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Showing posts from January, 2014

Draußen frostig, drinnen nahrhaft

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 Das Wetter war....The weather has been... wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen.... cloudy with a chance of meatballs   An solchen Tagen braucht der Mensch etwas Standfestes (handfestes?). Man kann sich für die Knödellösung entscheiden wie die sich derzeit auf einem vielfarbigen Knödltrip befindliche Küchenschabe . Oder man greift zum universalen Soulfood, Nudeln. Seit längerer Zeit schweben mir diese gefüllten Conchiglie vor. Einfach zu machen und macht was her (und satt!) Nudeln bissfest kochen, in einer mit Ölivenol oder Butter ausgestrichene Pfanne ausbreiten und füllen: mit einem Gemüse und einem Käse. Ich hatte geschredderten Wirsing und Ziegenfrischkäse im Haus. Weitere Varianten sind Spinat und Ricotta, oder Mangold und Taleggio...und.. Ich habe dazu meine neue Lieblingstomatensauce gemacht, in der ich aus einer Bratwurst kleine Knödel rausdrückte und mitkochte.  Eine ganze Zwiebel, einen Esslöffel Butter und eine kleine Dose Pelati in einen Topf geben, Deckel

How Time Flies

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Diesen Monat habe ich weniger Arbeit als sonst und viiiel Zeit. Unter anderem schaue ich alte Fotoalben an und digitalisiere einige meiner Lieblingsbilder. Und, verdammt, wie schnell die Zeit vergangen ist...ich kann immer noch nicht fassen, dass wir schon 2014 schreiben... In der „Kulturzeit“ neulich wurde Max Frisch zitiert, aus seinen Berliner Tagebüchern: „Gelegentlich wundere ich mich dass ich 62 werde…wie bei einem Blick auf die Uhr: ‚Oh, so spät ist es schon‘“. Ich hatte so einen Moment, als ich las, dass Francoise Hardy 70 wird.  SIEBZIG! Dieses Mädchen das so zart gesungen hat „tous les garcons et les filles de mon age“…De mon age…und jetzt werden wir mit Lichtgeschwindigkeit älter. Ich weiß, dass viele meiner Gleichaltrigen das kalt lässt – zumindest tun sie so. Ich finde das nicht schön. Ich genieße es zwar, dass ich nicht mehr so blöd und leicht eingeschüchtert bin wie früher, als ich jung war. Und ich finde mich auch durchaus nicht alt und schiach, ein paar Kil

Tanz-Wahnsinn!

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Anyone still feeling blue? Noch jemand schlecht gelaunt? Thanks to Anna S.!

Sonntag: Schnee und schnelle Suppe

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Ein herrliches Wochenende: kalt, windig, Schneegesuppe....a licence to chill!  Ein Wochenende zum daheim rumlungern und DVDs anschauen, ausschlafen und genüsslich vom Sofa aus ins gemütliche Grau draußen schauen. Samstag schaffte ich den Berg rauf zum Bäcker und zurück, und kurz zu Mum, ich musste ihr schnell Plätzchen backen. Seit Weihnachten ist sie süchtig nach meinen Vanillekipferln, gekaufte gehen garnicht mehr. Den Teig habe ich massenvorgefertigt im Gefrierfach. Dafür ist sie am Sonntag völlig unabhängig: "ich geh heute zum Inder, brauchst ned kommen". Sie hat ja Freundinnen!  Das große Chillen konnte also nahtlos in den Sonntag übergehen. Gekocht wurde auf Sparflamme, gebacken nur schnelle Waffeln . Samstag gab's Spaghetti carbonara mit unseren traumhaften Landeieren, und heute eine Blumenkohl(Karfiol)suppe mit Ras el Hanout.  Die Idee dafür stammte von Nigel Slater (Observer Food Monthly/Guardian) und ist hier zu finden.  Sie sprach mich sofort an,

Freitag ist Fischtag, bei uns in Bayern

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Alle Jahre wieder - von Januar bis Ende März - kommt der Skrei, ein Kabeljaufisch aus dem Nordmeer, den man ohne jedes Schuldgefühl massenhaft essen darf. Es gibt ihn sogar bei uns in Grafing bei Edeka, also konnte ich nicht widerstehen. Eigentlich esse ich Fisch nur in der Wirtschaft in Taglaching, wenn das Mütterlein die magischen Worte "Gehma Fisch essen" spricht. Dort ist er immer ganz frisch und garantiert nachhaltig gefischt usw., und daheim fischelt halt die Wohnung stundenlang. Hier ist ein Bild des Taglachinger  Steinbeißers, mit den legendären Bratkartoffeln, die Marias fast 90-jährige Mutter am unermüdlich Wirtshaustisch schält, während sie mit den Gästen plaudert. I don't often cook fish at home, mainly because it stinks the place out (no matter how much I am told that fresh fish doesn't smell. It does), but also because we have the best fresh, sustainably caught fish  available in our local pub (picture above of a typical fish dish with the legendar

