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Showing posts from November, 2013

Jingling bells and chocolate cake

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Es ist so vorweihnachtlich, dass ich mich zurückhalten muss, um nicht "Es werd scho glei dumpa" zu schmettern und viel zu früh die Adventkerzen anzuzünden. Letztes Jahr ist die ganze Advents- und  Vorweihnachtszeit spurlos an mir vorübergegangen, vielleicht auch, weil wir Weihnachten in London verbrachten. Dieses Jahr, mit dem frühen Schnee, kann ich's kaum erwarten, dass ich endlich loslegen darf. Die Lichterkette fand ich bei DaWanda; den Adventskranz erwarb ich - alles fertig dekoriert und angepriesen von 5-jährigen Verkaufskanonen - in unserem Kindergartenbazar. Bei Beck habe ich ein völlig überteuertes Vogerl für den Adventkranz und auf dem Christkindlmarkt ein paar Strohsterne gekauft. Bis auf den Glühwein also schon das volle Programm durchgezogen. Am Sonntag darf dann endlich ein Lichtlein brennen.     Dafür gibt es schon heute die allerbesten und superschnellen Schokobrownies: 3 Eier mit 80g Rohrohrzucker (oder eben normalem Zucker) schaumig schl

Essen und lesen/Food and reading

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Gschneibt hat's! *****We got snow!  Gerade zu dieser Jahreszeit, wo einen wenig hinauslockt, liebe ich es, über Essen und Kochen zu lesen, abend im Bett, oder gemütlich auf dem Sofa. Deshalb habe ich auch die Effiliee abonniert, obwohl man eigentlich großzügigerweise alles in der Onlineausgabe zu sehen kriegt. Bei Effilie liebe ich alles, die Bilder, die Interviews, die "Gib mir Fünf"-Ideen, und die Schnellen Teller, die es auch als Video gibt. Ihr Schöpfer ist Stevan Paul, der total sympathische Autor von "Deutschland vegetarisch" und der Blogger hinter nutriculinary.com (es lesen hier ja nicht nur die hardcore Foodblogger). Das Observer Food Monthly Magazin hingegen gibt es leider in Deutschland nicht. Ich lese online, was zu lesen ist, es ist voll schöner, vernünftiger, manchmal auch extravaganter Ideen, von Nigel Slater, dem Hauskoch von Guardian/Observer und Gastköchen wie Yotam Ottolenghi, im Weihnachtsheft sogar ein ganz normaler Gänsebraten

Kindermoden

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Nochmal zum Thema Dirndl: als Kinder und junge Mädel trugen wir unsere Dirndl nicht ungern, aber mit dem gleichen Fatalismus, mit dem wir auch im Winter handgestrickte Wollstrumpfhosen und die karierten Kleider mit Samtkrägelchen trugen. Begeistert waren wir über unsere „Parallelos“ (siehe unteres Bild), die Strickjacken mit Reißverschluss, die unsere Mutter uns strickte, und über unsere ersten „Röhrlhosen“. Und als wir selber entscheiden durften, was wir anziehen wollten, war der Ofen für Dirndl und Lodenmäntel einfach aus. Und diese zwei süßen Schleiferlbilder wollte ich auch noch herzeigen: einmal die beste Freundin in trotzig-stolzer Haltung am Marktplatz vor dem tollen Auto ihres Papas (in dem meine Schwester und ich ihm mal in den Nacken kotzten, zum Schrecken unserer Mutter: der Herr Apotheker!!), das andere aufgenommen bei einer unserer vielen Bergtouren, mit zwei der vielen Kinder, mit denen unsere Kleinfamilie immer wieder angereichert wurde (ich bin wie immer "

Volksmusik trifft Volxmusik

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Gestern Abend war ich zu einer Veranstaltung des Kulturreferats eingeladen, bei der Gruppen von der Bürgermeisterin Christine Strobl geehrt wurden, die seit mehr als zehn Jahren bayrische Kultur am Leben halten und neu belebt haben. Zuerst war ich skeptisch, zwengs Dirndl-und Trachteninfarkt, Bayerntümelei usw. Der Grund, warum ich meine Jodelgruppe (die auch unter den Ehrwürdigen war) verlassen habe, war zum Teil auch dieses ewige Dirndanziehenmüssen und eine Vorstellung von Tradition, die einfach nicht meine ist. Aber ich verdanke der Gruppe meine "Jodelausbildung" (ja, auch ohne Diplom...), und das Singen mit ihr hat mir immer Spaß gemacht! Also habe ich mir meine Trachtenphobie einfach weggesteckt und hatte viel Spaß. Vor allem die Gruppe, die den Abend musikalisch begleitet hat, ist wirklich toll, unterstützt vom Jüngsten der Familie (9) an der Baritontuba, einem "großen" Tubaspieler, ausgeliehen von der Ösi-Kultband HMBC sowie einem türkischen Oud-Spiele

