bayrisch-urwüchsig-lebendig daß ich mich manchmal das Gefühl habe, als Gast neben Dir zu stehen.
Ach Ilse - dies ist doch kein Food-Blog - dies ist viel viel mehr!
Bitte mach weiter so!
Hannah
Voll aus der Seele gesproche, sage ich da nur. LG Gudrun
ReplyDeleteda reih ich mich doch mit ein
ReplyDeletedie lust am ausprobieren ja genau
und die lust am anteilnehmen an anderfrau leben
die fotos so inspirierend
ich bin so gern virtuell bei dir zu besuch weil wenn wir nun alle ständig vor der tür stünden *giggle*
allerliebste grüße
birgit