Billig, bunt und un-bandig guad!
Shakshuka - feel de riddim! Was für ein tolles, rhythmisch anregendes Gericht!
Aber halt - falsche kulturelle Referenz. Shakshuka. Sie kommt irgendwie aus dem Mittelmeerraum, Israel, Nordafrika. Selbstverständlich gibt es dazu ein Rezept von Ottolenghi. Ich habe es mit meinen eigenen Gemüsevorräten adaptiert und, ihr habt's erraten, ein Ei darin pochiert.
Ich hab's letzte Woche drei Tage lang mit wachsender Begeisterung gegessen, es ist einfach göttlich, und so göttlich einfach.
So hab ich's gemacht: Erst mal ein Tässchen Couscous (für eine Person) mit kochendem Wasser übergießen bis die Körner bedeckt sind, notfalls noch einen Schuss Wasser dazu wenn's zu trocken aussieht. Deckel drauf, Küchentuch drüber und stehen lassen. Vor dem Anrichten einen kleinen Schuss Olivenöl mit der Gabel leicht drunterziehen.
In einer Pfanne mit Olivenöl gemörserte Cumin- und Korianderkörner (noch besser frischer Koriander wo es ihn gibt) mit drei oder vier kleingeschnittenen Frühlingszwiebeln, einer kleinen Chilischote (ich: eine halbe, ohne die Kerne) und ein paar Knoblauchzehen anschwitzen.
Eine rote Paprika mit dem Kartoffelschäler schälen und würfeln. Eine mittelgroße Zucchini ebenfalls würfeln, Petersilie und Minze in kleine Streifen schneiden, ca. 10cm Tomatenmark mit etwas Wasser verrühren (oder ein Döschen Pizzatomaten, falls im Haus), alles in die Pfanne geben und langsam köcheln, bis alles schön weich ist. Mit Piment d'Espelette oder Cayennepfeffer würzen. Zum Schluss etwas Ziegenfrischkäse (oder auch Feta) darüberbröseln und in der Gemüseflüssigkeit ein Ei (per Person) pochieren.
Shakshuka - feel de riddim! What a perfectly beautiful, rhythmically inspring dish! Except it's the wrong cultural reference, as Shakshuka originates somewhere in the Mediterranean, between Israel and North Africa. Naturally, Ottolenghi has a recipe for it which I adapted for my own use, with vegetables I had in the fridge, and (you guessed it) a poached egg.
Aber halt - falsche kulturelle Referenz. Shakshuka. Sie kommt irgendwie aus dem Mittelmeerraum, Israel, Nordafrika. Selbstverständlich gibt es dazu ein Rezept von Ottolenghi. Ich habe es mit meinen eigenen Gemüsevorräten adaptiert und, ihr habt's erraten, ein Ei darin pochiert.
Ich hab's letzte Woche drei Tage lang mit wachsender Begeisterung gegessen, es ist einfach göttlich, und so göttlich einfach.
So hab ich's gemacht: Erst mal ein Tässchen Couscous (für eine Person) mit kochendem Wasser übergießen bis die Körner bedeckt sind, notfalls noch einen Schuss Wasser dazu wenn's zu trocken aussieht. Deckel drauf, Küchentuch drüber und stehen lassen. Vor dem Anrichten einen kleinen Schuss Olivenöl mit der Gabel leicht drunterziehen.
In einer Pfanne mit Olivenöl gemörserte Cumin- und Korianderkörner (noch besser frischer Koriander wo es ihn gibt) mit drei oder vier kleingeschnittenen Frühlingszwiebeln, einer kleinen Chilischote (ich: eine halbe, ohne die Kerne) und ein paar Knoblauchzehen anschwitzen.
Eine rote Paprika mit dem Kartoffelschäler schälen und würfeln. Eine mittelgroße Zucchini ebenfalls würfeln, Petersilie und Minze in kleine Streifen schneiden, ca. 10cm Tomatenmark mit etwas Wasser verrühren (oder ein Döschen Pizzatomaten, falls im Haus), alles in die Pfanne geben und langsam köcheln, bis alles schön weich ist. Mit Piment d'Espelette oder Cayennepfeffer würzen. Zum Schluss etwas Ziegenfrischkäse (oder auch Feta) darüberbröseln und in der Gemüseflüssigkeit ein Ei (per Person) pochieren.
Shakshuka - feel de riddim! What a perfectly beautiful, rhythmically inspring dish! Except it's the wrong cultural reference, as Shakshuka originates somewhere in the Mediterranean, between Israel and North Africa. Naturally, Ottolenghi has a recipe for it which I adapted for my own use, with vegetables I had in the fridge, and (you guessed it) a poached egg.
This is how it goes: First of all I put a large cupful of couscous (for one hungry person) in a saucepan and covered it with boiling water; cover it and leave it to swell. Befor eating, add a dash of olive oil and stir it lightly in with a fork.
