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Showing posts from September, 2014

Am Meer

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Der Tag im Louisiana war auch, neben anderen Genüssen, vor allem ein Tag am Meer *** The day in the Louisiana Museum was - amongst other wonders - a day by the sea

Kopenhagen, zum Ersten

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 Ich war dort, in Kopenhagen, in  Humlebaek, im Louisiana Museaum. Erstaunlich, was man in drei Tagen alles an Irrungen, Wanderungen, Glück, Sonne, Wolken, Unfälle und Essen reinstopfen kann. *** I got there, to Copenhagen, to Humlebaek, into the Louisiana Museum. Amazing how much hassle and happiness, walking and eating, sunshine, clouds, travelling and accidents you can have in three days. Ich war da: bei den japanischen Meerjungfrauen I saw the Japanese Mermaids  Da: wo die starken Frauen die Wurstwagons ziehen... Where strong women pull their own hot-dog stalls Da: und wo alle, aber auch alle Radlfahren Where everyone, but really everyone, cycles Da: im Paradies Louisiana In the paradise called Louisiana Und da: Am MEEEEER....endlich And by the sea...at last

Sonntagskuchen

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Noch ein schneller Kuchen-Nachtrag: neben Apfelstrudel machte ich am Sonntag auch einen Zitronen-Polentakuchen, den wir im Anschluss an den Besuch in Taglaching verzehrten. In London habe ich diesen Kuchen oft gegessen, allerdings nie gebacken, denn zur Küchenfee wurde ich erst mit meiner Rückkehr nach Deutschland. Den Backofen auf 160C erhitzen. Eine lange Brotform oder eine runde Kuchenform mit Backpapier auslegen.  250g Butter und 250g Zucker schaumig rühren. Vier Eier verschlagen und langsam zu der Butter-Zuckermischung geben.  Dann 140g Polenta, (P.S. unbedingt Schnellkochpolenta nehmen!) 200g Mehl und 2 tl Backpulver einrieseln lassen. Den Saft und die abgeriebene Schale von zwei Zitronen daruntermischen. Den Teig in die Form gießen, glattstreichen und ca. eine Stunde backen, oder bis der Zahnstochertest befriedigend ausfällt. Den Kuchen abkühlen lassen. Ich habe mit dem Zahnstocher ein paar Löcher reingestochen und da Grand Marnier reingeträufelt. Zum

Spätsommertage

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  Belohnung nach dem Steinsee: Frühstück im Bioparadies Herrmannsdorf *** After the morning swim, breakfast in our local organic paradise Fürs Wochenende machte ich meinen sehr gelungenen Apfelstrudel, nach der Art meiner Oma Ich mache ihn mit dem Quarkblätterteig, den ich in diesem Blog schon zig-fach verwendet habe und ohne den ich mir das Leben nicht mehr vorstellen kann.  Die Äpfel werden fein geschnitten und mit einem Becher bestem Sauerrahm und geriebenen Haselnüssen vermischt.  Den Teig in fünf lange Stücke schneiden, jedes wird so dünn wie möglich ausgerollt und mit der Apfelmischung gefüllt. Eine Bratreine oder sonstige Form gut mit Butter ausstreichen und die gefüllten, zusammengepappten Teigrollen hineinlegen. Nochmal mit flüssiger Butter bestreichen und mit Vollmilch bedecken.  Bei 180° O/Uhitze backen, bis der Strudel braun und knusprig ist. Ein Diätessen ist das nicht, aber vegetarisch! Und wenn Teig übrig ist, kann man schnelle Marmeladenhörnchen

Rot, gelb, grün und fast vegetarisch

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 Mit ihren Kochbüchern hat Katharina Seiser zwar die vegetarische Küche um einiges bereichert, aber bis das alles in den Restaurants ankommt, koche ich doch lieber mein Gemüse daheim. Gemüse macht mehr Arbeit als einfach ein paar Würstel in die Pfanne zu hauen, klar, und deshalb wird das vegetarische (und vegane) Essen im Restaurant oft teuer. Nicht so aber zu Hause! Letzte Woche kaufte ich spontan einen Bund verschiedenfarbiger rote und gelbe Bete. Ich liebe die Rübe in allen Varianten, schon zum Anschauen - so...rustikal!  Gestern kam mir dann eine Idee, was ich mit ihnen machen könnte: nach dem Vorbild Sellerieschnitzel eine Art Tempura-Fritters! Die Bete schälen und bissfest vorkochen, in Scheiben schneiden. Die Farben sind dabei leider etwas verloren gegangen, aber sie sind immer noch attraktiv spiralig. Aus einem Ei, etwas Bete-Kochwasser und Reismehl (normales Mehl oder Semmelbrösel geht auch) eine Pampe rühren und die Schnitze darin wenden, in Pflanzenöl knusprig bra