Auf der Suche nach dem verlorenen Kaffeehaus

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Unser Wiener Kaffeehausschock hat ein nostalgisches Nachbeben bewirkt, und jetzt sind der Engländer und ich auf der Suche  nach einem Ersatz in München. Eigentlich fallen mir nur drei Traditionscafés ein, jetzt wo das Rottenhöfer dichtgemacht hat - Café Luitpold, Café Neuhausen und Café Glockenspiel. Es gibt auch Café Jasmin, aber das ist ja schon fast eine Art Museum. Ich weiß natürlich, dass es in München hunderte schöner Cafés mit den neuesten Kuchenkreationen gibt, aber ich suche eben dieses Wien-Gefühl. PS: SORRY, Bine - Ja, ich hab das Ruffini ganz vergessen, welches dem Wiener Kaffeshaus wohl am nächsten ist, mit den Zeitungen und exzellenten Mehlspeisen! Außerdem bekam ich noch einen heißen Tip, das Café am Beethovenplatz - kenne ich nicht. Gestern hatte ich das seltene Glück, im Café Glockenspiel mal einen Fensterplatz zu ergattern. Das Glockenspiel war eine Zeitlang ein cooler Laden, hab ich gehört, mit Münchens Top-Intim-DJ und Torten von Toni Tornado. Jetzt ist es ein

Lies, damned lies and food photography

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Kochen muss man ja, irgendwas, jeden Tag. Daraus eine fotografisch-digital-literarische Kunstform zu machen,vermittelt mir hin und wieder das dumpfe Gefühl, hochzustapeln. Vor allem, weil meine Kochkünste ja nach wie vor bescheiden sind: mit einer begeisterten bayrischen oder österreichischen Hausfrau möchte ich mich nicht messen müssen (und Stop: ich fische hier nicht nach Komplimenten, ich kenne mein Essen). Eines kann ich allerdings festhalten - das Essen aus meiner Küche schmeckt besser als das der meisten Restaurants, die ich mir leisten kann.  Und ich kann mich nicht mehr dazu bringen, Industrie-gekühlte Spätzle, Ravioli oder Gnocchi oder gar Fertiggerichte mehr essen, von denen wir in England lebten und die wir für gutes Essen hielten. Ein Beispiel dafür, dass bei mir im Lauf der Jahre kochkunstmäßig doch was vorangegangen ist, habe ich im Archiv gefunden. *** We have to cook something, every day. For me to make a literary-digital-photographic art form out of it sometim

Sonntag, Frühstück

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   Um acht Uhr früh sah die Welt pastellfarben aus *** 8 a.m. the world is coloured in pastels Frühstück mit Melange **** buttered toast, eggs and soldiers   Nach dem Frühstück kommen die Reiter vorbei *** After breakfast, we watch a bit of horseriding

Marmorkuchen vom letzten Jahr

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Weil wir schon beim Thema Kuchen sind - und das ist jetzt wirklich erst mal der letzte Kucheneintrag: Ich habe mir zu Weihnachten diese wunderbare Kuchenform AUS AMERIKA bestellt und schenken lassen, über den American Heritage-Laden in München, Nymphenburgerstraße. Schweineteuer, aber mei... Es gibt Dinge, die muss man einfach haben, und wenn dafür die Kinder barfuss in die Schule gehen.  Und wenn schon kein Winter, dann wenigstens einen Winterwald auf dem Kuchenteller. *** Since we were on the topic of cake - and this is really the last cake for a while: before Christmas,  I ordered this cake tin as a Christmas present to myself - all the way from the USA, via a sort of Shaker shop here in Munich. It cost an arm and a leg but, hey, some things a cook simply can't do without. Since winter has been cancelled this year, I am now enjoying the snowy peaks on my cake platter. Oben nackert, unten beschneit - der Winterwaldmarmorkuchen. *** Naked, above, and snowy - the w

Donnerstag: Gateau Basque, oder ganz ohne Kuchen ist auch nix

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Letztes Jahr habe ich mich mal an eine Galette des Rois gewagt. Jetzt war es mal wieder an der Zeit, mit einem dieser exotischen französischen Kuchen zu experimentieren. Diesmal konnte ich , trotz Kuchenmoratoriums, diesem Rezept für Gateau Basque nicht widerstehen, das schon eine Weile ganz oben auf meiner "Nachkochen"-Liste steht. Kuchen hat so ein ganz eigenes Durchsetzungsvermögen. Mein Schulfranzösisch reichte gerade so, um dem Rezept (ausnahmsweise mal aufs Gramm) zu folgen. Für den Mürbte ig / pâte sablée : 200g weiche butter und 180g caster verrühren 2 Eier schlagen unter die Menge kneten, dann langsam eine Prise Salz, 300-350g feines Mehl und ein halbes Päckchen Backpulver dazugeben. Den Saft einer halbe Zitrone und Zeste reinmischen. Den Teig nicht zu sehr bearbeiten, einfach zu einer elastischen Kugel verarbeiten und kühlen. Währenddessen die Cremefüllung vorbereiten: Zwei Eigelb und 50g Zucker in einem Topf erhitzen und rühren bis es bl