Pfiati Löwengarten!
Meine Lieblingskneipe macht zu! Mein Münchner Esszimmer! Seit 2001, als ich nach München zurückkehrte, ist der Löwengarten meine zweite Heimat geworden. Im Sommer saß man schon fast berlinerisch auf dem Trottoir, im Herbst fielen die Kastanien auf die Tische, und im Winter musste man sich manchmal warm anziehen, aber es gab immer was für Vegetarier, das Schnitzel ist Legende, und dank der sri-Lankischen Küchencrew waren die Curries richtig gut scharf. Mein Stammtisch. Fußball-WM im Garten, immer Leute getroffen die man kennt, auch mal nette Bloggerinnen. Bei Klaus, dem Wirt, konnte man sich englische Krimis oder eine HBO-Serie ausleihen ("nein, die nicht, Ilse, die ist zu blutrünstig für dich"). Irgendwie schaffte er es auch, nur bezaubernde Bedienungen einzustellen, die man vermisste wenn sie den unvermeidlichen nächsten Schritt auf ihrer Karriereleiter machten. Als ich aufs Land zog, blieb der Löwi ein wöchentlicher Treffpunkt. Jetzt macht der Laden dicht, möglicherweise weil nicht genug Bier verkauft wurde? Löwenbräu. In Neuhausen, ein Viertel in dem das Jagdschlössl mit seinem Augustiner das Biertrinkerpotential so ziemlich abdeckt. Heute waren wir zum letzten Mal dort. Sonntag, Brunch, good-bye and good luck, Klaus. Es ist verdammt schade, aber schee war's.
Die zwei vom Stammtisch
Today I had my final Sunday brunch in my favourite Munich pub, my former home from home, my dining room. It is going to close partly because the landlord, who has become a good friend over the past 12 years, didn't turn over enough beer for his brewery - incidentally not Munich's favourite beer, Löwenbräu. We are talking about a neighbourhood where people drink more wine than beer, but appreciate good food. The Löwengarten had a great, affordable menu with choices for vegetarians, fabulous schnitzels and the Sri Lankan kitchen team stood for a mean curry. An incorrigibly anglophile landlord, Klaus knew about the importance of HP sauce for an English breakfast and had a stash of DVDs of classic BBC series he would lend us freely. He gave me many a "not too gory" American thriller to read on the train home. He also had an unerring knack for hiring the nicest possible staff. We'll miss you!
Isn't it sad when such a favorite place has to close down? :( Lovely pictures. Incidentally, I went to a German restaurant/bakery (or what passes for one here) for brunch today, and had pfannkuchen with apples.
ReplyDeleteoje, diese abschiede sind schmerzhaft. ich hasse es, wenn etwas liebgewohntes zusperrt.
ReplyDelete----time goes by----
liebgrüßt tröstend
ingrid
Ja, ich kann sehen, dass das ein richtiger Verlust ist! Nix ist für die Ewigkeit...
ReplyDeleteICH verstehe dich.
ReplyDeleteach, deine schönen silbeberhaare :-)
ReplyDeleteSilbeberhaare?
ReplyDeleteDanke!
;-)
Und ohne die Brauereibindung hätte er nicht weitermachen mögen?
ReplyDeleteHesting - nein, ging nicht, weil das Gebäude der Brauerei gehört. Jede Wirtschaft die ohne Brauereibindung läuft kauft das Bier wesentlich günstiger - und frei - ein!
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