Der letzte Cream Tea der Saison
Weil wir gerade vom englischen Essen sprachen...Als mir heute mal der tägliche Apfelkuchen ausging, fiel mir ein, dass ich von der Stiefmutter des Engländers - die übrigens drei Jahre jünger ist als ich - ein Rezept für Scones habe, die sie damals im Handumdrehen gebacken hatte. Ich hab's noch nicht ausprobiert, es kam mir einfach zu leicht vor. Und tatsächlich, es war kinderleicht:
200g Mehl, 2 tl Backpulver, 2 tl Natron, Prise Salz, 50g weiche Butter, ein Ei, ein bisschen abgeriebene Zitronenschale zusammenkneten, genug Buttermilch (ich hatte nur Milch) reinkneten, dass der Teig schön weich wird. Während die Muffinform ausgelegt wird, den Teig ruhen lassen. Dann etwa 3 cm dick ausrollen, mit einem Glas ausstechen, mit der Gabel löchern und mit Milch bepinseln. Etwa 12-15 Minuten bei 210°C mit Umluft backen - es geht recht schnell.
200g Mehl, 2 tl Backpulver, 2 tl Natron, Prise Salz, 50g weiche Butter, ein Ei, ein bisschen abgeriebene Zitronenschale zusammenkneten, genug Buttermilch (ich hatte nur Milch) reinkneten, dass der Teig schön weich wird. Während die Muffinform ausgelegt wird, den Teig ruhen lassen. Dann etwa 3 cm dick ausrollen, mit einem Glas ausstechen, mit der Gabel löchern und mit Milch bepinseln. Etwa 12-15 Minuten bei 210°C mit Umluft backen - es geht recht schnell.
Dann auf der Terrasse im letzten Herbstsonnenlicht mit Schlagrahm und selbst gemachter Zwetschgenmarmelade langsam und gemütlich verspeisen.
My passionate affair with domesticity is continuing. After baking a series of apple tarts, today I was suddenly inspired to attempt scones. Had I known just how easy they are, I would have been making scones every day since I got this recipe from my friend Marie back in West Sussex:
Knead 50g butter into 200g flour, add a pinch of salt, a beaten egg, 4 teaspoons of baking powder, or half cream of tartar and enough buttermilk or milk to make the dough firm but soft. Let the dough rest while you prepare the muffin tin, lining it with paper cases. Then cut out rounds, prick them with a fork, brush them with milk and bake at 210°C (fan-assisted) for about 12-15 minutes. Don't go off and multi-task, it's very fast.
Then eat with whipped cream (strangely, we don't have clotted cream here, in the homeland of dairy fat) and home-made damson preserve, on the terrace, enjoying the mellow late autumn sunshine. Yes.
Then eat with whipped cream (strangely, we don't have clotted cream here, in the homeland of dairy fat) and home-made damson preserve, on the terrace, enjoying the mellow late autumn sunshine. Yes.
Danke für´s Rezept!
ReplyDeleteGrüße vonner Küste
Oona
Scones, richtig! Die funktionieren auch ohne Förmchen, einfach auf ein Blech gesetzt.
ReplyDeleteDa werden Erinnerungen wach :) Danke für's Rezept - ich werde es mal ausprobieren...
ReplyDeleteKaltmamsell - stimmt, keine englische Hausfrau würde Papierförmchen verschwenden, nur so eine Fotofetischistin wie ich.
ReplyDeleteLippen-leck. Scones sollte ich auch mal wieder backen.
ReplyDeletehmmmmm, cream tea, lecker!
ReplyDeleteSo eins, mit Zwetschgenmarmelade, tät ich jetzt auch gern essen! Gehen die ohne Backpulver o. ähnl. so schön auf?
ReplyDeleteOh du liebe Wolke Sieben - danke für die Erinnerung - habe vergessen, das Backpulver ins Rezept zu schreiben! Sonst wären es harte Plätzchen geworden!
ReplyDeleteIch hab ein ähliches Rezept daheim , werde aber deines gerne ausprobieren ! Das Rezept hab ich von meiner ehemaligen Nachbarin , die aus London kam. Die gabs bei ihr immer pünktlich um 5 zur tea time!
ReplyDeleteLiebe Grüße Ursula
Das sieht mir nach einer sehr schoenen Teestunde mit guter Lektuere aus, weiter so!
ReplyDeleteMjamjamjam!! Liebe Ilse, deine fotos sind immer so appetitlich!!
ReplyDeleteAber muß es tatsächlich so viel backpulver sein?
Schmeckt das dann nicht vor?
Liebe grüße aus den bergen,
Doris
Ich erfreue mich still der kleinen Textvarianten in den beiden Sprachen und denk mir meinen eigenen kleinen Romananfang dazu.
ReplyDeleteLiebste Grüß aus Wien
Ursula
HILFE - sorry Leute, vor lauter Eifer,das Backpulver noch schnell in den Teig zu kriegen, habe ich aus den Teelöffeln Esslöffel gemacht. Unbedingt vier TEEELöffel Treibmittel nehmen! Doris hat natürlich recht, sonst werden das Backpulverbomben!
ReplyDeletewunderbar - mach ich nach
ReplyDeletedie sind doch nur erfunden worden um sich so richtig an clotted cream zu laben, oder?
ReplyDeleteobschon eher der herzhaften fraktion angehörend, für clotted cream und johannisbeergelee habe ich eine unmäßige schwäche.
Werde sie bei Gelegenheit nachbilden!! ...und zur englischen Küche: Ich habe in England übrigens nur ausgezeichnet gegessen.... Kartoffeln mit Minze verfeinert und andere Leckereien... und zu meinem 19. Geburtstag gab's sogar einen Jahrgangswein!!!! Habe aber auch dort zum ersten Mal nach zu viel Gin-Tonic nach einer heissen Zugsreise ein bisschen heftig das "Gleichgewicht" verloren ; ) muss jetzt noch kichern....
ReplyDeleteB'hüäti ond heb's guät
Brigitte
Statt clotted cream kann man Schmand oder Creme fraiche nehmen - lecker!!
ReplyDeleteVielen Dank für die wunderbaren Rezepte, die auch ein Küchentroll wie ich nachkochen/backen kann... bin begeistert!
Herzliche Grüße
Johanna
ah, ilse, du bist ein schatz :-)
ReplyDeleteheute gleich ausprobiert. wunderbar. danke schön. und funktioniert auch laktose- und glutenfrei.
ps: der rahm/die sahne mit etwas mascarpone (beides laktosefrei) gemischt, ergibt eine gute konsistenz.
ReplyDeleteSahen super aus, auch meine, schmeckten aber leider muffig und etwas "sauer"im Hals 1Min später. Was hab ich falsch gemacht? Hab 2TL Backpulver uns 2 TL Natron und Milch genommen, wie angegeben. Grüße, Heide
ReplyDeleteHeide - also muffig und sauer kam bei mir nicht vor - vielleicht probierst du es ohne Natron? oder vielleicht war dein Mehl nicht frisch? Seltsam.
ReplyDeleteWar wohl das zuviele Natron, hab's gegoogelt. Hab aus 2 TL 2 gehäufte TL gemacht, geb ich zu. Schade, musste sie wegwerfen.
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