Grüße aus der Küche!
Natürlich habe ich auch über die Feiertage gekocht, aber weder Karpfen noch Gans, keine mehrgängigen Menüs, nichts was eine große Bildstrecke ergeben hätte. Ein sehr feines Mokkaparfait gelang mir, aber es war schneller weg als ich die Kamera draufhalten konnte.
Vielleicht gelingt es mir ja ein anderes Mal und bei Tageslicht.
Heute jedoch habe ich mich endlich an die Krautkrapfen vom Gasthof Füchsle im Allgäu gemacht, die ich neulich im Bayrischen Fernsehen entstehen sah. Und siehe da, sie gelangen! Aber erzähle mir niemand, dass Nudelteig machen einfach ist!
Man nehme pro 100g Mehl ein Ei, hier 300g Mehl und 3 Eier (eins musste ich gleich vom Gottseidank frisch geputzten Boden rauflöffeln) und gibt einen Löffel Olivenöl und ein paar Spritzer lauwarmes Wasser dazu, bis er geschmeidig wird.
Im Kühlschrank den fertigen Teig etwas ruhen lassen, denn nun kommt der Nahkampf! Ich rolle aus, der Teig zieht sich zusammen, rollen, kämpfen, rollen...bis er nachgibt, sich dünn hinlegt und belegen lässt.
Für den Belag würfle ich ca.200g Geräuchertes (Schinkenspeck) und brate es mit einer kleinen geschnittenen Zwiebel in etwas Butterschmalz an. Darauf gebe ich etwa ein Pfund frisches Sauerkraut und gieße ein Tässchen Gemüsebrühe rein. Deckel drauf und auf kleiner Flamme köcheln lassen.
Das Kraut auf die dünnen (ha!!) Teigstreifen verteilen und aufrollen.
Die Rollen in einen Bräter stellen, mit Brühe bedecken und ca.20 Minuten leise kochen. Wenn "da Mo" da ist, oder die Gäste, in den Ofen damit und 15 Minuten mit Butterflöckchen bestreut überbacken. Dazu gibt es Kartoffelbrei.
Vielleicht gelingt es mir ja ein anderes Mal und bei Tageslicht.
Heute jedoch habe ich mich endlich an die Krautkrapfen vom Gasthof Füchsle im Allgäu gemacht, die ich neulich im Bayrischen Fernsehen entstehen sah. Und siehe da, sie gelangen! Aber erzähle mir niemand, dass Nudelteig machen einfach ist!
Man nehme pro 100g Mehl ein Ei, hier 300g Mehl und 3 Eier (eins musste ich gleich vom Gottseidank frisch geputzten Boden rauflöffeln) und gibt einen Löffel Olivenöl und ein paar Spritzer lauwarmes Wasser dazu, bis er geschmeidig wird.
Im Kühlschrank den fertigen Teig etwas ruhen lassen, denn nun kommt der Nahkampf! Ich rolle aus, der Teig zieht sich zusammen, rollen, kämpfen, rollen...bis er nachgibt, sich dünn hinlegt und belegen lässt.
Für den Belag würfle ich ca.200g Geräuchertes (Schinkenspeck) und brate es mit einer kleinen geschnittenen Zwiebel in etwas Butterschmalz an. Darauf gebe ich etwa ein Pfund frisches Sauerkraut und gieße ein Tässchen Gemüsebrühe rein. Deckel drauf und auf kleiner Flamme köcheln lassen.
Das Kraut auf die dünnen (ha!!) Teigstreifen verteilen und aufrollen.
Die Rollen in einen Bräter stellen, mit Brühe bedecken und ca.20 Minuten leise kochen. Wenn "da Mo" da ist, oder die Gäste, in den Ofen damit und 15 Minuten mit Butterflöckchen bestreut überbacken. Dazu gibt es Kartoffelbrei.
I did, of course, cook over the holidays but nothing majorly photogenic - no turkey, no roast vegetables, no flambé christmas pudding. I did manage to make a delicious mocha parfait, which went before I could even focus the camera. Success!
