Das Gute aus dem Garten

Auf Anregung von Conny habe ich Salbei recherchiert - ich will schließlich nicht Schuld sein wenn sich jemand kulinarisch vergiftet! Also, so sieht es aus:
Achtung! Giftige Heilpflanze
Die Liste könnte fast beliebig fortgesetzt werden. Nur sollte eines bei allen Anwendungen bedacht werden. Salbei gehört nämlich zu den Pflanzen, die nicht über längere Zeit in hoher Dosis eingenommen werden sollte. Das enthaltene Thujon ist bei einer Überdosierung (mehr als 15 g Salbeiblätter pro Tag) giftig.

Daher sollte Salbeitee oder Zubereitungen aus Salbei nicht nicht auf Dauer angewendet werden. Beschwerden äussern sich in beschleunigtem Herzschlag, Hitzegefühl, Krämpfen und Schwindelgefühl. Auch und gerade während einer Schwangerschaft sollte auf Salbeizubereitungen komplett verzichtet werden.
Die richtige Dosierung
Eben aus oben genanntem Grund sollte die Tagesdosis von ca. 4 bis 6 g Salbeiblätter nicht überschritten werden
.
 Wer hätte das gedacht! Mir hat Salbei bisher noch nicht geschadet, er wächst so schön auf der Terrasse und frittiert in Butter oder Olivenöl veredelt er jede Pasta. 
One reader of my blog pointed out that sage, when eaten (or drunk as a herb infusion) in large quantities can be poisonous. Being a responsible blogger, I checked it out, and in many German language sites there is a wealth of warnings, while the English language ones seem to focus more on questions like "do sage leaves make you high?" Looks like many herbs are toxic when eaten in very large quantities, so, to be on the safe side stick to not eating more than 4-6 leaves a day. I ate about ten yesterday on my buckwheat noodles and I am still around.....aaaarghhh...not feeling too good...

Comments

  1. so besehen ist fast alles giftig :) aber man nimmt ja gewürzpflanzen nicht kiloweise zu sich ...

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  2. .... danke für den Hinweis, das ist wirklich nicht unwichtig; Salbei in Butter gebraten ist ja schlichtweg genial. Sie Lebensretterin!

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  3. oj, gewalt geschrien.
    ich bin unmäßig beim salbeiverzehr, eben weil er auch bei mir die am üppigsten wachsende kräuterpflanze ist.
    so fünfzehn blättchen pro esser sind es bei uns schon.
    auch mir hat es noch nie geschadet, und schwanger mit 62...
    als tee mag ich ihn gar nicht,da erinnert er an krankheit, jedoch frittiert ist er eine wirkliche köstlichkeit.

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  4. also mir hat er auch noch nie geschadet und ich ess immer noch lieber Gewürze, Kräuter, Salate, Gurken, was auch immer, als all das gentechnisch veränderte, mit Pestiziden gespritzte, mit Funghiziden verseuchte, mit Konservierungsmitteln ewig haltbar gemachte, mit Geschmacksverstärkern versetzte oder mit Strahlen beleuchtete Lebensmittel..............huch, das kommt aus der Natur, na das muss ja gefährlich sein !

    sorry, aber das machte mich jetzt ein bissi grantig !

    keine Angst, weiter in den Kräutergarten und ja Salbei in Butter angebraten ist eins der besten Dinge, die ich je in meinem Leben gegessen hab

    s(t)uped..........sagt das Mirakel

    eine gute Nacht wünsch ich aus Wien

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  5. So, ich hab das gestern ausprobiert mit dem frittierten Salbei (3 Sorten haben wir im Garten): es schmeckte wunderbar und mir geht es bestens! Wird also in den Lieblingsspeisen-Kanon aufgenommen - Danke!

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  6. Es ist doch unglaublich - man kann an allem etwas finden..... und sich das Leben vermiesen....

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  7. Salbei ist so eine geniale Heilpflanze ! Ich nehme sie zum Räuchern der Wohnung und von großen Räumen bei schlechter Energie, zum Gurgeln bei Halsschmerzen, als Gewürz für Nudeln und anderes und sie begleitet mich seit meiner Kindheit und hat mir noch nie geschadet.
    Ich finde gut, daß auch Du sie mit zu den Nahrungsmitteln zählst. Sieht wie immer ganz lecker aus, was Du zubereitest !

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  8. Halli-hallo, hier ist das schlechte Gewissen!
    Ich vernachlässige meinen Kochblog dermassen, dass ich auch alle Kontakte verloren habe - das tut mir sehr leid.
    Zum Thema Salbei: das ist genau meine Linie, wir wären schon längst tot, bei uns gibt es in der Gartensaison Nudeln mit Butter und Salbei, Schweinsmedaillons oder Hühnerschnitzelchen auf Art "Saltimbocca" und manches andere.
    Auch in Teig gebackene Salbeiblätter sind delikat.
    Liebe Grüsse aus dem Salzkammergut

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  9. Also - ich glaube wir können uns einigen: Salbei ist essbar. Außer man isst jeden Tag einen Armvoll davon. Und so einseitig ernährt sich doch niemand.

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  10. ich habe nun doch noch mal nachgefragt: "der mo" hatte in der tat herzklabastern nach dem übermäßigen salbeiverzehr.
    er hatte nur eben auch keine ahnung von dem zusammenhang und erwähnte es daher gar nicht.
    fazit: 15 blättchen pro esser scheinen tatsächlich zuviel zu sein.

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  11. Hallöchen. Selbst, wenn der Ein oder Andere nichts gemerkt hat, dem sei gesagt: So ein Leberschaden macht sich auch nicht direkt am nächsten Tag bemerkbar. Ich mag gebratenen Salbei auch sehr, aber tatsächlich: gestern hab ich es mit der Menge etwas gut gemeint und, weil das auch nur frisch gut schmeckt, den Rest allein vertilgt. Was dann nachts Magenschmerzen und Herzrasen zur Folge hatte. Alles bekannte Nebenwirkungen von Thujon. Und an die Magenschmerzen kann ich mich gut erinnern, wenn ich vom Salbei-Tee auch mehr als ein, zwei Tassen trank. Also ... Die Dosis macht das Gift, das ist auch hier der Fall.

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    1. Danke für die Warnung. Leider zu spät für meine Leser*innen.

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