Arbeiten an der Figur
Blogevents sind sonst nicht so mein Ding, aber hier kann und darf ich mich nicht zurückhalten. Bei Nata finden wir alles, was zum Thema Figur gesagt werden muss. Trotzdem möchte ich meinen Senf dazugeben, denn wer meinen Blog liest weiß, dass ich vor keiner Kalorie zurückschrecke. Aber mit meiner Tante Fränzi kann ich sagen: "meine achzg Kilo hoit i leicht". Plus minus eins oder zwei.
Ich glaube, dass jeder Mensch so ein spezifisches Gewicht hat, und ständig dagegen zu kämpfen ist verlorene Lebenszeit. Es reicht, einfach ruhig und besonnen nur das zu essen, was schmeckt - und nicht zu viel davon.
Die große Liebe, wenn es drauf ankommt, findet man doch nicht dank irgendeines Idealgewichts. Mein italienischer Freund nannte mich damals scherzhaft "Ottanta chili di sesso"... Diese Zeiten sind ja inzwischen vorbei, und ruhigere Aktivitäten bestimmen jetzt mein Leben. Zum Beispiel eben mit Essen zu spielen.
Mein Rezept für die Figur ist eine schnelle Schoko-Mousse-Torte,
die ich in anderer Form schon mal gepostet habe.
Die Grundlage war ein Schokoplätzchenteig, den ich mangels Zeit zum Backen eingefroren hatte:
280 g Butter mit 200g braunem Zucker, Vanilleessenz/pulver/zucker und
einer Prise Salz in einer Schüssel schaumig rühren. 1 Ei darunter
mischen.
Je 200g grob
gehackte Walnüsse (oder Mandeln) und geriebene Bitterschokolade unterheben.
300 g Mehl und 50g Kakao mit 1 TL Backpulver mischen und unter den Teig heben. Kurz im Kühlschrank fest werden lassen, die Hälfte des Teigs einfrieren.
300 g Mehl und 50g Kakao mit 1 TL Backpulver mischen und unter den Teig heben. Kurz im Kühlschrank fest werden lassen, die Hälfte des Teigs einfrieren.
Die andere Hälfte zwischen zwei Lagen Zellophan dünn ausrollen und in eine Tarteform (oder 28cm Kuchenform) legen. Bei 180° ca. 30 Minuten backen - aber AUFPASSEN!
Auf den abgkühlten Tortenboden kommt eine Lage Mousse au Chocolat:
160g feine dunkle Schokolade über einem Wasserbad schmelzen, 100ml flüssige Sahne reinrühren. Während die Schokomischung abkühlt, 200 ml Schlagrahm steif schlagen und unter die abgekühlte Schokosahnemasse ziehen. Auf dem ebenfalls abgekühlten Boden verstreichen, mit Kakao bepudern.
Nicht alles auf einmal essen, kühl aufbewahren und ein paar Freundinnen einladen. Und nachher einen Spaziergang!
A blog event in German language blogs is currently asking to post "Recipes for the figure" - presumably a tongue-in-cheek request, since one of the first responses was a recipe for spaghetti with buttered carrots.
Worrying about your figure is about as useful as worrying about being hit by a meteorite, unless you want to waste your life fighting the shape that nature has given you.
In my experience you can eat what you like, just not too much of it, and you'll find that you turn out just right.
My own contribution to the blog event is this majestic calorie bomb, a chocolate mousse cake.
First, bake the base: Mix 280 g butter with 200g brown sugar in a bowl, add vanilla essence or
the scrapings of a vanilla pod and a pinch of salt, beat in an
egg. Then add 200g chopped walnuts (or ground almonds, whatever you
prefer) and 200g grated dark chocolate. Now fold in 300 g self-raising
flour and 50g good cocoa.
Chill the dough in the fridge until it's firm enough to roll into a sausage, about 3cm thick.
Freeze half the dough.
Chill the dough in the fridge until it's firm enough to roll into a sausage, about 3cm thick.