Suppe, erster Streich

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 Bei der Wilden Henne sehe ich eine tolle Suppenmahlzeit nach der anderen und fühle mich irgendwie inspiriert, aber während draußen der graue November still vor sich hinschmollt, will drinnen die wahre Kochmuße (oder Muse) einfach nicht aufkommen. Deshalb beschränke ich mich heute auf eine Grießnockerlsuppe. Was ich nebenbei und ständig aus dem Ärmel schüttle, sind Apfelkuchen. Gestern Apfelkuchen Rustique, heute Apfelquarkkuchen, morgen - wer weiß, Apfelkiachal? Dieser war besonders einfach, weil ich jetzt ständig eine Kugel Mürbteig auf Vorrat eingefroren habe, der Keller voller Äpfel ist und meine Schwester mir vor der Reise noch einen 250-g-Becher Bio-Quark hinterlassen hat. Also - Quark mit einem Resterl Yogurt und einem halben Becher Frischkäse, Zitronenabrieb und Tonkabohne (oder Zimt), zwei Eigelb, sechs Esslöffel Zucker und sechs Löffel Stärkemehl verrühren. Eiweiß steif schlagen, drunterziehen. Mit den in kleine Scheiben geschnittenen Äpfeln vorsichtig mischen. Bo

Nochmal Kunst!

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 Meine begabte Freundin G. hat von meinem Tutzinger Kirchenfoto einen Holzschnitt gemacht. Ich bin geplättet! Ich mag Holzschnitte sehr, wie ich auch in diesem Post schon mal erwähnte. Der Künstler Clifford Harper illustriert im Guardian jeden Tag die kleine aber zauberhafte Rubrik "A country diary", und die Bilder freuen mich jedes mal. *** My friend G. has made a woodcut from my photo of the little chapel I posted recently, gorgeous! I am very fond of woodcuts, as I mentioned in this post . The artist Clifford Harper illustrates a very small but exquisite column in the Guardian, called A country diary, and I always love his little woodcuts.

Mein Credo!

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Ein wunderbares Bild von Alighiero Boetti - Wer kann's lesen?

Neues aus der (nur scheintoten) Küche

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Ich bin gerade recht oft in der Stadt, gehe spazieren im kargen Sonnenschein, oder bin sonstwie auswärts beim Essen. Ich habe wenig Zeit und kaum Lust, häuslich tätig zu sein. Daher gibt's auch nicht viel Interessantes aus der Küche. Aber das soll sich ändern!  Hier nochmal die Summe meiner (Miss)erfolge der letzten Tage: Quittengelee:Ilse= 2:0 Hab's nochmal probiert auf Grund der scheinbar unfehlbaren Rezepte, Gelee blieb flüssig. Aber ich habe zurückgeschlagen, ich kochte das flüssigen Gelee (zu süß)  mit einem Glas Marmelade aus Kornelkirschen (nicht süß genug) auf, ein Geschenk einer Bekannten an meine Mutter, das sie sofort mit den Worten "Da, nimm du des" an mich weitergab. Zusammen ergaben die beiden eine angenehm mittelsüße Konfitüre. Ich nenne sie "Frankenjam", angeregt von einer Bloggerin die Fastfoodburgers als "Frankenmeat" bezeichnet.   Recently, I have been keeping out of the kitchen more than in, spending time eating

Kultur und Karotten

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Gestern abend im Haus der Kunst - unfassbar. Der Engländer und ich gingen nichts ahnend, ganz ungezwungen hin, um eine unserer Lieblingsmusikgruppen zu hören. Aber die Menschenmassen, die sich durch das nicht kleine Museum wälzten, waren so groß, dass wir es nicht mal in die Nähe der Bühne schafften. Dafür trafen wir unzählige nette Menschen, die man jahrelang nicht gesehen hatte, und es machte einfach Spaß dort zu sein und alles anzusehen. Am 28. November gibt's nochmal ein Musikevent für uns Oldies , da probieren wir es noch einmal. Bis zum 1. Dezember gibt es noch ganz viele Events, unter anderem ein allabendliches kontinuierliches Screening der zweiten Serie von "Heimat". Übrigens trug ich gestern zum 1. Mal die Wollmütze aus Berlin. Es war kalt.   Heute war es so scheußlich, dass daheimbleiben wirklich die einzige Option war. Nicht mal unser Mütterlein hat Lust auf das allwöchentliche Fischessen in Taglaching. Also, was kochen wir? Ich hatte noch jede Me

