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Showing posts from September, 2019

Herbstlicher Schmarrn

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Eigentlich habe ich Ofenpfannkuchen gemacht, die liebe ich nämlich gerade. So viel einfacher als Pfannkuchen backen:  ca. 1-2 cm Pfannkuchenteig in eine sehr heiße runde Form (NICHT mit abnehmbarem Boden!) in sehr heißem Öl gießen, Bei 200° in den Backofen und warten, dass er braun wird und diese typische Schüsselform annimmt. Wer von euch Yorkshire Puddings kennt, erkennt die Form - nur wesentlich größer.  Y.P. macht man in der Muffinform, nach dem gleichen Prinzip - heiß, Öl, Ofen. Und füllen kann man das fertige Ding mit allem möglichen, hier mit einer bunten Gemüsemischung aus Kürbis, Zucchini, Kichererbsen und Frühlingszwiebeln. Alles wird mit wenig Wasser oder Gemüsebrühe leicht angedünstet, mit Lieblingskräutern und -gewürzen gemischt und mit Feta bestreut. Super Mittagessen. *** It started with me making oven pancakes, or Dutch babies, as they are known in the trade. They are something like big Yorkshire puddings, made in the same way: You heat your pan with a g

Bewegter Spätsommer

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 Am Freitag habe ich an dem unfassbar weltweiten Aufruf zu einem Wandel in der Klimapolitik teilgenommen. Es war ein beglückendes Gefühl, bei so einem Treffen Gleichgesinnter Gutmenschen (Gutmensch ist übrigens ein positives Wort) dabei zu sein. Da trifft Besorgnis über den Klimawandel auf Kapitalismuskritik, auf Antirassissmus und den Wunsch nach einer freundlicheren Welt ohne Hass auf alles, was anders ist. Mir ist klar, dass wir alle den Widerspruch leben: wer Auto fährt, ein Handy hat, in den Urlaub fliegt, Fleisch isst, usw., ist Teil des Problems. Aber wir lernen, uns einzuschränken. Margret sagt, wer arm ist, schadet dem Klima am wenigsten, und wo sie recht hat... Trotzdem habe ich dieses Gefühl des Aufbruchs sehr genossen.  It was a giant global party that reminded governments - and us people - that time is running out on our planet. Even Angela Merkel quoted Greta Thunberg: "unite behind the science". I thoroughly enjoyed going for a noisy walk wit

Fast food

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 So richtig mit kochen befasse ich mich erst ganz ganz langsam wieder.  Ich bin immer noch im Sommermodus, nach einer Ferienzeit mit viel Ausgehen in London und auch mit üppig bekocht werden - was eigentlich sehr nett ist! Aber zum Thema Rumfortküche habe ich mal schnell einen Beitrag: die Überreste dieser Reispfanne waren nicht ganz genug für zwei. Also habe ich noch eine Menge Käse gerieben und daruntergemischt, und das ganze ( ohne Ei, natürlich) in eine Blätterteighülle gepackt.  Und - Überraschung! Schmeckt hervorragend. Die Reispfanne war eine Mischung von braunem und schwarzem Reis, mit Zucchini, Paprika und Tomaten, nach dem Motto "hau dir ein Ei drüber". M-hm. I haven't quite gotten back into cooking, still in holiday and summer mode. In London we went out quite a bit, and I enjoyed being cooked for a lot! My friends are such good, unfussy cooks who don't take pictures of their meals for posterity, like me! But here I have a very nice fridge clearing

Herbstliches Intermezzo

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 Der Vollmond hat, wie immer, dem Wetter einen neuen Dreh gegeben. Heute früh zum ersten Mal Nebel, dicht und grau. Ich machte einen kleinen Spaziergang und badete ein wenig im Wald - allerdings nicht im Spiegelweiher, den fotografierte ich nur mit seinen Spinnennetzen. Später kam dann die Sonne, natürlich. Wir fuhren nach Bad Feilnbach, es war uns nach Schnitzel. Das Essen dort kennen meine LeserInnen inzwischen zur Genüge, ich zeige es trotzdem nochmal. Zufrieden mampfend bestätigten wir uns gegenseitig, dass in London zwar das Essen vielfältiger und spannender ist, aber dass man in Bayern einfach gut essen kann. ***  The full moon has shifted September into autumn mist mode. This morning I followed the mist and did a round of forest bathing (or just call it a walk, maybe?). Later the sun came out and warmed everything up. We decided it was schnitzel day and drove to our favourite country pub. You've seen the food before here - but just check it out again. We agreed th

Kunst und Kuchen

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Eine Bücherei mit Kuchen auf dem Hochzeitsfest meiner Freundin Nkechi. Meinen ersten Post nach den Ferien widme ich dem Thema Kuchen. Kuchen hat sich auch in London zu einer Kunstform entwickelt. Als ich in London lebte (1976 - 2001), gab es in Soho ein paar kleine französische Patisseries (gibt's leider nicht mehr), und in Hampstead fand man Konditoreien der ungarischen und deutschen Flüchtlinge. Und auf der anderen Seite der Stadt in der Nähe der Portobello Road, war das Café Lisboa mit seinen damals unglaublich exotischen Natas. Inzwischen ist die ganze Stadt ein Kuchenparadies, überall findet man wunderbare Cafés und Bäckereien. Sogar die Supermärkte haben sehr essbare frische Kuchen und Torten. Die populäre Backsendung "Great British Bake-Off" hat wohl das ihre dazu beigetragen? Zur Zeit sind  Kuchen mit Sauerteig angesagt, das Image der englischen zuckersüßen Gebäckstücke ist im Schwinden. *** Cakes in a library, courtesy of my talented friend Nkechi f

Vorläufig letzter Gruß aus London

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Heute waren wir in Hampstead Heath spazieren.  Weil es so kompliziert ist, auf dem iPad mit Fotos zu bloggen, warte ich jetzt bis nächste Woche wenn ich wieder mein volles Arsenal zur Verfügung habe. Es gibt ja noch einiges zum Thema Essen... *** Today we visited Kenwood. It's really difficult blogging and sharing pictures on my iPad so I shall leave you now until I'm back home next week where I can edit the pages. There's all that food to come...

Party time in Hornsey Rise

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E., originally from Budapest, has lived in the house where I am staying for many years. The four women have been my friends for the same number of years, I was at home in this house like in my own house (which is just down the road). E. has lived in London for fifty years and this is what she celebrated, with characteristic abandon, on Sunday. I saw many friends I hadn't seen for a long time, recognized instantly despite some grey hair here and there. All the children who used to play in the joined-up gardens are now  grown up and interesting adults, many with children of their own. The evening ended with E. dishing out her spicy Hungarian bean soup, called Bablaves, the giant beans were brought from Hungary by a friend. Oh, and I contributed the plum tart! Yesterday was spent in a hungover haze... Classic english Pork Pie! A marvel. slightly more modern: vegetarian wraps und immer wieder BUBBLY! Am Ende jeder Party gibt es die berühmt ungarische Bo