A poem and a pudding
Poetry in motion: meine Freundin Isabel schickte mir dieses Foto aus London. In der U-Bahnstation Tufnell Park - meiner früheren Haltestelle - postet ein Angestellter jeden Morgen ein Gedicht.
Und dazu gibt's Grießpudding, ein schnelle Nachspeise für hungrige Tage, an denen kein Kuchen im Haus ist:
1/2 Liter Milch, 1 tl Butter, 50g Zucker, etwas Vanilleextrakt oder Vanillezucker in einem Topf unter Bewachung kurz aufkochen. Ein Ei trennen, das Eiweiß mit 1 Eßl. Zucker und dem Salz steif schlagen. 65g Grieß in die heiße Milch rühren und quellen lassen, nach einigen Minuten das Eigelb unterrühren. Wenn der Brei lauwarm ist, den Eischnee darunterheben. In einer Form oder einem Weckglas abkühlen lassen. Kann man mit Kompott oder auch Schokosoße essen (würde mir natürlich nie einfallen). Ich habe ihn diesmal mit meiner wunderbaren leicht bitteren Orangenmarmelade aufgeschmackt.
I love all puddings made with semolina, so comforting. Here’s a quick fix for days when there’s no cake in the house.Heat ½ litre of milk with a teaspoon of butter or a dash of cream, 50g sugar, vanilla extract or sugar and let it boil up once. Turn off the heat, pour in 65g of semolina, let it swell, then add the egg yolk to the warm mixture. When it has cooled down some more, fold in the beaten eggwhite. Let it set and cool in a nice container, like a cup or a pudding mould. It tastes best with a fruit compote or if you will be a pig, chocolate sauce. I served it with my home-made tangy runny marmalade.
Für solche Dinge liebe ich diese Stadt ... möchte gleich wieder hinfahren
ReplyDeleteJa - solch poetische Menschen braucht das Land (auch)!! - Und dazu Süßes aus Gries - hmmm, eine unschlagbare Kombination! Schönen Donners-Tag wünscht Heike aus der Maxvorstadt!
ReplyDeleteSuper das Gedicht, da startet sich der Tag gleich mit einem Lächeln. Danke an den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin für dieses "Service update from the control room at Tufnell Park". :-)
ReplyDeleteIn der Station Angel gibt es auch jeden Tag einen Spruch, nicht immer so weise, manchmal auch Kalauer, aber manchmal überraschend und lustig. Und dein Griespudding sieht perfekt aus. Viele Grüße aus dem Londonder, äh darf ich das schreiben, Frühling (16 Grad sollen es heute werden, unglaublich!).
LÄKKA!
ReplyDeletewie viele eier bei der menge? klingt wunderbar, will ich auch :)
ReplyDeleteliebste grießgrüß aus wien
ursula
Auf was für nette Ideen Menschen doch immerwieder kommen. Ein Gedicht in der U-Bahn zu lassen ist wundervoll.
ReplyDeleteDu warst in London? Ich beneide dich. Ich liebe London, wenn ich es auch nicht sehr gut kenne.
Ein Grießpudding ist immer lecker.
Liebe Grüße
Elsbeth
Ein echter Lichtblick im Grossstadtgewimmel. Ich freu mich immer, auf so etwas zu stossen. Das zeichnet ein Lächeln ins Gesicht und reisst aus dem Altagstrott.
ReplyDeleteGriesspudding war als Kind mein Leibgericht, eine tolle Erinnerung, schon lange nicht mehr gegessen :)
Danke für den Tip!
Liebe Grüsse!
bea
schööööön.....! lust auf beides...!
ReplyDeleteA self-confessed huge semolina fan here! A great classic recipe.
ReplyDeleteWunderschoene Fotos, und der Griespudding erinnert mich an meine Mutter, die Griessuppe und Griespudding liebte, der aber von mir verschmaeht wird/wurde, ich hatte beim anschauen des Fotos gleich wieder das Mundgefuehl in Erinnerung....
ReplyDeleteSchee - das Gedicht und Dein Griespudding! Ich bin auch momentan auf dem Orangen-Trip, Orangenmarmelade, Blutorangen-Saftkuchen ( jaaa, den von Dir neulich - schon 2 x gebacken! ), Orangen im Salat und so weiter :) Dein Mittagessen gestern hat mich übrigens auch angelacht! Lieben Gruß
ReplyDeleteich kann hier im aus tiefstem herzensgrund unfreundlichen oberen ende von nordhessen immerhin mit zwei gut gelaunten busfahrern aufwarten die jedem der aussteigt einen schönen tag wünschen :)))
ReplyDeletegriesspudding
oh ich bin so piggeldypig
haaach sieht der lecker aus
lg birgit
Ja, achte gut auf diesen Tag, denn er ist dein leben !
ReplyDeleteanonymous
Hach!
ReplyDeleteWow, das ein Angestellter sich die Mühe bzw. die Freude macht, jeden Tag ein Gedicht aufzuschreiben...
ReplyDeleteDeine Kochkünste sehen wieder lecker aus. Ein Glück, daß es bei uns auch gleich was zu Essen gibt. ;-)
Viele liebe Grüße Synnöve
Dieses Gedicht aus dem Sanskrit (so sagte man mir) stand früher an der Seite meines Blogs. Ich habe es mir eine zeitlang täglich wiederholt, um mein Leben daran auszurichten. Danke fürs Wiederbringen.
ReplyDeleteViele liebe Grüße, noch aus München. Gleich fahre ich in meine Pampa zurück, Constanze
Danke, jetzt weiss ich, was Gries auf Englisch ist! Wozu ein Woerterbuch benutzen, wenn ich doch blogs lesen kann...
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