Intuitiver Hefeteig
Der Hefeteig! Jetzt habe ich selber erlebt, er ist unverwüstlich. Nachdem ich ein Leben lang "Angst" vor Hefeteig habe, ist mir jetzt jegliche Berührungsscheu vergangen. In einer Woche hab ich schon zwei Pizzas gemacht, und mein nächstes Projekt ist dieser Kranz, gesehen bei der Kaltmamsell. Gestern machte ich wieder einen Hefeteig. Ich mach den jetzt bewusst so gschlampert wie möglich, um den Dreh zu kriegen "trial and error", sozusagen.
Gestern, ca.15h: Ich nehme (ungefähr) einen halben Würfel Hefe, lege sie in ein Häufchen Mehr und rühre sie zu einem Vorteig an. Mit einem Geschirrtuch zudecken und vergessen.
Zwei Stunden später: Ach, ich habe ja diesen Hefeteig angesetzt! Teig ist ein bisschen aufgegangen. Schütte noch ein paar Schäufelchen Mehl in die Schüssel, einen Schuss guten Olivenöls, und verknete alles, bis es sich wie ein Teig anfühlt (noch etwas Mehl, noch etwas kneten, usw).
19.30h: zu spät! Jetzt müssen wir eben Pasta kochen. Pizza ist dann morgen. Der Teig ist super aufgegangen, ich knete ihn nochmal durch und lege ihn im Küchentuch in den Kühlschrank.
Heute morgen: Teig kommt offenbar beleidigt aus dem Kühlschrank, etwas krustig. Ich knete und knete und lasse ihn nochmal ruhen. Er geht noch ein wenig auf.
Mittags: ich ziehe und rolle ihn aus, bestreich ihn mit Olivenöl und belege ihn mit allem, was der Kühlschrank und der Garten hergibt (schon wieder Salbei!). 25 Minuten später: eine wunderbar wolkige Pizza/Schiacciata/Hefebrotkreation. Die getrockneten Tomaten sind leider verkohlt, also lege ich frisch gebackene Ofentomaten drauf.
Gestern, ca.15h: Ich nehme (ungefähr) einen halben Würfel Hefe, lege sie in ein Häufchen Mehr und rühre sie zu einem Vorteig an. Mit einem Geschirrtuch zudecken und vergessen.
Zwei Stunden später: Ach, ich habe ja diesen Hefeteig angesetzt! Teig ist ein bisschen aufgegangen. Schütte noch ein paar Schäufelchen Mehl in die Schüssel, einen Schuss guten Olivenöls, und verknete alles, bis es sich wie ein Teig anfühlt (noch etwas Mehl, noch etwas kneten, usw).
19.30h: zu spät! Jetzt müssen wir eben Pasta kochen. Pizza ist dann morgen. Der Teig ist super aufgegangen, ich knete ihn nochmal durch und lege ihn im Küchentuch in den Kühlschrank.
Heute morgen: Teig kommt offenbar beleidigt aus dem Kühlschrank, etwas krustig. Ich knete und knete und lasse ihn nochmal ruhen. Er geht noch ein wenig auf.
Mittags: ich ziehe und rolle ihn aus, bestreich ihn mit Olivenöl und belege ihn mit allem, was der Kühlschrank und der Garten hergibt (schon wieder Salbei!). 25 Minuten später: eine wunderbar wolkige Pizza/Schiacciata/Hefebrotkreation. Die getrockneten Tomaten sind leider verkohlt, also lege ich frisch gebackene Ofentomaten drauf.
Most of my adult life I have been afraid to attempt yeasty doughs. How easy it is to make, after all, once you just try it out. After a series of pizzas made by trial and error, I feel quite confident to just mix a dough together, and yesterday I saw how indestructible it is. I started making it for dinner, by crumbling half a square of fresh yeast (use a packet if you can't get fresh) in some flour and pour warm water over it to make a little muddy dough. Then I left it. By the time I remembered it, it had risen quite respectably - there is something so...organic about it. I kneaded in some more flour and olive oil, until it felt smooth and dough-like. Then, I forgot it for another couple of hours, by that time it looked about 8 months pregnant but it was too late for dinner. So I kneaded it down, stuck it in the fridge, wrapped in a tea towel, and made pasta for the returning hero. This morning, I remembered: pizza!
Der Olivenentkerner in Aktion - olive pitter in action
PIZZA TV
The dough was cold and sulked a bit, but after some slapping around it relaxed and rose again. Then I pulled and rolled it out, since I can't do the thin, thrown-in-the-air variety just yet. Put various good things on it, such as olive oil, sage and rosemary from the garden, goat cheese, pitted olives and sundried tomatoes. After some 25 minutes, sundried tomatoes have turned to coaltar, so I stuck some oven-roasted fresh tomatoes on. The pizza is beautifully done, quite thick, more like Turkish bread, and delicious.
Ich hatte auch Angst vor Hefeteig. Dann habe ich Trockenhefe entdeckt.
ReplyDeleteGuten Morgen
ReplyDeleteIch war ja lange nicht unterwegs undn kannt den Header noch nicht !
Tolles und erfrischendes Foto.
Die intuitive Pizza sieht superlecker aus (mir fällt gerade ein ich habe noch nicht gefrühstückt)davn jetzt mal kosten mmmhhhh lecker ....
Ich wünsche Dir einen schönen Tag mit neuen intuitiven Leckereien
Ina
Pizza, muß ich jetzt auch mal für meine Kinder machen, stimmt, Hefeteig ist ganz leicht.
ReplyDeleteich hab immer nur in Erinnerung, dass meine Mutter gejammert hat, dass der nix wird, naja und das grabt sich halt ins Gedächtnis, ABER,frau kann es ja ändern.
Was ich allerdings schon schwierig finde, sind die Hefeteige für Buchteln, Germknödel, die so luftig locker werden soll............naja, aber das probier ich wieder im Winter, wenn es kalt ist und nicht die Sonne nach draußen lockt !
Schönen Gruß aus dem wieder sehr heissen Wien, heut gibts Erdbeerknödel !
die angst der köchin vor dem hefeteig... bei uns ist der noch nie was geworden.
ReplyDeleteda uns das no knead bread so gut gelingt, werden wir auf dieser teigbasis pizza machen.
david lebovitz hat dazu einen post unter dem 30.5.
es ist noch mal eine ganz andere herangehensweise, und der belag ist interessant: kartoffeln, blue cheese, zwiebeln und thymian.
Mir drobbt dr Zahn!
ReplyDeleteDanke für die Idee, die meine Frage "Was koche ich am Sonntag, wenn die Jungs kommen?" erledigt hat. Bis nächste Woche jedenfalls...
(Ich werde eine Art "Bätter-Teig" versuchen, hab da mir geeignet erscheinendes Grünzeug im Garten...)
Diese Hefeteigerfahrungen kenne ich auch. Seit ich nur irgendwie zusammenbatze klappt es. Sieht lecker aus, La Pizza. Alles Liebe Karin
ReplyDelete