Neuer Tag, neuer Kuchen - another day, another cake

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Der See, er ist wieder schee...Ich bin ziemlich einfach gestrickt, habe ich gemerkt. Sonnenschein, Terrasse, Steinsee, und mir geht es sofort gut. Und dazu - langsam wird's peinlich - gibt's schon wieder Kuchen. Aber mei, die letzten Äpfel fallen mit Hochgeschwindigkeit vom Baum, die Klaräpfel halten nicht lang, und "es gibt nix besser's ois wos guads". Nämlich einen Apfelkuchen. Diese Galette habe ich bei Kathrin auf kochshooting. blogspot.de gesehen und die hat mir sofort eingeleuchtet. Das Rezept habe ich mit Dank 1:1 übernommen. Für den Teig 250 g Mehl mit 2-3 EL Zucker,1 Prise Salz,150 g kalter, in Stücke geschnittener Butter und etwas   Bio-Zitronenabrieb verkneten, mit ein paar EL Eiswasser binden und eine Kugel formen. Eine halbe Stunde in den Kühlschrank damit. Ca.8 säuerliche Äpfel schälen und in schöne Scheiben schneiden. Schalen, Kerngehäuse etc. in einem Töpfchen mit 125 ml Apfelsaft, 80 g Zucker, 100 g Butter und etwas Zimt u

Sonne im Gemüt - Sonne auf dem Teller

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 Ich fliege ja erst nächste Woche...inzwischen wird noch gekocht, gegessen, gearbeitet und geschwommen. Die Sonne war nämlich auch mal wieder da. *** I'm not going for another week, until then I will be cooking, eating, working and swimming. Because the sun has made a reappearance. Gestern gab es ein Risotto mit Gerstengraupen. Als Kind musste ich nie Graupen essen, und finde den Namen bis heute gruslich, er klingt einfach wie Raupen. Deshalb gefällt mir der italienische Name besser: Orzo, und das Risotto ist dann ein Orzotto. In italienischen Bars gab es auch ein mysteriöses weißes Getränk namens Orzata, aber das ist glaube ich aus Mandeln. Graupen müssen ein bisschen länger köcheln als der normale Arborioreis. Ansonsten geht es wie beim Risotto: Ich würfle eine Zwiebel, schwitze sie in Olivenöl an, gebe die Gruselkörner dazu und rühre, bis sie ganz mit Öl bedeckt sind. Wie es weiter geht, steht hier , mir ist gerade eingefallen dass ich Orzotto erst im April g

Reisefieber

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LeserInnen, ich hab's getan. Flug, Lufthansa, erschwinglich, nach Kopenhagen. Hotel gebucht. Ich bedanke mich innigst über die dynamische Anteilnahme an meiner Schnapsidee - eine Art mentales Crowdfunding. Dann sehen wir schon, wieviel Schnaps ich dafür brauche. Ich werde berichten. Inzwischen gibt's noch schnell was Neues: eine Feigenclafoutis, gesehen bei...ja, wenn ich's noch wüsste, auf welchem Blog... oh hätte ich mir doch den link gemerkt... Mein Vorbild sah etwas eleganter aus als die meine, die ist aber auch nicht schlecht geworden. Wir brauchen 50 g Johannis- oder hier, Blaubeeren, und  3 Feigen, gewürfelt. Einige Feigenscheiben zur Dekoration aufheben. (Ich habe das Rezept für uns verdoppelt).     1 Ei, 20 g Zucker und  1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker mit  einer Prise Salz und  50 ml Milch verschlagen. Abwechselnd 35 g Mehl,  1 EL gemahlene Mandeln und 1 TL Crème fraîche druntermischen.  Den Backofen auf 180C vorheizen. Feuerfeste Form einfetten u

Schnapsidee

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  Das Dörfli bei Sonnenuntergang Seit ich gestern bei Kulturzeit (23. Minute) den Beitrag über die Installation von Olafur Eliasson in dem dänischen Louisiana-Museum gesehen habe, bin ich besessen von der Idee, nach Kopenhagen zu fliegen und mir das anzuschauen, mehr sogar, als nach Italien zu fahren. Ich liebe alles, was Eliasson bisher ausgestellt hat, und das Museum muss ganz was Besonderes sein. Kennt es jemand, oder war schon mal dort? Ich habe sofort Flüge gewälzt und Hotels in Humlebæk - wo das Museum ist - ausgecheckt. Menschen die mich kennen, wissen, dass Reisen für mich keine Selbverständlichkeit ist, im Gegensatz zu manchen Freundinnen, die bedenkenlos nach Indien und Uganda reisen...und mal ganz zu schweigen von meiner Schwester, der von der Gangesquelle bis zum African Cup Fussballspiel in Lagos kein Weg zu beschwerlich ist.  Für mich ist die Vorstellung, selber mit dem Auto nach Triest zu fahren, ein unerhörtes Abenteuer (Tunnels? Berge? Abgründe gar?). Die liebe K.

Süßes Erfolgserlebnis

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Zwei Tage Sonnenschein, Schwimmen und Terrasse, und weg ist er, der Blues. Dazu gibt's einen Kuchen der die Definition von Dekadenz ist: Key Lime Pie. In diesem Fall ist es eine schnöde Lime Pie ohne Key, weil es in Grafing natürlich keine Key limes gibt - die gibt's wohl nur in Florida. Und - äh - sie gelingt immer. After a couple of sunny days, swimming and terrace life, there is no trace of that early autumn blues. Add to all this my first attempt at making a Key lime pie and you have the definition of decadence. And - it's foolproof! Note: Strictly speaking, it's a plain Lime Pie, because naturally, Key limes are not available in my neck of the woods.   Für den Boden lässt man 100 g Butter weich werden und mischt sie mit150g zerbröselten Leibnizkeksen, 75 g Zucker und einer Prise Salz. Die Kekse entweder mit den anderen Zutaten in die Küchenmaschine geben, oder sie in einem Plastikbeutel mit dem Nudelholz zertrümmern - gute Aggressionsabbauübung, machen