Mein Freund, der Halloumi

Ich liebe Halloumi, ein wunderbarer Ersatz für Fleisch, weil man ihn braten, grillen und kochen kann. besonders fein finde ich Halloumi in viel Olivenöl gebraten auf Toast, das Bratöl über den Toast getropft: zusammen mit einer Kürbissuppe ein Top Abendessen. Oder gegrillt auf Salat. Oder in kleine Stücke geschnitten in der Tomatensoße, zu Pasta.
In London bekam man ihn überall, für weniger als 1 pfund, hier im Supermarkt kostet er fast drei Euro - aber immer noch billiger als Fleisch!!
 Im Guardian fand ich ein Rezept für Halloumiburger - her damit, dachte ich, beim bloßen Anblick lief mir schon sämtliches Wasser im Mund zusammen. 
Ich änderte die Mengen für eine kleinere Portion - also nahm ich zuerst eine halbe Zucchini und eine kleine Karotte, die werden geraspelt und ausgedrückt. Dazu kamen ca. 100g Halloumi, auch geraspelt, und eine Prise Salz. Zu Bällchen formen und in heißem Öl braten. 
Diese Mischung wurde mir zu sehr wie Gemüsepflanzerl, deshalb machte ich das Ganze am nächsten Tag nochmal und gab ein Ei und eine Handvoll Semmelbrösel in die Mischung - dabei kamen super Burger raus, die ich auf der Terrasse in der Sonne genüsslich verspeiste - auf Salatblatt statt Brötchen und belegt mit Sprossen.
Als Begleitung zum Burger gab es einen Dip aus einem halben Becher Joghurt, gemischt mit zwei großzügigen EL Tahini, einer halben ausgedrückten Limette und einer Prise Sumac - ein säuerliches Gewürz aus dem türkischen Laden. Den im Rezept angegebenen Honig oderAhornsirup ließ ich weg.
I love halloumi. In UK supermarkets you buy a 200g packet for under a pound, in my local German one I paid nearly 3 euros for the same. But it's an excellent meat substitute and I use halloumi a lot - fried in olive oil on toast, grilled on salads, chopped into small squares in a pasta sauce.
On the Guardian website, I found this excellent idea for a halloumi burger which I salivated over for a week before finally cooking it.
I scaled it down, for two eaters, by grating half a courgette and a small carrot and squeezed some of the water out of them. Then I mixed the vegetables with about 100g grated halloumi and a handful of chopped mint leaves, added a pinch of salt and formed burgers. I fried the pre-formed patties in vegetable oil until crispy, but somehow they ended up more like fritters than burgers.
So, forever the culinary explorer, next day I used the remaining halloumi, the other half of the courgette and a carrot and added an egg and a handful of breadcrumbs to the mix - and hey presto, the consistency more like a proper burger. Both versions were delicious, but the "proper" burger won hands down, especially because it was eaten outside on the terrace, in the sunshine.

The recipe comes with a tahini dressing, made with half a small carton of plain yoghurt and
2 tbsp tahini, juice of half a lime and some salt. I added a pinch of sumac (a slightly tangy Turkish spice) instead of the required maple syrup or clear honey. To serve, I draped the burger on a big lettuce leaf instead of a bun, topped with mixed sprouts. 
Südseemäßiger Sonnenuntergang gestern abend *** South Pacific-style sunset last night

Comments

  1. Da haben wir doch glatt den gleichen Freund! Ein super Rezept! Und ich hab - bis auf die Zucchini - alles im Haus. Wird nachgebrutzelt. Danke :)

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  2. Das freut mich für den Halloumi, dass er zu deinen Freunden zählt ;-)
    Ich werd mit ihm nämlich nicht warm, obwohl er in der von dir gezeigten Variante ganz nett aussieht.

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  3. Ach liebe Ilse,
    bei deinem letzten Post habe ich wirklich lachen müssen.
    Es ist wirklich eine Aufgabe in dem Alter mit der Pflege - ich weiß es.
    Zumal man selbst mit dem Stimmungswechsel in diesem Tempo nicht ganz mitkommt :-)
    Das Hallumipflanzerl sieht lecker aus!
    HG sendet Dir
    Birgit

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  4. Was für ein köstliches Burgerbild. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Aber ich brauche gar nicht auf die Suche nach Burgerzutaten in meine Küche gehen, den da findet sich nichts was man dafür brauchen könnte.