Cold Comfort, oder Plätzerltanz

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Dieser greisliche November! So grau, der Sommer so definitiv vorbei und noch keine Weihnachts-und-Schnee-Belohnungen zu haben...Ein Stimmungskiller ersten Ranges für mich, ich liebe einfach die Sonne. Und was ist die Lösung, wenn die Laune am Boden ist? Natürlich in die Stadt fahren, feine Käse einkaufen, im Löwengarten und im Stadtcafé FreundInnen treffen, daheim DVDs anschauen (ich danke Grain de Sel für den Tipp mit dem Film "Overboard"!), einen neuen Pullover kaufen, und feine Sachen essen. Irgendwie habe ich aber gerade keine Lust zu kochen, und habe mir als vorweihnachtliche Belohnung nur eine Runde Plätzchen gebacken. Sie sind sowohl wunderschön als auch total gut für die Figur. Sie sind nämlich zuckerfrei. Naja, bis auf den dicken Zitronen-Zuckerguss. So einfach geht's, genau wie der "rustique" Apfelkuchenboden:Aus 280 g Mehl und 200 g eiskalter Butter (in kleine Stücke geschnitten) mit 1 gestrichenen TL Salz schnell einen bröseligen Teig misch

Die Entdeckung der Rübe

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Viktualienmarkt, Stand 7 Abteilung 1 bei Markus Weyel - gegenüber vom Kustermann - niemand hat mehr und schönere Rüben! Rote Bete, Navetten, gelbe Karotten, weiße Karotten, Pastinaken, Steckrüben, Kohlrüben...In England sind vor allem Steckrüben (als Püree mit Kartoffeln..mmhm..) und Pastinaken (im Ofen gebacken, leicht karamelisiert) gang und gäbe. Hier sind sie, wie mir scheint, erst in den letzten Jahren, durch die vegetarische Bewegung, zu einem kulinarischen Faktor geworden.   Last week, I discovered a stall in the Munich Viktualienmarkt that specialises in all kinds of turnips, beets, swedes, parsnips, carrots in all colours...living in England, I was quite used to eating them, but here it seems to me they have only just been discovered, thanks to increased vegetarian activity in Germany's kitchens, and elevated from pig food to cuisine.   Wie schön die sind! *** look at these beauties!    Gestern gab es dann ein - der Jahreszeit angemessenes, sättigendes - Wurz

Durchgefallen

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Ich hasse Quitten. Aussen hui, innen pfui. Alle braun innen. Und mein "Quittengelee" wurde eine braune hässliche Masse. Was ich sagen möchte ist, dass mein erster Versuch mit Quitten absolut und unwiderrruflich in die Hosen gegangen ist. Was bleibt, sind ein paar hübsche Quittenfotos und ein halbes Glas ungenießbaren braunen Sirups! *** This is the sum total of my first effort at making quince jelly. An unmitigated disaster. Brown slightly carbonised yuk. At least I got some nice pictures of the fresh fruit. I will be happy to scrounge some quince jelly off a more successful friend.

Am Starnberger See

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      Ein göttlicher Herbsttag gestern, den Luisa und ich nutzten, endlich mal wieder an den Starnberger See zu fahren. Es war einfach zu schön alles: das Licht, die Wolken, die Wellen, die Bäume. Zum Schluss besuchten wir noch zwei Freundinnen die uns durch ihre neu eingerichtete Wohnung führten, eine Art Kunstpalast mit Blick über die Alpen und einer perfekt eingerichteten Küche in der niemand kocht. Anschließend wurden wir in Possenhofen zum Essen eingeladen, mit Champagner, Wein von Alois Lageder, und überraschend, einem superfeinem Essen. An Reichtum könnte ich mich gewöhnen. Hier bei Luisa gibts auch noch ein paar Fotos.  Diese Lampe hätte ich gern eingepackt und mitgenommen *** I would have been quite happy to take this lamp home with me!     Krebsfleisch auf Weizenpastakügelchen mit Kürbis  - traumhaft *** Crab meat on little pasta balls and pumpkin - heaven Hechtklößchen in Hummersauce, mmhm  *** Pike cakes in a lobster sa