Es gibt sie doch, die Zukunft
D as Jahresende ist eine emotionale Zeit. Es ist schwer, nicht irgendeine Art von Bilanz zu ziehen, sich nicht eine ganz andere Welt zu wünschen. Meine neue Welt, in der ich am 1. Januar 2014 erwachen möchte, ist voller entspannter, fauler Gutmenschen, Spinnern, Pazifistinnen, Wehrdienstverweigerern, Frauenverstehern, Sozialromantikern, Weltverbesserern, Warmduschern und Weicheiern, von VegetarierInnen und bescheidenen Teilzeit-Fleischessern, des ganze Gschwerl halt. Menschen die Gedichte lesen und Lieder schreiben, die tanzen, singen und kochen, radeln, reiten und Motorrad fahren, aus Freude an der Arbeit werkeln, gerne essen und viel Champagner, Kellerbiere und naturtrüben Fruchtsäfte trinken. Eine Welt ohne Helden und Supermodels, ohne Mörder und anstrengende Selbstverwirklicher. Kinder schreiben Romane, sie finden ihre Eltern toll, auch in der Pubertät. Feminismus ist total cool, die Weltreligionen sind abgeschafft, bei den Olympischen Spielen gibt's