Frühling, feucht-fröhlich verfressen
Heute morgen versuchte es schüchtern zu schneien, war aber doch nix. Den Regen hat's gebraucht, wo in Bayern im März schon Waldbrandgefahr signalisiert war. Schön ist es, so grau und feucht. Die Blumen lieben es natürlich.
When I woke up this morning, I observed feeble attempts at snowing outside. It turned into welcome rain, welcome given that there had already been a forest fire alert out - in Bavaria, in March. There was no snow this winter, hence no melt. Now my plants are drinking up the blessed rain.
Langsam hat sich mein Leben wieder beruhigt und ich verspüre die Lust
zu backen...Nächste Woche habe ich willkommenen Leerlauf und Zeit für Küche und Kaffeehaus.
Das Angebot auf meiner Nachbackliste ist ja zum
Schwindligwerden, und dieses Mal wurde es dann dieser schnelle, schlichte und oh so köstlich Mandelzitronen (oder Zitronen-Mandel?)kuchen. Das Rezept stammt von diesem Blog und ist ein Klassiker.
My life is getting back on track again, lots of work done and welcome slow time ahead next week for kitchen experiments and social outings. My list of dishes from other blogs to try out is dizzying, and probably not to complete in this lifetime. But I made a start with this quick, easy and utterly delicious almond and lemon cake. I found the recipe on a German food blog, and it's a classic.
Ofen auf 160° C
vorheizen. 50 g Zucker mit vier Eiweiß steif schlagen. Schale einer abegwaschenen Biozitrone in die Rührschüssel reiben, Zitrone ausdrücken.
200 g weiche Butter mit 120g Zucker und einer Prise Salz verschlagen, 4 Eigelb dazu. Dann 200g gemahlene Mandeln, 60g Mehl und 2tl Backpulver dazurühren. (die Mandeln kann man gern auch selber im Ofen trocknen, schälen, mahlen), Den Zitronensaft daruntermischen, zum Schluss das steife Eiweiß drunterziehen, in
die gebutterte und gebröselte Form geben und 35-40 Minuten backen (Stäbchentest). Aus dem Backofen holen und 10 Minuten in
der Form auskühlen lassen. Auf der Kuchenplatte mit Puderzucker bestäuben. Dazu Schlagobers!! Schlagsahne!Schlagrahm!
***
Pre-heat your oven to 160°. Prepare the baking tin.
Beat four egg whites with 50g caster sugar.
Grate the zest of a washed organic lemon into your mixing bowl, squeeze the juice into another bowl.
Mix 200g softened butter with 120g sugar and four egg yolks. Then fold in 200g ground almonds (you can buy them ready-made or go the foodie way: toast whole almonds in the oven, shell and grind them...I took the shortcut), 60g self-raising flour and the lemon juice. At the end, fold in the stiff eggwhites. Fill the mixture in the baking tin and bake for 35-40 minutes (test with a knife).
When it's done, leave to cool for some ten minutes. To serve, dust with icing sugar, and eat with whipped (or double, or creme fraiche) cream.
kuchenköstlichimmer.
ReplyDeletebei mir regnet es auch. ich bin froh, es war so trocken und nix kann wachsen und grünen, wenn keine feuchtigkeit da ist.
wegen schnee schau ma mal, angesagt ist er.
liebsonntagsgrüße
ingrid
Ich genieße auch den Regen und kann zusehen, wie draußen alles im Minutentakt immer grüner und saftiger wird! Endlich Regen!
ReplyDeleteDein Kuchen sieht verlockend aus!
Noch einen schönen und feucht-fröhlichen Sonntag! :-)
Ulrike
ah, das bild unten mit dem baum hinter dem verregneten fenster ist fantastisch. chapeau.
ReplyDeleteLiebe Ilse
ReplyDeleteauf ein Stück Kuchen käme ich doch liebend gerne schwups zu dir.... wenn ich deine Eierbäuerin wäre!
Zum Selberbacken ist es hier gerade ein bisschen eng! Bin 100% in meiner Maternité beschäftigt ... es wuseln schon 27 Lämmchen herum!
Lass es dir schmecken ;-)
♥-lichste Grüsse und heb's fein
Brigitte
Danke für das tolle Rezept, werde ich mal nachbacken ! Ja, die Natur braucht das feuchte Wetter !
ReplyDeleteHab eine schöne Woche,
LG Birgit
Zum Schmuddelwetter draussen - das die Frühblüher lieben - sind Kochen, Backen, Geniessen und süsses Nichtstun planen die allerbesten Alternativen. Dein Kuchen sieht so lecker aus!