    Südseebild, Südseetraum.

    Liebe Grüße
    ganga

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  5. Aufgrund deiner immer wieder warmen Empfehlungen für den Halloumi habe ich schon mehrfach mit dem Dingen experimentiert, Freunde sind wir nicht geworden.
    Jetzt kriegt er eine allerletzte Chance in der Zubereitung als Pflanzl. Versagt er da ebenfalls, vergesse ich daß es ihn gibt.
    Findest du ihn nicht ein wenig gummös?

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  6. Halloumi. Was für´n Wort. Das habe ich erst einmal im Internet gesucht. Ich sag ja. Bloggen / Blogs lesen bildet.

    Wenn die Technik nicht will, dann ist oft "Holland in Not". Sagt man das auch in Bayern, wenn es eng wird?
    Das mit dem TV kenne ich auch von meiner Mutter. Ein "wegbeamen" von Langeweile, unguten Gedanken und Schmerz. Ausfallen sollte der Fernseher nicht.
    Mein Vater kann sich gut anders beschäftigen. Er baut Schiffe, Flugzeuge und so aus Papier. Da darf die Brille und die beleuchtet Lupe nicht den Geist aufgeben. Deshalb hat mein Pa mittlerweile vier !!!! Brillen.
    Guten Start in die Woche und der Frau Mama einen super Empfang!

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  7. Ja, der Halloumi ist wie Gummi (reimt sich sogar). Aber wenn er sich erwärmt, ist er so zart wie ein Kalbsschnitzel. Und gerieben ist er nur als kleine salzige Käsestückchen präsent - vielleicht zum Angewöhnen?

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  8. ja, das wäre was zum Ausprobieren - wenn ich Scheiben vom Halloumi grille, quietschen die immer beim Essen, was mich ganz nervös macht. Also wird er beim nächsten Mal geraspelt und als Laberl verarbeitet - mal sehn ...

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  9. Die Bilder machen Lust drauf, den Holloumi auszuprobieren, Hab ich noch nie gegessen.
    Sieht lecker aus.
    Ich wünsche Dir eine schöne Wcohe
    Elisabeth

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  10. scho lässig a bruäfsfotofrau z'si....thanks for the very gluschtigä foodpictures

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  11. Ah den mag ich auch! Hauptsächlich im SOmmer gegrillt, auf die Idee Burger zu machen wär ich noch nie gekommen. Klingt aber so gut, muss ich probieren!

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  12. Freut mich, weitere Halloumifreundinnen zu treffen. Und nicht vom Quietschen erschrecken lassen!

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  13. Haloumi liebe ich auch, wenn er nicht so teuer wäre. Ich kann nämlich ein ganzes Paket auf einmal essen, einfach in Scheiben geschnitten und gebraten, mit ein bisschen Salat. Quietschen und Gummös gehören für mich zum Reiz des Haloumi. Vielleicht probiere ich den Haloumiburger mal aus.
    Liebe Grüsse Waltraut

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  14. ein nachtrag...
    bei uns heißt der hallumi eben deshalb "quietschkäs" und die ganze familie liebt ihn! diese burgervariante ist vielleicht ein bisschen ähnlich den "kaspressknödeln, nur gemüsiger. wird ausprobiert!

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  15. also - ab jetzt heißt er nur noch Quiiietschkäse.

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  16. besteck auch selbstgemacht?

    SUPER sagt die torfstecherin

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  17. cooles recyclingbesteck aus dem obercoolen Kopenhagen mitgebracht!

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  18. Oh chère Ilse
    ich liebe ihn auch den Halloumi... frage mich gerade weshalb ich dieses Jahr keinen fabriziert habe.....
    Ja so einfach wie Paneer ist es ja nicht... also, vermutlich hat dieses Jahr die faule Runzel durchgedrückt!
    Liebe Grüsse
    brigitte

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