Ein Tag in der Stadt

Ein Tag in der Stadt, trotz Regenwetter viel Spaß gehabt. Schon  am - noch sonnigen - Montag hatten der Engländer und ich uns endlich die Ausstellung nordischer Malerei in der Hypokunsthalle angeschaut, ganz wunderbar, unbedingt empfehlenswert und noch bis 6.10.zu sehen. 
Gestern ging ich mit Margret in den Kunstbau, mit unseren Lenbachhaus-Goldkarten. Ein tete a tete unter anderem mit Georgia O'Keeffe und anderen, aktuellen, Bildern aus der Lenbachhaus-Sammlung.  Danach trafen wir uns triefend mit Luisa im Volksgarten. Margret war vom Humus nicht beeindruckt ("de megn ja mit Kichererbsen g'arbat ham, aber a Humus is des ned").  Mit Jutta probierte ich später unbezahlbare Sonnenbrillen, dann gingen wir mit Suse ins Kino: ein wunderbarer, berührender, fast herzzerreißender und irgendwie saukomischer Film: "Das Mädchen Wadjda". Im Vereinsheim bei Currywurst und Veltliner, während im Hintergrund das deutsche Fußballteam gegen den Angstgegner Faröer spielte, diskutierten wir den Film, die Bilder von diesen schwarz vermummten Frauengestalten  die intensiven Geschichten dahinter, und das unglaublich freche, starke Mädchen Wadjda.
A day "in town", much fun was had despite being soaked through by the heavy rain. After seeing an exhibition of Scandinavian paintings on Monday, which was fabulous, we did some more culture vulturing, checked out the Lenbachhaus "surplus" collection (including some beautiful Georgia O'Keeffe paintings) with our jammy gold membership cards. After that, we met Luisa in Volksgarten café, a wonderful spacious place and quite empty in the daytime, with great chilling music in the background - cosy, although the food is not much to write home about.
Later Jutta and I strolled through the sunglasses department of a department store, before we went to the cinema and saw a fabulous Saudi movie made unter great difficulties by a Saudi woman, about a girl who fulfils her ardent wish to ride a bicycle - which is apparently not allowed for girls. Over a drink afterwards, we talked passionately and at length about the shocking insight into a culture where women walk the streets like black-tented ghosts, and the often funny antics of this feisty young woman, Wadjda.

Comments

  1. ... ja unbedingt anschauen - die künstlerInnen aus dem norden in der hypokunsthalle!!!! ich komme aus dieser gegend - und die stimmung, melancholie, "wesen" der einheimischen und landschaft u.a. von dort -- all das ist sofort da beim betrachten/eintauchen der bilder(bei mir ;-))
    gruß
    ;-)

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  2. Wieder mal ein schöner "Ilse-Tag" :) Genau in diesen Kinofilm möchte ich auch gehen. Bin schon gespannt. Deine Milchsemmeln - zum Reinbeißen! Uhund....der Mehlladen ist einfach zauberhaft!

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  3. Es scheint, als hättet du einen tollen Tag gehabt. Danke, dass du ihn mit uns teilst.
    Liebe Grüße
    Elsbeth

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  4. Angstgegner Faröer - gefällt mir;-) bei unserer Fußballmannschaft könnte das durchaus mal zutreffen, wenn die so weitermachen ...

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  5. Ooh, I want to see that film too - saw a clip last week...it's also the first film to be made by a woman director in Saudi Arabia, I think, isn't it? Seems like a must-see to me.

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  6. Hallo anonyme "Nordische" - genau so ist es, man glaubt sich in dieser Ausstellung in diese etwas schwermütigen Landschaften und Leben versetzt. Bemerkenswert auch, wie (im Vergleich zu den meisten Auststellungen) überdurchschnittlich viele Malerinnen vertreten sind.

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  7. Danke für die Erinnerung an die Ausstellung in der Hypo. Da möchte ich auch noch hin.

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  8. Das sieht nach viel Kunst, Spass und kulinarischen Feinheiten aus! Ja, auch die Stadt ist ein weites, ergiebiges Feld!

    Herzliche Grüsse vom Land,
    Brigitte

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  9. Ich bin ja so gar nicht die Kinogängerin - aber vorgestern habe ich einen Bericht über diesen Film im TV gesehen und beschlossen, nächstens ins Kino zu gehen.

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