Das Wochenende, in Natur und Küche

Die Natur wird jeden Tag frostiger, schöner, sonniger, und dann die Sonnenuntergänge. Jeden Abend möchte man sie fotografieren, diese Farborgien. Aber letzten Endes ist einer so schön wie der andere, und immer öfter schau ich aus dem Fenster - aha, Sonnenuntergang - und geh wieder an den Computer/in die Küche/aufs Sofa. 
Nature is getting prettier every day, with the frost and the sunshine, and then there are the sunsets. The first few, you rush out with the camera, trying to catch it, to have it. Then comes the evening when you look outside and think - ah, sunset - and get back to computer/kitchen/sofa, whatever.
 Weil Sonntag war, machte ich nochmal den versunkenen Apfelkuchen, den ich am Samstag schon für  die Yogajodlerinnen gebacken hatte. Geht sehr schnell!
125g weiche Butter mit 125 Zucker und einem Packerl Vanillezucker (oder geriebener Tonkabohne) gut aufschlagen. Drei Eier dazu und weiter schlagen. 200g Mehl und eine EL Backpulver drunterheben, mit 2-3 EL Milch geschmeidig rühren. Dann in eine große Springform füllen.
Ca.6-7 Äpfel halbieren - geschält oder nicht. Einschneiden und auf den Teig legen - sie sinken beim Backen von selber ein. Ich habe Pinienkerne darauf verstreut und die Äpfel mit Basenas herrlichem Quittengelee bestrichen. Bei 180° O/U ca. 45 Minuten backen. 
 Because it was Sunday, I baked yet another apple cake. This one is particularly easy to make and absolute heaven. And so light...
You beat 125g softened butter with 125g caster sugar and a packet of vanilla sugar (or half a grated tonka bean). Add three eggs, keep whisking. Fold in 200g plain flour and a tbsp baking powder.
Spread into a buttered and floured tin.
Core and halve about 6-7 apples, cut grooves into them and lightly lay them on the dough, they sink in when it cooks. I also sprinkled some pine nuts over it and spread it with quince jelly to make the apples toffee-like. Bake at 180°C without fan, for about 45 minutes.

 Bei Vollmond schlafe ich oft mal nicht so gut, irre nachts um drei in der taghell beleuchteten Wohnung herum.  Hin und wieder jammert der Esel, oder ein Fuchs lässt dieses seltsam menschliche Geschrei hören. Dazu sehe ich dieses Bild aus dem Küchenfenster.
 
On nights when the moon is full, I often find myself wandering the brightly lit flat at night, sleepless. This is what I see looking out my kitchen window. Occasionally I can hear the donkey moan, or a fox screams its weirdly human scream.

Comments

  1. Ja,Maria, die Natur bietet uns halt wunderschöne Ereignisse, schöne Fotos.
    Das Rezept vom Apfelkuchen schreit nach Nachahmung

    ReplyDelete
  2. Tja, er ist momentan so riesig und rund - eine Wonne am Nachthimmel.
    Na ja, wenn man natürlich umherwandert vielleicht nicht :)
    HG sendet Dir
    Birgit

    ReplyDelete
  3. Die Zutaten für den "Ratz-Fatz-Apfelkuchen" kann ich auch in mondhellen Wandernächten sozusagen im Schlaf herunterbeten. Der Kuchn geht imma und ist imma guad!
    Und die Fotos, so stimmungsvoll wie immer.
    Liebe Grüße,
    Gela

    ReplyDelete
  4. Meine Lust auf Apfelkuchen ist auch noch ungebremst :) Habe aber eine tolle Variante entdeckt: Österreichisches Apfelbrot - saulecker! Gibt's die Tage zum Anschauen...Aber was ich nachbacken werde, sind Deine Mandel-Pistazien-Rauten - schon die Farben!!! Lieben Gruß

    ReplyDelete
  5. Gern würd ich Maria heißen! Leider bin ich mit der ungeliebten Ilse (Idee meines ungeliebten Vaters) geschlagen!
    Gela - dank Ratzfatz schmilzt mein Apfelberg langsam dahin..
    Hanne, die Rauten sind wirklich die Entdeckung der Saison für mich.

    ReplyDelete
  6. na solange bei Euch kein Werwolf heult....
    mein Mittelname ist (leider) auch Ilse, Ilsebilse, niemand willse.... Habe kuerzlich erst erfahren, dass Ilse von Elisabeth kommt, da ginge dann auch Lizzy oder Betty oder Else (brrr), oder, oder.... ganz liebe Gruesse Gudrun

    ReplyDelete
  7. JAA! genau! kam der Koch, nahm sie doch!

    ReplyDelete

Post a Comment