Himmlisches Süppchen

An diesem zauberhaften Frühlingsmorgen spürte ich endgültig, wie gründlich satt ich diesen Winter habe
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Today's enchanting spring morning reminded me how thoroughly fed-up I am with winter!
Und gestern, kaum gesehen bei der Kochpoetin, musste ich sofort diese italienische Bohnensuppe nachkochen. Zum Glück hatte ich alles mehr oder weniger vorrätig: statt Hartweizen nahm ich das italienische 00-Mehl, von dem ich noch ein Resterl hatte, statt Pancetta gab es hauchdünnen Metzgerschinken, und die Bohnen kamen aus der Dose. Manchmal stellt sich Hamstervorrathaltung doch als genial heraus. Werde demnächst getrocknete weiße Bohnen einlagern...

Also, los geht's mit pasta e fagioli:

Ich habe das Rezept für zwei Menschen und meine Vorratslage adaptiert:
Aus 135 g Weizenmehl, 1 Pr. Salz, einem Ei und einem Eigelb machte ich blitzschnell eine Kugel Pastateig, zwischendurch befeuchte ich meine Hände, damit der Teig besser zusammenhält.
Die Teigkugel lasse ich 20 Minuten ruhen.
Dann schneide ich eine Karotte, eine große Knoblauchzehe, ein kleines Stück Sellerie und ein Drittel Stange Lauch in winzige Würfel und brate alles mit einem Schuss Olivenöl an. Mit Wasser aufgiessen - ca. zwei Suppenschalen - und salzen.  Ein paar Rosmarinnnadeln, ein Zweigerl Thymian, abgerebelt und einen winzigklein geschnittene Petersilienstängel dazugeben.
Eine kleine Dose weißer Bohnen im Seiher waschen, die Hälfte davon zur Suppe geben, die andere Hälfte mit dem Zauberstab und etwas Suppenbrühe pürieren.
Das Püree in die Suppe rühren.
20 Minuten köcheln lassen oder bis das Gemüse bissfest ist.    
Parmesan reiben und zwei Esslöffel zur Suppe geben, mit schwarzem Pfeffer aus der Mühle abschmecken.    

Jetzt den Nudelteig dünn ausrollen und mit einem Radler (oder Messer) in kleine Viereckchen schneiden. Ich habe die Pastafetzen (so elegant wie bei der Poetin waren sie halt nicht...) im köchelnden Wasser ziehen lassen bis sie an die Oberfläche schwammen und dann zur Suppe gegeben.
Obendrauf: Zwei Scheiben hauchdünnen Schinken, in der Pfanne ohne Fett ausgelassen.

Die Antwort auf die Frage im Titel des Posts von der Kochpoetin: Es ist tatsächlich ganz einfach - wenn auch mit etwas Arbeit verbunden! 
Sometimes I see a dish on a blog that I simply have to cook, straight away, and this is what happened here.
Luckily I had all the ingredients I needed to make this Italian bean soup - sometimes my habit of hoarding comes in useful.
Instead of durum pasta flour I used plain flour, instead of pancetta thinly cut ham, and my beans came out of a tin (I will stock dried beans forthwith!)

So, here goes pasta e fagioli:

This recipe is enough to feed two people:
Make a quick pasta dough with 135 g flour, a pinch of salt, one egg and one yolk. Wet your hands if the dough isn't supple enough. 
Leave the dough ball to rest for 20 minutes or so while you make the soup. 
Then roll it out as thinly as possible and cut it into little squares. 
Leave it to simmer in the soup (I cooked the pasta separately in boiling water) until it rises to the top. 
For the soup, finely dice a carrot, one or two cloves of garlic, a piece of celeriac or a celery stick, and about a third of a leek. Sweat it in a generous dribble of olive oil, then pour about two large bowlfuls of water over it. Salt it and season with some rosemary and thyme leaves. I also added a bit of parsley.Wash the white beans from a small tin and put half of them into the soup. Puree the other half with some of the broth and add to the soup.
Simmer your soup for 20 minutes or until the vegetables have softened.
Before serving, grate two generous spoonfuls of parmesan and some black pepper in the soup.
Grill or fry your pancetta or ham and drape it on top of the soup. Eat!

Comments

  1. muss sehr gut schmecken..! aber mein napolitaner findet ..es sei zu viel flüssigkeit dabei...liebe grüsse !

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  2. Pasta e fagioli mmh! Bei mir kommt noch Salbei rein, und ich bin auch immer noch nicht bei der handgemachten Pasta angekommen, aber es gibt ja bekanntlich immer was zu lernen, vielleicht wird das heuer endlich mein Jahr des Teiges. Der Frühling ist absehbar, hurrah! Liebe Grüße von Bettina

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  3. Sach ich doch. ;-)
    Sieht auch schick aus, deine Adaption und mit selbst gekochten Bohnen schmeckt es noch einmal um Längen besser.
    Und, ganz wichtig, hier im Norden ist der Frühling schon angekommen. Soo schön. :-)

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  4. Elfi - dann nennen wir es einfach Bohnensuppe!
    Bertha O. - nichts ist befriedigender als selber Pasta zu machen, aber man muss schon ein bisschen Zeit haben. Hier auch Frühling (zumindest tagsüber...)
    Kochpoetin - nächste Stufe Bohneneinweichen, da bin ich noch unerfahren. Danke für das schöne Rezept! An deine Torten werde ich mich wohl in absehbarer Zeit nicht wagen.

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  5. mmmh, und deine suppenbilder sind auch was achönes fürs auge.
    re: draussen ist es gerade so zauberhaft, dass die schönen bilder sich vor der linse drängeln.

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  6. Liebe Ilse, du sprichst mir mit dem Ende des Winters voll aus dem Herzen. Die Frühlingsblumen ins Haus geholt, wie schön.
    Zum Hamstern sag ich nur, paß auf auf die Mäuse, du hast keine Katze.

    Sonnige Grüße aus dem Flachland
    ganga

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  7. Das sieht wirklich nach einer guten Suppe aus. Und eine Dose Bohnen habe ich hoffentlich auch immer im Vorrat. Die kann einen so manches Mal vor dem verhungern retten.

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