Today I felt creative enough to try out a recipe from south-western Bavaria: sauerkraut rolls, a bit like savoury buns. The sauerkraut is cooked with chopped bacon and a chopped small onion; you could make it with cabbage if your nearest deli is across country.
The pasta dough is easy to make but damn hard work to roll out: you mix three eggs with 300g plain or special pasta flour, salt, a spoonful of olive oil and a bit of warm water to make the dough supple. Let it rest in the fridge for a bit before starting to roll it out in batches. Just keep on rolling - it will give in eventually, and it saves you going to the gym.
The cabbage mixture is spread on ribbons of pasta and rolled up. Then sit it in an oven-proof casserole dish, cover with vegetable stock and simmer (covered) for about 20 minutes.
When you are about ready to eat, put it in the oven (open) for another 10-15 minutes, sprinkled with bits of butter. I decorated it with chives and served it with mash.
Klingt gut und erinnert mich an meinen Kampf mit dem Strudelteig, der ja auch durchsichtig dünn sein muss, aber es nicht werden will und dann noch halten muss:)
ReplyDeleteWer geniessen will, muss Teig leiden lassen
Liebe Grüße und alles Gute für 2012!
irka
sind krautkrapfen jetzt disselbe wie krautwickel?ansonsten wie üblich:ich liebe fotos von küchengeräten.die aufhängung ist ja spitze und die siebe auch.die topflappen sowieso.na schön, das es wieder weitergeht in deiner küche.frohes blähen bei dem kraut.
ReplyDeleteMagierin - Krautwickerl sind sozusagen genau das Gegenteil von Krautkrapfen. Hier ist das Kraut drin, bei den Wickerln draußen.
ReplyDeleteIst ja lustig. Gerade diese Sendung habe ich gesehen (ja, ich schaue auch Fernseh-Sendungen aus Bayern) und fand das Gericht so appetitlich. Nun lese ich das hier und denke: Ach, das habe ich doch vor kurzem im TV gesehen...
ReplyDeleteAlles davon kann ich essen. Das ist erfreulich und ich liebe Sauerkraut.
Jetzt muss ich nur noch den Mut zusammmen bekommen und mich an einen Nudelteig wagen... davor vielleicht den Fußboden gründlich wischen?
Lieben Gruß
Oona
chère Ilse
ReplyDeleteda ich heute nicht in Teignahkampfstimmung bin, beim Betrachten deiner Bilder aber richtiggehend abnorme Gelüste verspüre, werde ich mir den Sauerkrautbelag einfach in Cannelloniröhren füllen....
bbbbb
Ahhh, sehn' die guuut aus! Da darf der Teig ruhig a weng dicker sein. Ein schönes Winteressen :)
ReplyDeleteoh ja, die teige sind ein kapitel für sich.
ReplyDeletediese krautkrapfen sind ein ganz herrliches gericht, unsere letzthin zubereiteten gerieten jedoch zu einem disaster welches wir dennoch tapfer wegaßen, frei nach dem rumfortprinzip: "was steht rum, was muß fort"...
Barbara - solange Disaster essbar sind...
ReplyDeleteAus deiner Küche werde ich immer gerne gegrüßt. Die Krautkrapfen sehen außerordentlich lecker aus!
ReplyDeleteich vergaß dies: wir rollen immer einen ganzen großen teiglappen aus.
ReplyDeletedarauf wird das kraut verteilt (einen streifen am rand freilassen), dann das ganze trumm aufrollen und in stücke schneiden. wie beim strudel halt. ist, denke ich, einfacher.
Wow! Merci für den Tip!
ReplyDeleteIch liebe Kraut und das klingt interessant und lecker. Wird ausprobiert.
Ich wünsche dir und deiner Familie fürs neue Jahr Glück, Gesundheit, Frieden, tolle Begegnungen,interessante Erlebnisse, Inspiration für deine Küche und oft einen vollen Tisch umgeben von Gästen, die mit dir das Mahl geniessen...
Herzliche Grüsse!
bea
die sehen ja göttlich aus!
ReplyDeletedie schauen so gut aus, ich muss die bald mal machen. Krautwickler mag ich ja nicht, aber das hier, also der umgekehrte Dreh, mhhhhhh
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