Erbsen, peas, piselli. Guisantes, pois etc.
sind irgendwie in meinem Leben kein großes Thema. Als Kind habe ich oft Erbsensuppe von der, inzwischen kultigen, Erbswurst vorgesetzt bekommen, vor allem beim Bergsteigen, auf der Hütte. Fand ich immer lecker.
In unserem Kühlschrank findet sich immer eine Packung TK-Erbsen, für den hier wohnhaften Engländer. In England sind Erbsen nämlich durchaus ein Thema. Sie gehören zur Grundausstattung der Gefrierfächer, im Sommer gibt es sie auch mal in der Schote. Neulich kaufte ich eine Packung getrocknete Erbsen, weil ich sehen wollte was man mit denen anfangen kann. Ich weichte eine Tasse davon ein und kochte sie. Hülsenfrüchte muss man angeblich ohne Salz kochen, sonst werden sie einfach nie gar - aber laut Birgit geht's auch mit, ich werde es probieren. Ich machte erst mal ein Püree (in der linken Schale ist Kohlrabi), das ich mit Olivenöl, Paprika, Pfeffer und Salz anmachte. Nicht schlecht, ein bisschen langweilig.Am nächsten Tag mischte ich den Brei, von dem noch massenhaft übrig war, mit etwas Mehl und einem Ei, und BINGO! leckere Puffer/Pflanzerl/Freakadellen. Peas. Not really a favourite here in Germany, but since our home is at least two thirds English we always have some in the freezer. The other day I bought some dried peas and soaked them and then simmered them for over an hour in water (no salt when you cook pulses or they apparently never soften). I made the above puree which Mick instantly identified as "pease pudding" (not something posh foodies would have heard of. It reminds me of a story: Peter Mandelson during the 1996 election campaign visits an eel and pie shop, very down home, and tastes the mushy peas: "ah, guacamole". Hehe). Anyway, the puree was ok but not very exciting, so today I mixed the leftovers with some flour and an egg, and made fritters - delicious!
aaaaaaaaaaalso
ReplyDeletemeine kochvorbilder martina meuth und bernd neuner duttenhofer sagen man soll hülsenfrüchte doch salzen und sie werden doch gar und sie bleiben ungesalzen gekocht langweilig unwürzig
garzeit hängt mit dem alter zusammen
je älter desto länger müssen sie kochen
und je dicker sie sind um so besser ist es sie einzuweichen über nacht
ach seufz ich koche zu selten
liebe grüße birgit
Die Puffer gefallen, aber diese Wurst ist mir unheimlich
ReplyDeleteFreakadellen ;-) *schmunzel*
ReplyDeleteWeißt Du was lecker ist? Ganz frische Zuckererbsen aus der Schote gepult und roh gegessen! Mjamjamjam. Aber man muss sich erst eine zum Probieren geben lassen von der Standlfrau, sonst erwischt man mehlige. Die süßen schmecken wie Zuckermais, nur, äh, grüner. Hoffentlich ist bald wieder Sommer...
ReplyDeleteDeine Pflanzerl sind ja eigentlich wie Falafel. Nur ohne Kicher sozusagen.
in Griechenland gibts so leckere Erbsengerichte: eins davon ist sinngemäß so: Erbsen kochen bis sie sämig sind und mit Zitrone (!) und anderen Sachen (Olivenöl) abschmecken...
ReplyDeleteTolle Idee aus dem Erbsenmus Puffer zu backen. Danke auch für das Rehragout, made my day!
ReplyDeleteErbsenkonserven - also Dose oder Glas - find' ich persönlich ebenso indiskutabel wie Erbsensuppe. Als Gemüse gibt's grundsätzlich NUR TK!
ReplyDeleteUnd ich koch' die immer ohne Probleme MIT Salz.
So! Jetzt hab' ich tatsächlich widersprochen!
hey Kvinna! so rebellisch! ich werd's probieren. Und ich finde auch wenn schon keine frisches Gemüse, dann TK. Die Erbswurst habe ich ja nur aus Nostalgiegründen reingestellt, Mädels. Cohu - auf die Idee, dass ich Erbsenfalafel erfunden habe, wäre ich selbst nicht gekommen -danke! Und Pepe - freut mich dass dir das Rehragout geschmeckt hat.
