A simple meal
Hier kommt ein weiterer Beitrag zur innerdeutschen kulinarischen Sprachverwirrung. Das Fleischpflanzl, auch bekannt als Bullette und sonstwie (ich warte auf info!) Da es zu mehr Kulinarik derzeit nicht reicht, gab es sie denn auch gestern, und heute wieder und wenn was übrig bleibt, auch noch morgen mittag. Kein Problem, weil lecker. Mit Bratkartoffeln, und gestern abend gab es dazu auch noch Rosenkohl. Einfach guad! Here is a simple and satisfying meal that has its place on the family menu: meat balls, meat patties, rissoles - you name them, I make them. With fried potatoes or potato salad, I can eat them for days. And we did.
Das hier ist übrigens auch eine hübsche Variante. Nicht die typische Bulette, aber lecker: http://www.abnehmen-und-rezepte.de/allgemein/blog-ka-rit/mad-viktor-braun.html
ReplyDeleteEs ist eine Erfindung meines Mannes, daher habe wir es Mad Viktor Braun genannt.
An Guad´n
Karin
hier nennen wir sie frikadelle
ReplyDeleteverballhornt auch weckedelle wenn sehr viel brötchen dran ist zum strecken ;)))
lg birgit (kassel / nordhessen)
Also bei uns (ich meine damit meine Herkunftsregion in Norddeutschland) heißen die Fleischpflanzerl Frikadellen. Ein ehrliches Essen, das ja auch anderswo etwa als Polpette oder Köfte total beliebt ist. Lässt sich ja auch ziemlich variieren durch Gewürze und sogar Füllungen. Könnte ich auch mal wieder brutzeln :-)
ReplyDeleteIch lebe ja mit einem Ausländer zusammen (Bayrisch-Schwaben), der sagt dazu Fleischküchle.
ReplyDeletehaha.... ja, einfach und lecker. bouletten. klassiker. der rosmarinzweig ist ne super idee. brätst du den mit fürs aroma, oder ist der nur für den augenschmaus nachträglich aufgelegt?
ReplyDeleteich bin schon wieder zu schnell mit dem kommentieren..... :) vermutlich hast du den rosmarinzweig eher zu den bratkartoffeln gelegt... das würde ja auch passen....
ReplyDeleteIch wusste es - das wird lustig. Bulletten und Freakadellen nannte mein Freund Gerhard Seyfried sie. Der Rosmarinzweig - jahwohl, für die Kartoffeln.
ReplyDeleteIn Bremen und umzu heißen sie Frikadellen.
ReplyDeleteösterreichisch muss ich faschierte laibchen - faschierte laberln beisteuern.
ReplyDeleteGuten Morgen, in meiner Kindheit hieß das "Muddiii, machsde am Sonnahmd ma wiedr Büffstecks?" (bin Dresderin...) Ich war so begeistert, wenn ich dann mittags aus der Schule kam und mich schon im Treppenhaus der vertaute Brutzelduft begrüßte.
ReplyDeleteso eine atemberaubend amüsante Reaktion habe ich in meinen wildesten Träumen nicht erwartet! danke für die Laberl und die Frikadellen und besonders für das Büffstek!
ReplyDelete...und zum Thema Büffstek - bei meiner fränkischen Oma aufgewachsen, habe ich erst im fortgeschrittenen Alter mühsam lernen müssen, dass das leckere Fleischteilchen nicht "Hackbiefstück" heißt ;-)
ReplyDeleteoh ja, "biefstäg" oder "biffsteg" -und dazu eine braune soße. und so komische kartoffeln mit einer festen haut und irgendein fettiges bohnengemüse. schulspeisung in Dräsdn. (da hatten wir dann diese Wachstuchtaschen mit dem Besteck und einem Geschirrtuch...)
ReplyDeleteHallo - auch in der Kölner Bucht sind es Frikadellen. Lecker!!!
ReplyDeleteHabe neulich welche gemacht mit reinem Rinderhack, frischem gehackten Salbei und Parmesan mit drin. War mal was ganz anderes.
Liebe Grüsse von Beltane
wir stecken in unsere fleischküchle oft einen rosmarinzweig ... ergibt n´tolles aroma ...
ReplyDeleteIch bin echt gerührt, wie viel Echo meine gastro-anthropologischer Post gefunden hat! Vielen Dank alle...
ReplyDeleteIch liebe Fleischlaberln!!
ReplyDeleteLeider heißen die am Niederrhein auch bloß "Frikadellen". Ich hätte jetzt gern etwas Originelleres beigetragen.
ReplyDeleteDafür kann ich DIE aber richtig gut!
lustig hier :)
ReplyDeleteich kenne das als beffsteck, beefsteak oder als kämpferbraten...
(kämpferbraten, weil da der fleischer mit dem bäcker um den größeren anteil kämpft.) war bei uns früher typisches mittagessen am sonnabend.
inzwischen essen ich kaum noch fleisch aber jetzt kommt es mir so inerinnerung...
liebe grüße aus dresden
karin S.
in der nordpfalz (und vielleicht auch im angrenzenden saarland oder in der restlichen pfalz) sagt man "fleschkischelsche" also fleischküchelchen. ob kischelsche und quiche miteinander verwandt sind, weiß ich allerdings nicht.
ReplyDeletealter thread, aber bei uns in oberfranken hiessen die immer baggerla.( bzw. hackfleisch-baggerla)
ReplyDeletedanke für die rezepte!
gruss,
steffi
Also, in Wien und Umgebung heisst das Fleischlaberl oder auch faschiertes Laibchen oder im ganzen faschierter Braten und so kommt er in den Ofen..............
ReplyDeleteist aber eher ein Herbst-Winter-Rezept, bei der Wärme heiz ich den Backofen eher nicht an
lg aus dem sonnigen Wien
Nice post
ReplyDeleteAlso mein Favorit hier ist „Kämpferbraten“ 🤣 so lustig...
ReplyDeleteEs heißt auch “buletten”... schön auch, nach meiner Erfindung,
ReplyDeletemit Chilly chudney drin