ReplyDeleteEs darf also ruhig noch etwas weiter gehen mit dem feuchtfröhlichen Wetter.
Lieben Sonntagabendgruss zu dir, Ilse.
Brigitte
Das Kuchenrezept kenne ich. Wirklich sehr lecker. Bei mir läuft der unter mallorqinischer Kuchen.
ReplyDeleteWenn die Zimtschnecken nüscht werden, kann ich darauf umschwenken.
Danke für die Erinnerung.
LG
Oona
Rezept gespeichert - wir kuchenfasten ja noch bis Ostern (= Kuchen gibt es nur am Sonntag in Miniportionen) - aber dann!
ReplyDeleteGerlinde - Kuchenfasten, was für ein geniales Konzept!
ReplyDeleteDas letzte Bild ist besonders schön. Gibt's das auf flickr zum favorisieren?
ReplyDeleteHallo AnKa, ich stell's gern bei flickr rein - danke für das Lob!
ReplyDeletehallo Ilse, tolles Rezept, der Mandelkuchen!
ReplyDeleteEin kleiner Fehler hat sich eingeschlichen:
Zucker = insgesamt 170 g, davon 50 g für den Eischnee und nur 120 g (nicht 170 g) für die Teigmischung. Sonst wird's vielleicht doch etwas zu süß...
Gruß Lore
Liebe Lore - danke fürs aufmerksame Lesen, hab's korrigiert!
ReplyDeleteHallo Ilse,
ReplyDeleteinteressiert Dich die "dunkle Variante" des Mandelkuchens = Nusskuchen?
Vielleicht kennst Du sie ja schon, aber ich schreibe sie hier trotzdem auf.
Wenn Du sie nicht kennst, lohnt sich das Ausprobieren (und eventuell anschließendes Posten).
150 g Butter
140–150 g Zucker*
4 Eier (trennen)
evtl. etwas Milch
200 g gemahlene Haselnüsse**
2-3 EL Kakao
2 EL Mehl
3 gestrichene TL Backpulver
1 geriebener Apfel (unbedingt!)
ca. ein halbes Glas Preißelbeermarmelade oder -kompott je nach Kuchengröße
Zubereitung:
Butter, Zucker und Eigelb schaumig rühren.
In einer anderen Schüssel Haselnüsse, Kakao, Mehl/Backpulver mischen und anschließend unterrühren.
Apfel hinein reiben, zuletzt Eischnee mit einer Prise Salz schlagen*** und vorsichtig unterheben.
In mittlerer gefetteter Springform bei ca. 150 Grad (Umluft) 30 bis 40 min backen.
Auf einem Gitter auskühlen lassen.
Preißelbeermarmelade kurz aufkochen (evtl. pürieren) und den abgekühlten Kuchen damit bestreichen.
Der Kuchen lässt sich auch gut einfrieren und schmeckt nach dem Auftauen fast wie frisch.
Er gelingt eigentlich immer und kommt bei Gästen (auch Kindern) sehr gut an.
*Ich verwende für den Kuchen den braunen Mascobado-Vollrohrzucker. Er ist nicht nur süß, sondern bringt etwas Geschmack mit und bei diesem dunklen Kuchen stört die Farbe nicht (helle Kuchen wirken mit dem braunen Zucker oft etwas unappetitlich).
**Ich füge eine Handvoll gehackte Haselnüsse oder gehackte Mandeln hinzu, damit der Kuchen etwas mehr Biss hat.
***Den Tipp vom Mandelkuchen, einen Teil des Zuckers in den Eischnee zu geben, damit er etwas fester wird, werde ich beim nächsten Mal ausprobieren. Für diesen Anteil Zucker würde ich dann allerdings weißen nehmen.
Guten Appetit!
Gruß LoreE
Im ursprünglichen Rezept in ESSEN & TRINKEN wird zu dem Kuchen ein Rhabarberkompott mit Erdbeeren und Basilikum gereicht. Das hat man ja nun nicht immer parat, nicht einmal in der Erdbeersaison. Ich habe auf den Mandel-Zitronen-Kuchen etwas Holundergelee (mit 20% Johannisbeeren) gestrichen, darauf dann die Sahne. Schmeckt köstlich und gibt dem Kuchen ein feines Aroma, ohne den Mandel-Zitrone-Geschmack zu erschlagen.
ReplyDeleteDas musste ich unbedingt noch los werden...
LoreE