ReplyDeleteAlso ich salze Hülsenfrüchte, allerdings erst nachdem sie ein wenig so gekocht haben.
ReplyDeleteDie gute alte Erbswurst. Da werden Erinnerungen wach. Mutter und Oma die sich streiten, ob es denn statthaft ist so ein Fertigprodukt zu verwenden. Oma sagte: Nein! Nie nicht! Mutter: Natürlich muss schnell gehen!
Ich selber habe sie gerne verwendet, allerdings mit frischen Produkten zusammen.
Ok, hier schnell ein Erbseneintopf - praktisch die einzige Weise von Erbsenvorbereitung in Serbien.
ReplyDeleteHalbes kilo Rindergulasch in heißem Fett anbraten, eine Zwiebel abziehen, klein wurfeln, mitdünsten. Eine Tasse Wasser dazugeben, auf kleinem Feuer eine Stunde lang dünsten. Dann eine Konserve stückigen Tomaten dazu, halbe Packung TK Erbsen, noch mehr Wasser, alles aufkochen und ein Bund klein gehackten Dill dazugeben (muss ganz viel Dill sein). Noch c. 20 min. kochen und fertig. Kann man auch mit ein bissle Creme fraiche servieren.
Jaaa, die Freakadellen gefallen mir auch, die übernehme ich!
ReplyDeleteLiebe Ilse, die Linsensuppe war absolut köstlich, sodaß es sie heute gleich nochamal gibt.
Einzig modifiziert habe ich: die Wurststückchen in der Pfanne etwas knusprig gebraten und dann erst in die Suppe gegeben. Ausserdem brät auf die Art ne Menge Fett raus.
erbsen. hm. die hab ich bisher maximal als salatbeilage verwurstet. das falafelähnliche rezept probier ich mal.
ReplyDeleteLiebe Ilse!
ReplyDeleteBis Jörg eine kaufte, wußte ich nicht was eine "Erbswurst" ist.
Aber so richtig mag ich´s dann doch nicht......auch die Erbsen.....nicht.
Na ja, kann nicht alles jedermanns Sache sein und gut, dass die Geschmäcker so verschieden sind.
Schöne Fotos hast Du wieder gemacht!
Liebe Grüße
Rosi
Allerdings habe ich auch sehr spezielle Töpfe und Pfannen... vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass das nicht so lange dauert?
ReplyDeleteDiese Geräte erfordern ein Minimum der normalerweise zum Kochen erforderlichen Wassermenge. Und in den Pfannen brate ich immer völlig ohne Fett.
Schon ein bisschen anders als W*M*F, F*I*S*S*L*E*R und Konsorten - ich schalt' auch die Herdplatte aus, sobald die Temperatur erreicht ist.
Kann schon sein, dass da andere Gargesetze gelten... ???
Kvinna - was sind das für spezielle Töpfe? Herdplatte aus mach ich auch fanatisch, ich koche den Reis sogar im Bett fertig - das funktioniert IMMER.
ReplyDeleteIlse, der Satz Töpfe hat vor über 10 Jahren soviel gekostet wie ein mittelprächtiger Gebrauchtwagen. Dies nur als Warnung! ;) Für mehr Informationen musst du A*M*C googeln oder genauer A*l*f*a M*e*t*a*l*c*r*a*f*t C*o*r*p*o*r*a*t*i*o*n. Natürlich ohne Sternchen. Ich kann in "normalen" Töpfen und Pfannen gar nicht mehr gescheit kochen, mir ist das Gefühl dafür vergangen. Für Nudeln und Reis und alles, was sonst so mehr Quellen als Kochen muss, nehm' ich natürlich die normale Wassermenge. Aber auch auf dem Tisch bleibt zum Beispiel das Essen in diesen Töpfen viel länger HEIß als in andern. Herrje, nicht, dass du denkst, ich bekomme Provision für meine Worte...
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