Heat some olive oil in a large pan. Slice three or four spring onions, a couple of garlic cloves, half a red chili and some ground cumin and coriander seeds and fry them. Add a peeled and cubed red pepper and a cubed courgette, a string of tomato puree and some water (or a tin of chopped tomatoes if you have them), finely cut leaf parsley, coriander and mint leaves and add them to the pan. Season with cayenne pepper, or piment d'espelette if you have it.
When it's softened nicely, poach an egg in the juice and crumble as much goats cheese over it as you like. And now - enjoy it!
I ate it three days running last week, because it is so delicious that I couldn't get enough of it.
Uh, das Essen sieht toll aus. Und zum Mittelmeergericht auch den passend blumigen Teller mit der farbenfrohen Tischdecke.
ReplyDeleteDas Bild vermittelt gleich eine andere Kultur.
Liebe Grüße
ganga
HA! Nun weiß ich auch, warum Du die -von Dir so ungeliebte - "OMA" Nr. 4 ausnahmsweise gekauft hast. Die las ich nämlich gestern (bei mir müssen Zeitschriften immer erst eine zeitlang abhängen) und stolperte über diese beide Köche aus London.
ReplyDeleteFlugs zog ich die Zeitschrift aus dem Altpapier. Da steht es als Aufmacher: "GENUSS Der Duft des Orients: kochen mit betörenden Gewürzen."
Yotam Ottolenghi habe ich mir gerade angesehen. Danke für den Link.
SEHEN kann ich ja nie genug *lach*
Die Freude am kochen kann eine bei Dir so schön lesen.
Übrigens: Wie geht es Deinem Auge, Ilse. Alles gut?
Grüße aus einem sehr nasskalten Bremen im Mai sendet Dir
Oona
Ist ja eigentlich als Frühstück gedacht, und da könnte ich es auch schon essen...Bei mir gibt es das häufiger als schlankes Abendessen.
ReplyDeleteMit mehr Chili jedoch und Tomate.
Und Rotwein mit einem Zitronenschnitz darin.
Heute abend isses wieder soweit!
Barbara, echt - Frühstück?
ReplyDeleteChili ist echt Geschmackssache, muss jede so viel reintun wie sie aushält (bei mir ist die Schmerzgrenze relativ europäisch).
Tomate war natürlich drin, hab ich vergessen zu erwähnen. Schon korrigiert.
Na logo zum Frühstück. Habe das Rezept mal auf "Israeli Kitchen" gefunden und da stand das so.
ReplyDeleteIn Mexiko nennt man sie "Huevos Rancheros", ißt eine scharfe Salsa dazu und spült mit viel Kaffee nach.
Gelöscht wird mit Pancakes plus Ahornsirup. Nach drei Wochen Urlaub kannst du die Nachfolge des soeben verstorbenen "dicksten Menschen der Welt" antreten.
Are we sisters from a different time and place? This kind of dish is my favorite, and make it a lot for weekend brunch, as you said, with whatever is available on hand.
ReplyDeleteShakshuka, ds geht immer, ob zum Frühstück, zwischendurch oder als Abendbrot!
ReplyDeleteIch habe übrigens vor, in wenigen Tagen ein mal anderes Shashuka zu posten. Na mal sehen.
Liebe Grüße
Toettchen
ach, dein blog rettet mich immer wieder, wenn ich "kochunlustig" bin. da ich im moment oft "verwaist" bin, ist kochen für mich alleine sowas von ungewohnt. deine one-woman-rezepte kommen mir gerade recht - und passend zu feel de riddim spielt der sohn gerade deutschreggae von seeed...
ReplyDeleteübrigens: den samerberg kenn ich ja nur von der autobahnraststätte. dass der so eine schöne alm hat, hätt ich nicht gedacht. ist erlebenswert...
liebe grüße, karin
Toetttchen, da bin ich schon gespannt!
ReplyDeleteund Karin, nächstes Mal wenn du Richtung Samerberg fährst, sag Bescheid! Und Reggae zum Kochen ist grad recht!
So ein tolles Mittelmeergericht krieg ich sogar scharf hin! Aber, Ei pochieren funktioniert auch nach Ilse-Anleitung im gestrudelten Wasser nicht wirklich! Gelbes Eigelb-Bällchen zwischen lauter weißen Fäden :) Zuviel zu arg gestrudelt?? Bitte um erneute Anleitung!
ReplyDeleteWirbelige Grüße,
Gela
Gela, vielleicht zu ehrgeizig gestrudelt. Einfach rühren, und probier's mal damit, das Ei in eine Tasse zu schlagen und von da vorsichtig reingleiten zu lassen. Bei dem Schakshuka schlägst du das Ei einfach irgendwo in das Gemüse, Deckel drauf, und es stockt.
ReplyDelete@ Ilse: Danke für die wertvollen Tipps. Werde die Eier künftig sachte im Gemüse versenken, oder weniger à la Popeye rührend, betulich ins Wasser gleiten lassen.
ReplyDeleteTotal verquirlt,
Gela