Freeze half the dough.
Roll the other half thinly between two sheets of cellophane and lay it out in a tarte tin. Bake for about 30 minutes at 180° - but WATCH IT!
Making the chocolate mousse is super simple:
Melt 160g dark chocolate in a bowl over simmering water, and stir 100 ml single or double cream into the melted chocolate. Whip 200ml whipping or double cream and fold it into the cooled down chocolate mix.
Melt 160g dark chocolate in a bowl over simmering water, and stir 100 ml single or double cream into the melted chocolate. Whip 200ml whipping or double cream and fold it into the cooled down chocolate mix.
Spread the mousse over the cooled down chocolate base and powder it with cocoa.
Hammer!! Das ist für die Figur perfekt *lach*
ReplyDeleteJetzt brauche ich ´nen Lappen, um hier um das.. den (?) Laptop herum aufzuwischen.
JA¡¡!!!!!!!!¡!!!!!¡!!!!!!¡
ReplyDelete"Nicht alles auf einmal essen, kühl aufbewahren und ein paar Freundinnen einladen." Bitte bitte bitte, darf ich zu deinen Freundinnen zählen? ;-)))))))))))))
ReplyDeleteDas sieht soooo lecker aus, danke!!
Und danke auch für deinen Kommentar zu meinem letzten Posting. Ob Falten oder Kilos, wir sind echt :-) "Was wiegts, des hats" pflegt mein Mann zu sagen. SIch immer verstellen zu müssen fände ich schrecklich.
Wünsch dir ein schönes, genussreiches Wochenende
Elisabeth
Oona, Selbstbeherrschung ist krass überschätzt..
ReplyDeleteIch glaube, Ingrid und Elisabeth, ihr sitzt demnächst an meinem Küchentisch!
Hmmm, sieht das lecker aus!
ReplyDeleteDeine Zeilen mag ich auch, Deine Gedanken sind super!
viele Grüsse
Elisabeth
Hatte ich das nicht schon kommentiert? - Nicht? Na, ist auch egal. Dieser Kuchen geht mir jedenfalls die ganze Zeit im Kopf herum. Sowas ähnliches will ich auch backen, aber ein bisschen anders, mal sehen... Sieht jedenfalls sehr verlockend aus!
ReplyDeleteNata, das besonders Schöne an diesem Kuchen ist, dass außer dem Boden nichts gebacken wird. Und Boden kann man ja jederzeit im Gefrierfach vorrätig haben...
ReplyDeletezu frauen und nahrung:
ReplyDelete'es gibt menschen, die sind so hungrig, für die erscheint gott in einem stück brot' hat mahatma ghandi mal gesagt.
vielleicht könnte dies menschenfrauen zu einem turningpoint in bezug auf nahrung, die ja von mutter erde kommt, werden. in dem sinne, dass darben, gerade wenn viel da ist auch eine form von respektlosigkeit ist. eine epidemisch unter frauen grassierende form in einer gesellschaft, die weibliches nicht nährt oder wenn, nur mit surrogaten die nicht satt sondern einzig abhängig machen, von fakes, die unseren körper verhöhnen. in einer zeit, die entfremdung zu sich selbst und zu der anderen fördert. vor allem versucht die quelle zu zubetonieren und zu verseuchen. erde, wasser, luft und licht zu patentieren und in kleine plastikflaschen abzufüllen.
vielleicht wenn frau dieser quelle der nahrung die referenz erweist, ihr in ihrem herzen den platz gibt, der ihr zusteht und merkt, dass sie dabei weder verschlungen noch sich aufgelöst wird, wird auch ihr in jeder nahrung fülle und reichtum begegnen oder das göttliche, was immer uns in unserer existenz ans seien erinnert. dann erst müssen wir nicht mehr im blattwerk mal da mal dort etwas mehr, etwas weniger, etwas neues, etwas anderes, schnippseln und basteln.
Was für eine schöne Ode ans "Richtig essen"! Hier wird kräftig an alle Quellen gegangen.
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